Bangen ums Achtelfinale
Profis | 26. Mai 2017, 17:04 Uhr

Bangen ums Achtelfinale

Bangen ums Achtelfinale

Nach dem knappen 3:2-Sieg der deutschen Elf gegen Vanuatu im letzten Gruppenspiel der U20-WM am Freitag (26.05.17), bangen Maximilian Mittelstädt und Jordan Torunarigha nun um den Einzug ins Achtelfinale.

Berlin – Im dritten und letzten Gruppenspiel schaffte die deutsche U20-Nationalmannschaft um Jordan Torunarigha und Maximilian Mittelstädt den ersten Sieg. Bei der Weltmeisterschaft in Südkorea gelang der DFB-Elf gegen Vanuatu ein knapper 3:2 (2:0)-Sieg. Damit beenden die Jungs von Trainer Guido Streichsbier die Gruppenphase mit vier Zählern und einem Torverhältnis von 3:4 hinter Venezuela und Mexiko auf Rang drei. Um den Einzug ins Achtelfinale müssen sie durch dieses Resultat bangen: Neben den Erst- und Zweitplatzierten erreichen auch die vier besten Gruppendritten das Achtelfinale. Die DFB-Auswahl muss also die Spiele der anderen Gruppen abwarten, die am Wochenende ihren letzten Spieltag haben.

In Jeju war die deutsche U20-Nationalmannschaft zunächst das bessere Team. Der Inselstaat Vanuatu, dessen Ausscheiden bereits vor der Partie feststand, störte das Spiel der Deutschen allerdings früh. Die DFB-Auswahl zeigte sich geduldig und wurden belohnt: Malcolm Badu vom VfL Wolfsburg (27.) und Fabian Reese vom Karlsruher SC (32.) trafen für den DFB. Auch der Herthaner Torunarigha, der von Beginn an im Abwehrzentrum spielte, hatte eine gute Gelegenheit: Sein Kopfball verfehlte das Tor in der sechsten Spielminute nur knapp.

Lange Zeit sah es für die Schützlinge von Trainer Guido Streichsbier gut aus: Der Mainzer Serdar hatte in der ersten Halbzeit per Foulelfmeter schon die große Chance, vergab jedoch noch (29.), der Düsseldorfer Emmanuel Iyoha erhöhte dann jedoch auf 3:0 (50.). Bong Kalo brachte den Außenseiter Vanuatu allerdings wieder zurück ins Spiel und verkürzte durch zwei Treffer (52.,77.) auf 3:2. Mit Mittelstädt, der in der 66. Minute ins Spiel kam, brachten die DFB-Junioren den Sieg allerdings über die Zeit. Hoffenheims Philipp Ochs zeigte sich unzufrieden: "Das war heute viel zu wenig. Wir haben zu wenig gekämpft, zu wenig Fußball gespielt und zu wenig dagegengehalten", so der Mittelfeldspieler. "Wir hoffen, dass die vier Punkte reichen, um weiterzukommen. Sollte es klappen, muss eine Leistungssteigerung her", weiß er.

(lb/dpa)

von Hertha BSC