
Weiser und Stocker zurück im Training
Weiser und Stocker zurück im Training

Berlin – Man hatte sich schon fast dran gewöhnt, dass zum Auftakttraining weniger Herthaner den Schenckendorffplatz betreten als noch in der Vorwoche. Am Dienstag (02.05.17) bot sich mal wieder ein anderes Bild: Da waren da nicht weniger, sondern tatsächlich wieder mehr Blau-Weiße zu sehen. Der eine war längere, der andere nicht ganz so lange Zeit vermisst: Mitchell Weiser und Valentin Stocker trainierten nach ihren Verletzungen erstmals wieder mit dem Team und absolvierten die komplette Einheit. "Mitch hatte Spaß und war heute in keinen bösartigen Zweikampf involviert. Valentin hat nicht viel von seiner Kondition verloren, obwohl er zwei Wochen nicht dabei war", war Pál Dárdai mit seinen Rückkehrern zufrieden.
Optionen für Leipzig
Sogar für das anstehende Heimspiel gegen RasenBallsport Leipzig am Samstag (06.05.17) kommen die beiden in Frage. "Wir können mit ihnen vielleicht für eine Halbzeit oder eine halbe Stunde planen", ist der Coach optimistisch. Trotzdem will er nichts überstürzen, gerade bei Weiser vorsichtig sein: "Bei Mitch besteht noch ein kleines Risiko. Jede unkontrollierte Bewegung kann gefährlich sein", so Dárdai.
So ganz ohne numerische personelle Abzüge lief die erste Einheit der Woche aber auch nicht. Dass Peter Pekarik nach seinem Pferdekuss, den er sich im Spiel gegen Bremen zuzog, nur individuell trainierte, bereitet Dárdai aber keine Sorgen. "Bei Peka sieht es gut aus, er trainiert am Mittwoch wieder mit uns", so der Coach. Wann John Anthony Brooks und Marvin Plattenhardt nach ihren Muskelfaserrissen wieder ins Training einsteigen, ist noch offen. "Wir versuchen alles, um sie möglichst schnell wieder fit zu bekommen. Vielleicht können sie diese Woche trainieren", hofft der Ungar auf eine schnelle Genesung seiner Abwehrspieler.
So ist es möglich, dass in der laufenden Woche die Gruppe der fitten Blau-Weißen weiterwächst. Wenn am Samstagabend (06.05.17) ab 18.30 Uhr der Tabellenzweite aus Leipzig zu Gast im Olympiastadion ist, kann Dárdai jeden Herthaner gebrauchen. Bis dahin lässt er seine Spieler am Mittwoch zweimal (10.00 und 15.30 Uhr) sowie am Donnerstag und Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.
(lb/jd)