
Profis | 27. April 2017, 16:14 Uhr
"Auf uns wartet ein schwerer Gegner"
"Auf uns wartet ein schwerer Gegner"

Bremens Derbyheld Florian Kainz sprach mit herthabsc.de über seine Premierensaison, Werders Rückrunde und das Duell mit Hertha BSC.
Berlin - Zu den wichtigsten Spielen an der Küste gehört das Nordderby. Wenn sich Werder Bremen und der Hamburger SV gegenüberstehen, elektrisiert diese Partie die ganze Region. Die Grün-Weißen - Herthas Gegner am kommenden Samstag (29.04.17) um 15.30 Uhr - gewannen die jüngste Auflage nach Rückstand noch mit 2:1. Siegtorschütze war Werders Neuzugang Florian Kainz. Der Österreicher, vor der Spielzeit von Rapid Wien gekommen, kommt immer besser in Fahrt.
Vor dem Auswärtsspiel der Herthaner an der Weser hat herthabsc.de mit dem 24-jährigen Grazer unter anderem über seine erste Saison in Deutschland, Werders bemerkenswerte Rückrunde, seine Rolle als Derby-Held und natürlich das anstehende Bundesliga-Duell mit Hertha BSC gesprochen.
herthabsc.de: Herr, Kainz, seit dem 22. Spieltag kamen Sie durchgängig zum Einsatz. Das ist fast gleichbedeutend mit Werders bemerkenswerten Erfolgsserie in der Rückrunde. Welchen Zusammenhang gibt es da?
Florian Kainz: Ob es da wirklich einen Zusammenhang gibt, müssen andere beurteilen (lacht). Aber es stimmt schon, sowohl für den Verein als auch für mich persönlich läuft es aktuell sehr gut. Das darf gerne noch ein wenig andauern.
herthabsc.de: Mal Spaß beiseite. Bremen ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Welche Gründe sehen Sie für den Durchmarsch aus dem Tabellenkeller in den Dunstkreis der Europapokal-Plätze?
Kainz: Es ist schwer, einen Grund herauszuziehen. Da kommen viele zusammen. Wir haben eine gute Wintervorbereitung hinter uns, haben die Zeit genutzt, um verschiedene Systeme einzustudieren und sind in der Defensive stabiler geworden. Dazu sind wir als Mannschaft noch enger zusammengewachsen. Gerade die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass jeder Spieler ein ganz wichtiger Teil des Teams ist. Dieser Teamgeist zeichnet uns aus! Und die positiven Erlebnisse haben letztendlich dazu geführt, dass natürlich auch das Selbstbewusstsein weiter gestiegen ist.
Vor dem Auswärtsspiel der Herthaner an der Weser hat herthabsc.de mit dem 24-jährigen Grazer unter anderem über seine erste Saison in Deutschland, Werders bemerkenswerte Rückrunde, seine Rolle als Derby-Held und natürlich das anstehende Bundesliga-Duell mit Hertha BSC gesprochen.
herthabsc.de: Herr, Kainz, seit dem 22. Spieltag kamen Sie durchgängig zum Einsatz. Das ist fast gleichbedeutend mit Werders bemerkenswerten Erfolgsserie in der Rückrunde. Welchen Zusammenhang gibt es da?
Florian Kainz: Ob es da wirklich einen Zusammenhang gibt, müssen andere beurteilen (lacht). Aber es stimmt schon, sowohl für den Verein als auch für mich persönlich läuft es aktuell sehr gut. Das darf gerne noch ein wenig andauern.
herthabsc.de: Mal Spaß beiseite. Bremen ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Welche Gründe sehen Sie für den Durchmarsch aus dem Tabellenkeller in den Dunstkreis der Europapokal-Plätze?
Kainz: Es ist schwer, einen Grund herauszuziehen. Da kommen viele zusammen. Wir haben eine gute Wintervorbereitung hinter uns, haben die Zeit genutzt, um verschiedene Systeme einzustudieren und sind in der Defensive stabiler geworden. Dazu sind wir als Mannschaft noch enger zusammengewachsen. Gerade die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass jeder Spieler ein ganz wichtiger Teil des Teams ist. Dieser Teamgeist zeichnet uns aus! Und die positiven Erlebnisse haben letztendlich dazu geführt, dass natürlich auch das Selbstbewusstsein weiter gestiegen ist.
herthabsc.de: Im Derby gegen den HSV haben Sie nach ihrer Einwechslung den Siegtreffer beigesteuert. Wie wichtig war der Sieg für Werder? Welche Unterschiede haben Sie als Derbyheld seitdem festgestellt?
Kainz: Ein Derbysieg ist immer wichtig, vor allem für die Fans. Die ganze Stadt hat diesem Spiel entgegengefiebert. Dass mir dann auch noch der Siegtreffer gelingt, und das auch noch vor der Ostkurve, war natürlich ein unbeschreibliches Gefühl. Aber viel verändert hat sich seitdem nicht. In der Stadt werde ich ein wenig häufiger angesprochen, aber mehr auch nicht.
herthabsc.de: Es ist Ihr erstes Jahr in der Bundesliga. Welches Fazit ziehen Sie bis hierhin?
Kainz: Letztendlich ein positives. Natürlich habe ich ein wenig gebraucht, um mich an die Intensität der Bundesliga zu gewöhnen. Und mir war auch klar, dass der Konkurrenzkampf sehr groß sein wird. Aber ich bin geduldig geblieben, habe weiter an mir gearbeitet, eine gute Wintervorbereitung gespielt und wurde jetzt belohnt. Ich schaue sehr optimistisch in die Zukunft.
herthabsc.de: Was vermissen Sie nach ihrem Wechsel aus der Alpenrepublik Österreich an den Osterdeich am meisten?
Kainz: Ach, ich fühle mich eigentlich sehr, sehr wohl in Bremen. Aber natürlich vermisst man die Familie und die Freunde aus Österreich.
herthabsc.de: Was ist in dieser Spielzeit noch möglich, was sind die Ziele – für Werder und Sie persönlich?
Kainz: Für uns als Mannschaft war es das oberste Ziel, erst einmal den Klassenerhalt zu sichern. Das haben wir geschafft. Wenn man auf dem Tabellenplatz steht, wo wir gerade stehen, darf man sicher über Europa nachdenken. Aber so abgedroschen es auch klingt: wir sind gut damit gefahren, von Spiel zu Spiel zu schauen. Wir wollen die Saison einfach positiv zu Ende bringen und dabei so viele Punkte wie möglich holen. Und natürlich hoffe ich, dass ich meinen Beitrag dazu beisteuern kann.
herthabsc.de: Nun kommt Hertha BSC ins Weser-Stadion. Ist Herthas Auswärtsbilanz eher beruhigend oder ein Signal zur Vorsicht?
Kainz: Auf die Statistik schauen wir nicht. Wir wissen, dass ein schwerer Gegner am Samstag auf uns wartet. Aber auch wir sind zuletzt sehr stark im Weser-Stadion aufgetreten. Diese Schwung der letzten Wochen wollen wir mitnehmen und vor eigenem Publikum drei Punkte holen.
(war/dpa)
Kainz: Ein Derbysieg ist immer wichtig, vor allem für die Fans. Die ganze Stadt hat diesem Spiel entgegengefiebert. Dass mir dann auch noch der Siegtreffer gelingt, und das auch noch vor der Ostkurve, war natürlich ein unbeschreibliches Gefühl. Aber viel verändert hat sich seitdem nicht. In der Stadt werde ich ein wenig häufiger angesprochen, aber mehr auch nicht.
herthabsc.de: Es ist Ihr erstes Jahr in der Bundesliga. Welches Fazit ziehen Sie bis hierhin?
Kainz: Letztendlich ein positives. Natürlich habe ich ein wenig gebraucht, um mich an die Intensität der Bundesliga zu gewöhnen. Und mir war auch klar, dass der Konkurrenzkampf sehr groß sein wird. Aber ich bin geduldig geblieben, habe weiter an mir gearbeitet, eine gute Wintervorbereitung gespielt und wurde jetzt belohnt. Ich schaue sehr optimistisch in die Zukunft.
herthabsc.de: Was vermissen Sie nach ihrem Wechsel aus der Alpenrepublik Österreich an den Osterdeich am meisten?
Kainz: Ach, ich fühle mich eigentlich sehr, sehr wohl in Bremen. Aber natürlich vermisst man die Familie und die Freunde aus Österreich.
herthabsc.de: Was ist in dieser Spielzeit noch möglich, was sind die Ziele – für Werder und Sie persönlich?
Kainz: Für uns als Mannschaft war es das oberste Ziel, erst einmal den Klassenerhalt zu sichern. Das haben wir geschafft. Wenn man auf dem Tabellenplatz steht, wo wir gerade stehen, darf man sicher über Europa nachdenken. Aber so abgedroschen es auch klingt: wir sind gut damit gefahren, von Spiel zu Spiel zu schauen. Wir wollen die Saison einfach positiv zu Ende bringen und dabei so viele Punkte wie möglich holen. Und natürlich hoffe ich, dass ich meinen Beitrag dazu beisteuern kann.
herthabsc.de: Nun kommt Hertha BSC ins Weser-Stadion. Ist Herthas Auswärtsbilanz eher beruhigend oder ein Signal zur Vorsicht?
Kainz: Auf die Statistik schauen wir nicht. Wir wissen, dass ein schwerer Gegner am Samstag auf uns wartet. Aber auch wir sind zuletzt sehr stark im Weser-Stadion aufgetreten. Diese Schwung der letzten Wochen wollen wir mitnehmen und vor eigenem Publikum drei Punkte holen.
(war/dpa)
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[>]Dass mir der Siegtreffer gelingt, war ein unbeschreibliches Gefühl.[<]