
Torloses Remis für deutsche U20
Torloses Remis für deutsche U20

Berlin - Die deutsche U20-Nationalmannschaft wartet bei der Weltmeisterschaft in Südkorea auch nach dem zweiten Gruppenspiel weiter auf den ersten Sieg. Nach der 0:2-Niederlage gegen Venezuela zum Auftakt trennte sich die Mannschaft von Trainer Guido Streichsbier am Dienstag (23.05.17) 0:0 von Mexiko. "Ich habe ein sehr intensives Spiel zweier guter Teams gesehen. Ich bin zufrieden mit meinem Team, vor allem die Mentalität hat mir gefallen", sagte der DFB-Coach, der Maximilian Mittelstädt auf der linken Außenbahn und den nachgereisten Jordan Torunarigha im Abwehrzentrum in die Startelf beorderte.
Eine der größten Möglichkeiten in Durchgang eins vergab Mittelstädt, als er kurz vor dem Torabschluss noch entscheidend von seinem Gegenspieler gestört wurde (38.). Es sollte die letzte auffällige Aktion des Berliners bleiben, der kurz darauf angeschlagen vom Feld musste. "Ich habe die Knie meines Gegenspielers in den Rücken bekommen. Das war und ist gerade schmerzhaft, aber nicht das Turnierende", gab der Herthaner kurz darauf Entwarnung. "Wir hatten in der ersten Halbzeit das Problem, dass wir zwei ungeplante Wechsel vornehmen mussten", so Streichsbier, der auch Karlsruhes Bader früh auswechseln musste. "Ich hoffe, dass die Verletzten für das letzte Spiel gegen Vanuatu rechtzeitig fit werden", so der Coach weiter. Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams in einer immer zäher werdenden Partie. Die logische Konsequenz war das torlose Remis.
Endspiel gegen Vanuatu
Durch die Nullnummer wächst der Druck auf das deutsche Team weiter an. Venezuela, das sich mit 7:0 gegen Vanuatu durchsetzte, steht mit sechs Zählern auf Gruppenplatz eins. Mexiko folgt mit vier Punkten auf Platz zwei. Dahinter liegt Deutschland mit derzeit einem Punkt. Die Streichsbier-Elf muss am Freitag (26.05.17, 10.00 Uhr) gegen Vanuatu mindestens unentschieden spielen, um weiter auf das Achtelfinale zu hoffen. Neben den Erst- und Zweitplatzierten erreichen nämlich noch die vier besten Gruppendritten das Achtelfinale.
(jd/dpa)