Siegen oder fliegen

Berlin – Maximilian Mittelstädt und Jordan Torunarigha stehen bei der U20-Weltmeisterschaft in Südkorea vor dem ersten Endspiel. Mit der DFB-Elf müssen die beiden Herthaner das dritte und letzte Gruppenspiel am Freitag (26.05.17, 10.00 Uhr) gewinnen, um nicht Gefahr zu laufen, vorzeitig die Heimreise anzutreten. "Wir müssen uns für unseren immensen Aufwand belohnen. Gegen Vanuatu müssen und werden wir drei Punkte holen. Dann sind die Chancen fürs Weiterkommen gut", sagt Jordan Torunarigha vor dem vorgezogenen Endspiel.

Nach der Auftaktpleite gegen Venezuela (0:2) und dem Remis gegen Mexiko (0:0) steht die Mannschaft von Trainer Guido Streichsbier aktuell hinter Venezuela (sechs Punkte) und Mexiko (drei Punkte) auf dem dritten Tabellenplatz. Ein Sieg wäre ein großer Schritt in Richtung Achtelfinale. Neben den Erst- und Zweitplatzierten erreichen nämlich noch die vier besten Gruppendritten die K.o.-Phase. Allerdings sind bei dieser Ausgangslage Rechenspiele vorprogrammiert. Das weiß auch Torunarigha. "Wir müssen defensiv unsere Leistung bestätigen. In der Offensive heißt es nun: endlich Tore erzielen. Und zwar nicht nur eins oder zwei", so der Innenverteidiger, der seinen Platz in der deutschen Dreierkette hat. "Wir müssen gierig bleiben, denn jedes Tor kann in der Endabrechnung um die besten Gruppendritten entscheidend sein."

Ob Maximilian Mittelstädt bei diesem Unterfangen helfen kann, steht noch nicht sicher fest. Der 20-Jährige musste gegen Mexiko nach einem Schlag auf den Rücken ausgewechselt werden. "Ich hoffe, dass ich spielen kann. Ich muss das Abschlusstraining abwarten", so Mittelstädt.

(fw/City-Press)