
Anstoß: Großchancen - Gelbsperren - Gegentore
Anstoß: Großchancen - Gelbsperren - Gegentore

Berlin - Der Anstoß am Samstag (22.04.17) dreht sich rund um das Bundesliga-Heimspiel von Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg. Das Duell am 30. Spieltag beginnt um 15.30 Uhr.
+++ Hertha BSC und Wolfsburg stiegen 1997 gemeinsam in die Bundesliga auf. Der VfL ist seitdem ununterbrochen erstklassig, Hertha verpasste hingegen zwei Spielzeiten im Oberhaus nach den Abstiegen 2010 und 2012. +++
+++ Fünf der vergangenen acht Partien gegen die Niedersachsen verlor der Hauptstadtclub. Allerdings haben die Blau-Weißen insgesamt die Nase vorn. 15 Mal verließen die Berliner in der Bundesliga das Feld als Sieger, zwölf Begegnungen endeten unentschieden. +++
+++ Das Hinrundenspiel bei den 'Wölfen' gewannen die Herthaner mit 3:2. Bis heute ist das der letzte Erfolg in der Fremde. +++
+++ Zugleich ist es das letzte Spiel, das die Berliner nach Rückstand nicht verloren. In Wolfsburg lag die Elf von Trainer Pál Dárdai zweimal hinten. +++
+++ Hertha BSC verlor vier der vergangenen fünf Duelle, steht aber immer noch auf Rang fünf. +++
+++ Die gute Ausgangsituation vor dem Saisonfinale haben sich die Berliner vor allem zu Hause erarbeitet: Die Berliner gewannen elf der 14 Partien im Olympiastadion (ein Remis, zwei Niederlagen). 34 ihrer 43 Punkte sammelten die Dárdai-Schützlinge zu Hause. +++
+++ Wolfsburg gewann zuletzt mit 3:0 gegen den FC Ingolstadt. Dennoch haben die Niedersachen mit 33 Zählern nur einen Punkt Vorsprung auf Rang 16. Für den VfL ist es die schlechteste Saison seit sechs Jahren. Damals gelang erst am letzten Spieltag der Klassenerhalt. +++
+++ Die 'Wölfe' gewannen 2017 nur eins von sechs Auswärtsspielen (drei Niederlagen). Allein in den vergangenen beiden Gastspielen gab es sieben Gegentore (3:3 in Leverkusen, 1:4 bei Schalke). +++
+++ Die Berliner haben die zweitbeste Großchancenverwertung der Liga (58 Prozent), Wolfsburg ist in dieser Wertung 14. (39 Pozent). +++
+++ Sieben Wolfsburger Tore nach Ecken (wie Leipzig) überbieten nur Mainz (zehn) und Hoffenheim (acht). Hertha traf fünfmal. Mit 15 Toren nach Standards hat Hertha allerdings den Wert aus der Vorsaison (12) bereits übertroffen. +++
+++ Hertha und Wolfsburg kassierten in dieser Saison in der Anfangsviertelstunde mit drei Gegentoren die wenigsten aller Bundesligisten. Zwischen der 46. und 60. Minute kassierte Hertha sogar nur ein Gegentor. +++
+++ Gut in Form: Mario Gomez traf in elf seiner 12 Bundesliga-Spiele unter Trainer Andries Jonker. Damit erzielte er acht der zehn VfL-Tore unter dem Niederländer. Von seinen insgesamt 14 Saisontreffern netzte er zehnmal auswärts ein. Der Stürmer traf nun gegen alle 18 aktuellen Bundesligisten mindestens einmal. +++
+++ Salomon Kalou ist mit drei Toren in vier Begegnungen der treffsicherste Herthaner gegen Wolfsburg. Per Skjelbred erzielte sein letztes Bundesliga-Tor im Februar 2014 gegen Wolfsburg. +++
+++ Peter Pekarik und Alexander Esswein gewannen 2009 mit Wolfsburg die deutscher Meisterschaft. Wolfsburgs Ashkan Dejagah spielte bis 2007 seine ersten 26 Bundesliga-Partien für Hertha. Dejagah ist aktuell nach einem Muskelfaserriss im Aufbautraining. +++
+++ Pál Dárdai muss auf eine Reihe an verletzten Spielern verzichten. Valentin Stocker (muskuläre Probleme im Oberschenkel), Niklas Stark (Überlastungsreaktion im rechten Fuß), Mitchell Weiser (Muskelfaserriss), Fabian Lustenberger (Schambeinentzündung), Sinan Kurt (Probleme am Sprunggelenk) und Julian Schieber (Knie) fallen aus. +++
+++ Bei den Wolfsburgern fehlen Diego Benaglio (Rückenprobleme), Jeffrey Bruma (Knie), Ricardo Rodriguez (Aufbautraining nach Syndesmoseteilabriss), Ismail Azzaoui (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Ashkan Dejagah (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Paul-Georges Ntep (Muskelbündelriss) und Victor Osimhen (Knieverletzung). +++
+++ Genki Haraguchi, John Anthony Brooks und Sebastian Langkamp gehen mit jeweils vier gelben Karten in das Duell. Bei den Niedersachsen sind es Riechedly Bazoer, Mario Gomez und Josuha Guilavogui. +++
+++ Bastian Dankert leitet die Partie. Ihn unterstützen René Rohde und Markus Häcker an den Linien. Vierter Offizieller ist Jan Seidel. +++
(HerthaBSC/City-Press)