
Fans | 26. Juli 2017, 12:28 Uhr
"Das muss man allen Leuten zeigen"
"Das muss man allen Leuten zeigen"

Die Ausstellung 'Hauptstadtfußball' ist eröffnet. Wir haben mit Legende 'Ete' Beer einmal in Erinnerungen geschwelgt.
Berlin - Hanne Sobek und Erich 'Ete' Beer - zwei der größten Persönlichkeiten, die Hertha BSC in 125 Jahren als Spieler besaß. "Für mich ist Hanne Sobeck der größte Spieler", sagt Legende Beer über die andere. "Nicht nur, dass ich ihn persönlich kennengelernt habe, weil er uns damals hin und wieder vor den Spielen in der Kabine besucht und uns viel Erfolg gewünscht hat - nein, er ist auch ganz eng mit den Meistertiteln verbunden", schwelgt der gebürtige Franke in Erinnerungen. Beide Herthaner sind ganz entscheidende Hauptcharaktere in der Ausstellung 'Hauptstadtfußball', die im Ephraim-Palais des Stadtmuseums am Dienstagvormittag (25.07.17) - Herthas 125. Geburtstag - ihren offiziellen Startschuss erlebte.
Herthas Geschichte ist eng verwoben mit der Geschichte von Berlin. Die Ausstellung erzählt die Geschichte des Berliner Fußballs und die von Hertha BSC vor dem Hintergrund der Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt stehen rund 125 Originalobjekte mit Bezug zum Berliner Fußball von den 1870er Jahren bis heute - viele davon sind Leihgaben von Fans oder auch ehemaligen Spielern, wie 'Ete' Beer. Aus seinem Fundus hängt das deutsche Nationalmannschaftstrikot von der WM 1978 in Argentinien - unterschrieben von allen Teamkameraden. "Das ist schon ein bewegendes Gefühl, Teil einer so großen Geschichte und so einem herausragenden Verein wie Hertha BSC zu sein", findet Beer, der sich schon vorgenommen hat, im Herbst mit seiner ganzen Familie nach Berlin zu kommen und sich die Ausstellung noch einmal in Ruhe anzuschauen.
Rivalen und Ikonen - Geschichte in elf Kapiteln
Jedes der elf Kapitel geht einher mit den ärgsten Stadtrivalen sowie den prägendsten Herthanern der Zeit. So wie 'Ete' Beer Hanne Sobek zu den größten Herthanern zählt, so werden viele Blau-Weiße auch Beer als die Ikone der vielleicht erfolgreichsten Zeit der Nachkriegsgeschichte ansehen. "Ich denke unglaublich gerne an die Zeit zurück. Die Vize-Meisterschaft, zwei DFB-Pokal-Endspiele oder das Halbfinale im DFB-Pokal gegen Roter Stern Belgrad - das war eine sehr erfolgreiche und schöne Zeit." Beer wurde in der Zeit nicht nur Nationalspieler oder Zweiter der Torschützenliste. Beer wurde zu 'Mister Hertha' - durch seinen Willen, durch seinen Einsatz, durch seine Präsenz und die Erfolge. Leistungen, die zur Geschichte des Hauptstadtvereins geworden sind und die die Tradition begründet haben. "Tradition ist unglaublich wichtig. Hertha ist ein Verein mit einer so langen und ereignisreichen Geschichte - das muss man allen Leuten zeigen. In dieser Ausstellung ist das alles zusammengetragen."
Doch auch 'Ete' Beer schaut nicht nur zurück. Ganz nach dem Motto 'Die Zukunft gehört Berlin' formuliert die Ikone ihren Wunsch für die Zukunft: "Ich hoffe sehr, dass ich es noch miterleben darf, dass Hertha BSC mal wieder ins DFB-Pokal-Finale bekommt - das würde ich mir wünschen. Und dass die Mannschaft dann am Ende auch den Pott in den Himmel von Berlin recken darf", spricht Beer allen Herthanern aus der Seele. Dem Blick in die Zukunft ist bei der Ausstellung die gesamte dritte Etage gewidmet - inklusive der Holograme der Meisterschale und des Pokals. Und die Ausstellung bietet noch viel mehr: Fußballrouten-Fahrradtouren, Angebote für Familien oder zur Langen Nacht der Museen, Talkrunden oder 11mm-Filmabende sowie Führungen warten auf alle Interessierte. Los geht es am Mittwoch (26.07.17) ab 12.00 Uhr mit dem 'Tag der offenen Tür' - gleich die erste Chance, bei freiem Eintritt diese tolle Ausstellung 'Hauptstadtfußball' zu erleben.
Alle Informationen zur Ausstellung und dem Programm gibt's auf hier.
(war/City-Press)
Rivalen und Ikonen - Geschichte in elf Kapiteln
Jedes der elf Kapitel geht einher mit den ärgsten Stadtrivalen sowie den prägendsten Herthanern der Zeit. So wie 'Ete' Beer Hanne Sobek zu den größten Herthanern zählt, so werden viele Blau-Weiße auch Beer als die Ikone der vielleicht erfolgreichsten Zeit der Nachkriegsgeschichte ansehen. "Ich denke unglaublich gerne an die Zeit zurück. Die Vize-Meisterschaft, zwei DFB-Pokal-Endspiele oder das Halbfinale im DFB-Pokal gegen Roter Stern Belgrad - das war eine sehr erfolgreiche und schöne Zeit." Beer wurde in der Zeit nicht nur Nationalspieler oder Zweiter der Torschützenliste. Beer wurde zu 'Mister Hertha' - durch seinen Willen, durch seinen Einsatz, durch seine Präsenz und die Erfolge. Leistungen, die zur Geschichte des Hauptstadtvereins geworden sind und die die Tradition begründet haben. "Tradition ist unglaublich wichtig. Hertha ist ein Verein mit einer so langen und ereignisreichen Geschichte - das muss man allen Leuten zeigen. In dieser Ausstellung ist das alles zusammengetragen."
Doch auch 'Ete' Beer schaut nicht nur zurück. Ganz nach dem Motto 'Die Zukunft gehört Berlin' formuliert die Ikone ihren Wunsch für die Zukunft: "Ich hoffe sehr, dass ich es noch miterleben darf, dass Hertha BSC mal wieder ins DFB-Pokal-Finale bekommt - das würde ich mir wünschen. Und dass die Mannschaft dann am Ende auch den Pott in den Himmel von Berlin recken darf", spricht Beer allen Herthanern aus der Seele. Dem Blick in die Zukunft ist bei der Ausstellung die gesamte dritte Etage gewidmet - inklusive der Holograme der Meisterschale und des Pokals. Und die Ausstellung bietet noch viel mehr: Fußballrouten-Fahrradtouren, Angebote für Familien oder zur Langen Nacht der Museen, Talkrunden oder 11mm-Filmabende sowie Führungen warten auf alle Interessierte. Los geht es am Mittwoch (26.07.17) ab 12.00 Uhr mit dem 'Tag der offenen Tür' - gleich die erste Chance, bei freiem Eintritt diese tolle Ausstellung 'Hauptstadtfußball' zu erleben.
Alle Informationen zur Ausstellung und dem Programm gibt's auf hier.
(war/City-Press)