
Kiek ma, wer da kommt: Hoffenheim
Kiek ma, wer da kommt: Hoffenheim

Am Freitag (31.03.17) empfängt Hertha BSC zum Auftakt des 26. Spieltags die TSG 1899 Hoffenheim. Der kommende Gegner im Portrait.
Wie Coach Nagelsmann seine Elf auf das Duell in Berlin am Freitag (31.03.17) einstimmt und wie Hoffenheim auftreten wird, hat herthabsc.de zusammengefasst.
Die sportliche Situation: Zehn Punkte fehlen den Hoffenheimern noch, um ihre bisher beste Punktausbeute aus der Bundesliga-Premierensaison 2008/09 einzustellen. Nach 25 Partien rangiert die TSG mit 45 Zählern auf Position vier. Das Team nimmt aktuell Kurs auf den europäischen Wettbewerb – es wäre das erste Mal in der Vereinsgeschichte. "Das Klima ist auf und neben dem Platz super. Wir haben für jede Spielsituation einen anderen Plan, sind absolut variabel in unserem System", erklärt Niklas Süle, der im Sommer zu Bayern München wechselt, das Erfolgsrezept. Mit seinen Kollegen stellt der Nationalspieler die zweitbeste Verteidigung der Liga (25 Gegentreffer). Auch in der Vorwärtsbewegung verfügt die TSG über große Qualität, 46 Treffer bedeuten nämlich auch die drittbeste Offensive.
Die Schnittstellen: Gefährlichster Angreifer der Hoffenheimer ist der Ex-Herthaner Sandro Wagner, der im Sommer von Darmstadt 98 in den Kraichgau wechselte. Der 29-Jährige teilt sich mit elf Toren Platz fünf in der Torjägerliste mit Vedad Ibisevic. Nach Stationen in München, Duisburg, Bremen und Kaiserslautern schnürte Wagner sich zwischen 2012 und 2015 drei Jahre lang die Schuhe für die Blau-Weißen. In 75 Spielen erzielte der Mittelstürmer acht Tore und bereitete zwei weitere vor. Vedad Ibisevic spielte von 2007 bis Januar 2012 im Kraichgau.
Die Hoffenheimer im Fokus: Neben Wagner und Noch-Hoffenheimer Süle gibt es weitere Akteure, die sich in dieser Saison regelmäßig in den Vordergrund spielen: Keeper Oliver Baumann (neun Spiele mit weißer Weste), Mittelfeld-Stabilisator und ebenfalls Bald-Münchener Sebastian Rudy oder Top-Vorlagengeber Andrej Kramaric (sieben Assists) sind dort zu nennen. Doch im Vordergrund steht Julian Nagelsmann, dem in der Vorwoche der 'Trainerpreis des deutschen Fußballs 2016' verliehen wurde. "Julian trägt natürlich einen großen Anteil an der aktuell positiven Situation. Und hinter ihm steht bei uns ein starkes Team und eine talentierte, willige Mannschaft", sagt Manager Alexander Rosen.
Die bisherigen Duelle: Bislang gab es 13 Duelle beider Vereine – allesamt in der Bundesliga. Bislang führt die TSG in dieser Bilanz hauchdünn mit sechs Siegen. Fünfmal gewann der Hauptstadtclub, zwei Begegnungen endeten Unentschieden.
Die Meinung über den Hauptstadtclub: Die Heimstärke der Hauptstädter ist auch den Hoffenheimern bekannt. "Hertha ist zu Hause brutal aggressiv", sagt Julian Nagelsmann. "Das wird ein ganz schweres Spiel", ist sich deshalb auch TSG-Mittelfeldspieler Steven Zuber sicher. Der frischgebackene Schweizer Nationalspieler warnt: "Die Hertha ist gerade zuhause sehr gut. Sie sind wie eine Maschine. Sie liefern immer ab."
(ls, fw/City-Press)
Gesagt...
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