
Heimspielsüchtig: Beinahe - bis zur letzten Sekunde
Heimspielsüchtig: Beinahe - bis zur letzten Sekunde

Berlin – Die Sucht, die einen nicht loslässt, die einen an nichts anderes denken lässt. Diese Abhängigkeit, die einen zwingt, davon immer mehr zu wollen, dieses Gefühl nochmal und nochmal zu spüren. Diese Atmosphäre, wenn die Blau-Weißen ins Olympiastadion auflaufen und es "Nur nach Hause" durch das Wohnzimmer schallt. Diese Tore, die die Herthaner herbeizaubern, aus dem Nichts ins Netz stochern oder sehenswert vollenden. Dieser Jubelschrei, diese Gänsehaut. Diese Elfmeter, diese Glanzparaden, diese Gegentore – diese Momente, die einem den Atem stocken und dann wieder aufatmen lassen. Dieses Leiden, diese Erleichterung, diese Achterbahnfahrt der Gefühle. So eine Sucht nach Heimspielen von Hertha BSC hat es schon in sich. Vor allem in der vergangenen Saison gab es so einige Indikatoren, die diese Abhängigkeit noch verschärfen kann.
Bis zur letzten Sekunde
So wie das Duell mit Bayern München, das die Herthaner beinahe gewannen. Aber eben nur beinahe. Bis zur 90.+ 6 Spielminute führte Hertha BSC gegen den Rekordmeister nämlich mit 1:0. Die Blau-Weißen kämpften und rannten an diesem Nachmittag im Februar, hielten mehr als nur mit mit dem Gast aus Bayern. Vedad Ibisevic war es, der den Treffer erzielte und den Berlinern Hoffnungen auf den ersten Sieg gegen die Münchener seit acht Jahren machte. Bei einem Plattenhardt-Freistoß in der 21. Spielminute stand der Torjäger da, wo ein Torjäger stehen muss – in diesem Fall am ersten Pfosten – und bugsierte die Kugel ins Netz. Damit ließ er nicht nur das Olympiastadion jubeln, sondern beendete auch seine seit November torlose Zeit.
Es war ein hitziges Spiel, das den Berlinern alles abverlangte, die wiederum den Bayern alles abverlangten. Viel Feuer, kleines Fouls und Nickligkeiten auf dem Platz, eine atemberaubende Stimmung auf den Rängen. "Zieht den Bayern die Lederhosen aus", sangen die Fans – bis zur sechsten Minute der Nachspielzeit. Bis dahin führte Hertha, dann kam in der letzten Aktion der Partie Robert Lewandowski, der tatsächlich den Ausgleich erzielte und damit das spätestes Tor seit detaillierter Datenerfassung 2004. Nicht fassen konnten und nicht akzeptieren wollten die Herthaner diesen Last-Minute-Ausgleich - mussten sie aber. Der Frust und die Enttäuschung waren groß. "Eine Minute hat gefehlt für eine schöne Überraschung", zeigte sich Pál Dárdai zunächst enttäuscht, war aber auch zufrieden mit dem Spiel seines Teams: "Ein Punkt gegen Bayern München ist wunderbar. Ich bin stolz auf die Jungs und auf das Publikum", so der Ungar.
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(lb/City-Press)