Saison-Statistik 16/17 - Die Defensive
Profis | 8. Juni 2017, 12:33 Uhr

Saison-Statistik 16/17 - Die Defensive

Saison-Statistik 16/17 - Die Defensive

In dieser Rubrik geht es um Fakten zur vergangenen Hertha-Saison 16/17.
Berlin - Wer denkt, dass die Sommerpause gleichbedeutend wäre mit Langeweile, der täuscht sich. Zwischen Transferspekulationen und Länderspielen bleibt endlich mal Zeit, in Ruhe auf die Hertha-Saison 2016/17 zurückzublicken. Dafür kramen wir ein paar Statistiken hervor und liefern die wichtigsten und interessantes Fakten rund um die 34 Spieltage. In dieser mehrteiligen Rubrik verraten wir, was den Fußball des Hauptstadtclubs ausgezeichnet hat. Also, ran an die Zahlen!

Im zweiten Teil der Statistikreihe dreht sich alles um Herthas Defensivbereich. Der Hauptstadtclub musste in der gesamten Saison 16/17 exakt 47 Gegentreffer hinnehmen. Damit liegt die Dárdai-Elf ligaweit auf Rang acht. Die Berliner blieben in Heimspielen acht Mal ohne Gegentor. In dieser Kategorie überboten nur der FC Bayern München und die TSG Hoffenheim diesen Wert (neun Mal). Auch bei Gegentreffern durch Kopfbälle kann Hertha beinahe dem Rekordmeister das Wasser reichen: In der gesamten Saison 16/17 kassierte Hertha lediglich sechs Tore nach Kopfbällen. Spitzenreiter München musste nur ein Gegentor dieser Art hinnehmen.

Auch das Umschaltspiel im Defensivbereich stimmte. Die blau-weiße Verteidigung ließ nach Kontern nur 31 Schüsse (Vorjahr: 33) vom gegnerischen Team zu. Die Bestmarke erreichte der 1. FC Köln mit 20 zugelassenen Konterschüssen. Bei gegnerischen Flanken in den Berliner Strafraum war Hertha ebenso sattelfest. Nur drei Gegentore entstanden nach Flanken des Gegners. Wieder ist der FC Bayern hier leicht besser, bei dem es zwei Mal nach Flanken im Tor einschlug. Nach Steilpässen in die Spitze musste Rune Jarstein insgesamt nur vier Mal hinter sich greifen. Somit reduzierte Hertha derartige Gegentreffer im Vergleich zur Vorsaison um drei.

Gegentore nach Standards

Zu guter Letzt steht eine Analyse der Gegentore nach Standardsituationen an. Mit zehn Gegentreffern nach ruhenden Bällen ist Hertha drittbester Bundesliga-Verein. Lediglich die Bayern und Hoffenheim schneiden in dieser Wertung besser ab. Die Quote von gegnerischen Abschlüssen nach Standards reduzierten die Berliner auf 26 Prozent, wobei es im Vorjahr noch über 30 Prozent waren. Als abschließender Fakt steht eine weitere Verbesserung zu Buche: Nach Eckstößen passierte es drei Mal, dass der Gegner einnetzte. Somit belegen die Blau-Weißen Rang fünf, wobei es im Vorjahr mit fünf Gegentreffern noch Rang elf war.

(jd/City-Press)

von Hertha BSC