
Teams | 23. März 2017, 15:37 Uhr
Der Mann, der den Unterschied ausmachte
Der Mann, der den Unterschied ausmachte

Marcelinho betreitet am 25. März ab 15.30 Uhr sein Abschiedsspiel im Olympiastadion.
Berlin - Blond gefärbte Haare, bunte Schuhe und ein fußballerisches Talent, das seinesgleichen sucht. Der technisch begnadete und bisweilen extravagante Marcelinho zählt zu den prägendsten Figuren bei Hertha BSC. In insgesamt 193 Pflichtspiel-Einsätzen für die Blau-Weißen erzielte der Rechtsfuß 79 Treffer und bereitete weitere 60 Tore direkt vor. Ex-Teamkollege Andreas 'Zecke' Neuendorf fasst die Bedeutung Marcelihos ganz einfach zusammen: "Er hat - zusammen mit Yildiray Bastürk - den Unterschied ausgemacht. Wir haben uns nach manchen Spielen gefragt, wie wir sie gewonnen haben. Am Ende war aber klar: Es lag an Marcelinho!"
Unvergessen bleibt den meisten Anhängern ohne Frage das Tor gegen den SC Freiburg: Aus dem Mittelkreis überwand der Brasilianer Richard Golz im Kasten des Sport-Clubs mit einer formidablen Bogenlampe - unhaltbar, unglaublich, unnachahmlich. "Ein Schuss aus über 48 Metern, der im Tor landet, das gibt es auch nicht allzu häufig. Die Stimmung, unfassbar. Ich werde nie vergessen wie das Olympiastadion gebebt hat. Das war richtige Samba-Stimmung, so wünsche ich mir das auch für den 25. März", erinnert sich Marcelinho und blickt mit Vorfreude auf sein Abschiedsspiel in seinem ehemaligen Heimstadion voraus.
Der Spielmacher war von 2001 bis 2006 in der Hauptstadt aktiv und spielte sich dort nachdrücklich in das Bewusstsein und Herz der Hertha-Fans. Durch seine Leistungen wurde Marcelinho von den Anhängern des Klubs in die Jahrhundert-Elf gewählt und zählt nicht zuletzt dadurch zu den Idolen zu Beginn des neuen Jahrtausends. In Erinnerung bleiben seine Dribblings und technischen Finessen sowie die Vorliebe für ausgefallene Frisuren und bunte Fußballschuhe, die auch außerhalb der Bundesliga Eindruck hinterließen, wie sich auch Mittelfeldabräumer Per Skjelbred erinnert: "Wir schauen nicht so viel Bundesliga in Norwegen. Aber, wenn ich mal ein Spiel von Hertha geguckt habe, sah ich Marcelinho mit seinen komischen Haaren und seinen geilen Schuhen. Marcelinho hat überragenden Fußball gespielt", schwärmt der Norweger immer noch.
Pál Dárdai, heute Cheftrainer der Blau-Weißen, stand häufig mit Marcelinho auf dem Platz und hielt dem Filigrantechniker den Rücken frei. "Für mich war es immer ein großer Spaß hinter ihm zu ackern", meint der Ungar mit einem Schmunzeln. "Dank seiner Tore hat er uns oft die Siegprämien gesichert - da hat es sich gelohnt, für ihn zu laufen. Ich freue mich, dass er hier bei uns sein Abschiedsspiel bekommt." Zur Abschiedssause haben viele weitere ehemalige Wegbegleiter angekündigt - am Samstagnachmittag (25.03.17) bekommt der inzwischen 41-Jährige ab 15.30 Uhr seinen großen Abschied.
Hinweis: Tickets für Marcelinhos Abschiedsspiel gibt es ab zehn Euro im Tageskarten-Onlineshop, in den Hertha BSC Fanshops, der Servicehotline (030-300 9281892) und in allen bekannten VVK-Stellen. Veranstaltungsbeginn am 25. März ist um 15.30 Uhr.
(war/City-Press)
Unvergessen bleibt den meisten Anhängern ohne Frage das Tor gegen den SC Freiburg: Aus dem Mittelkreis überwand der Brasilianer Richard Golz im Kasten des Sport-Clubs mit einer formidablen Bogenlampe - unhaltbar, unglaublich, unnachahmlich. "Ein Schuss aus über 48 Metern, der im Tor landet, das gibt es auch nicht allzu häufig. Die Stimmung, unfassbar. Ich werde nie vergessen wie das Olympiastadion gebebt hat. Das war richtige Samba-Stimmung, so wünsche ich mir das auch für den 25. März", erinnert sich Marcelinho und blickt mit Vorfreude auf sein Abschiedsspiel in seinem ehemaligen Heimstadion voraus.
Der Spielmacher war von 2001 bis 2006 in der Hauptstadt aktiv und spielte sich dort nachdrücklich in das Bewusstsein und Herz der Hertha-Fans. Durch seine Leistungen wurde Marcelinho von den Anhängern des Klubs in die Jahrhundert-Elf gewählt und zählt nicht zuletzt dadurch zu den Idolen zu Beginn des neuen Jahrtausends. In Erinnerung bleiben seine Dribblings und technischen Finessen sowie die Vorliebe für ausgefallene Frisuren und bunte Fußballschuhe, die auch außerhalb der Bundesliga Eindruck hinterließen, wie sich auch Mittelfeldabräumer Per Skjelbred erinnert: "Wir schauen nicht so viel Bundesliga in Norwegen. Aber, wenn ich mal ein Spiel von Hertha geguckt habe, sah ich Marcelinho mit seinen komischen Haaren und seinen geilen Schuhen. Marcelinho hat überragenden Fußball gespielt", schwärmt der Norweger immer noch.
Pál Dárdai, heute Cheftrainer der Blau-Weißen, stand häufig mit Marcelinho auf dem Platz und hielt dem Filigrantechniker den Rücken frei. "Für mich war es immer ein großer Spaß hinter ihm zu ackern", meint der Ungar mit einem Schmunzeln. "Dank seiner Tore hat er uns oft die Siegprämien gesichert - da hat es sich gelohnt, für ihn zu laufen. Ich freue mich, dass er hier bei uns sein Abschiedsspiel bekommt." Zur Abschiedssause haben viele weitere ehemalige Wegbegleiter angekündigt - am Samstagnachmittag (25.03.17) bekommt der inzwischen 41-Jährige ab 15.30 Uhr seinen großen Abschied.
Hinweis: Tickets für Marcelinhos Abschiedsspiel gibt es ab zehn Euro im Tageskarten-Onlineshop, in den Hertha BSC Fanshops, der Servicehotline (030-300 9281892) und in allen bekannten VVK-Stellen. Veranstaltungsbeginn am 25. März ist um 15.30 Uhr.
(war/City-Press)