Aus im Achtelfinale!
Profis | 31. Mai 2017, 18:34 Uhr

Aus im Achtelfinale!

Aus im Achtelfinale!

Bei der U20-WM unterlag die DFB-Elf im Achtelfinale mit Jordan Torunarigha 3:4 gegen Sambia.

Berlin – Am Mittwoch (31.05.17) verlor Deutschland im Achtelfinale der U20-Weltmeisterschaft mit 3:4 (1:0, 3:3) nach Verlängerung gegen Sambia und ist somit ausgeschieden. Jordan Torunarigha lief im ersten Spiel der K.-o.-Runde von Beginn an in der Innenverteidigung auf, Maximilian Mittelstädt saß gelbgesperrt auf der Tribüne.

Die Partie in Jeju gegen den Afrikameister begann ruhig. Beide Teams tasteten sich zunächst spielerisch ab. Im Verlauf der ersten Halbzeit übte Deutschland mehr und mehr Druck auf und agierte einsatzfreudig. In der 37. Minute ging die Streichsbier-Elf in Führung: Ochs trat als halbrechter Position einen Freistoß an, der direkt und unhaltbar im rechten Torwinkel einschlug.

Die zweite Halbzeit begann mit einer Druckphase von Sambia. In der 50. Minute glich der Afrikameister aus, als Banda im deutschen Strafraum frei zum Schuss kam. Sambia hielt das Tempo hoch, doch Deutschland stand defensiv stabil. In der 68. Minute legten die Sambier durch Sakala mit dem 2:1 nach. In der Schlussphase ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst erhöhte Mwepu für Sambia auf 3:1 (86. Minute). Durch einen Doppelschlag des deutschen Teams durch Serdar (89. Minute) und Arweiler (90. Minute) gelang der DFB-Auswahl gerade der Ausgleich. Sekunden vor dem 3:3 entschied der Herthaner Torunarigha ein entscheidendes Kopfball-Duell am Fünfmeterraum Sambias für sich und bereitete so Arweilers Treffer vor.

Die Entscheidung fiel also in der Verlängerung. Erst in der 107. Minute traf Sambia durch Mayembezum entscheidenen 4:3 und besiegelte damit Deutschlands Ausscheiden aus dem Wettbewerb. Deutschland-Coach Guido Streichsbier analysierte: "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, der Einsatz hat gestimmt. Wir hatten viele leichte und unnötige Ballverluste. Dadurch haben wir es dem Gegner zu einfach gemacht und selbst unseren Rhythmus gestört."

(jd/dpa)

von Hertha BSC