Auftakt ohne Fünf
Profis | 8. März 2017, 18:47 Uhr

Auftakt ohne Fünf

Auftakt ohne Fünf

Zum Traininigsauftakt unter den Augen von Krassimir Balakow am Mittwoch fehlten fünf Herthaner.

Berlin –  Ein besonderer Gast hatte sich zum Trainingsauftakt am Mittwoch (08.03.17) unter die Beobachter gemischt, der ein wenig Magie auf dem Schenckendorffplatz verbreitete – trotz grauen Himmels. Krassimir Balakow, einst Teil des Magischen Dreiecks in Stuttgart, hospitierte beim Training der Herthaner. "Er will unsere Spielweise kennenlernen und wir tauschen Meinungen aus. Wir haben auswärts lange nicht mehr gewonnen. Vielleicht hat er ein paar Tipps für uns", lachte Pál Dárdai. "Ich kenne ihn noch von früher, ich habe gegen ihn gespielt, er ist ein überragender Sportler", schätzt er seinen Beobachter.

Quintett setzt aus

Bei der ersten Wocheneinheit hatte Balakow einiges zu sehen: 90 Minuten lang scheuchte Pál Dárdai 20 Herthaner über den Schenckendorffplatz und gab taktische Anweisungen. Nicht unter ihnen waren Vedad Ibisevic, Alexander Esswein, Fabian Lustenberger, Jordan Torunarigha und Alexander Baumjohann. "Vedad hat noch Blessuren vom Spiel und eine Muskelverhärtung. Ich glaube, am Donnerstag trainiert er wieder mit", erklärte er. Esswein und Torunarigha haben einen Infekt, Baumjohann eine Mandelentzündung. "Essi hatte einen Bluttest. Wenn die Werte gut sind, ist er wieder dabei", erklärt der Chefcoach. Lustenberger hat Probleme mit der Leiste.

Weiser Option für Dortmund

Das erste Training der Woche war auch gleichzeitig das letzte öffentliche in dieser kurzen Woche. Die weiteren Einheiten am Donnerstag und Freitag finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Denn schon am Samstag (11.02.17) heißt es nämlich wieder Hertha gegen Dortmund. Die Devise dafür ist klar: "Wir müssen wie im Pokal und in der Hinrunde am obersten Limit spielen", macht Dárdai deutlich. Dafür baut er auf sein Team: "Wir spielen besonders gut, wenn wir mutig auftreten. Mit Kurzpassspiel, wenn sich viele Spieler anbieten, viele Ballzirkulationen, das habe ich vermisst", so der Trainer. Einer, der das ankurbeln könnte, ist Mitchell Weiser, der gegen Dortmund wieder im Kader stehen soll und auch zum Einsatz kommen könnte: "Eine halbe Stunde wird er bestimmt spielen, vielleicht in der Endphase. Ich werde noch mit ihm reden", meint Dárdai, ehe er in der Kabine verschwand und den Arbeitstag der Berliner beendete.

(lb/City-Press)

von Hertha BSC