Kiek ma, wo dit hinjeht: Dortmund
Profis | 26. August 2017, 13:41 Uhr

Kiek ma, wo dit hinjeht: Dortmund

Kiek ma, wo dit hinjeht: Dortmund

Hertha BSC gastiert am Samstagabend (26.08.17) zum 2. Spieltag bei Borussia Dortmund. Der Gegner im Porträt.

Berlin - Die Schlagzeilen in den Medien sind das eine, die Leistung auf dem Platz das andere. An den Diskussionen über die eine oder andere schwarz-gelbe Personalie kommt man momentan wohl kaum vorbei. Sportlich zeigen sich die Borussen davon gänzlich unbeeindruckt und fanden das richtige Gegenmittel: Mit Topleistungen unter Neutrainer Peter Bosz für positive Berichterstattung sorgen.

Nicht ganz so unbeeindruckt ist Pál Dárdai von der Leistung der Dortmunder: "Vielleicht haben nur zwei, drei Mannschaften in Europa diese Schnelligkeit im Umschaltspiel", so der Hertha-Coach. Daher ist der Plan für die Partie klar: "Wir müssen leiden und diszipliniert verteidigen, dann haben wir eine Chance", so der Hertha-Coach. Was seine Jungs zum Topspiel am Samstag (26.08.17) erwartet, hat herthabsc.de zusammengefasst.

Die sportliche Situation: Wenn die Herthaner am Samstag in den Westen reisen, treffen sie dort auf den Tabellenführer. Gut, das hat nach einem Spieltag noch nicht allzu viel Aussagekraft, im ersten Saisonspiel überzeugte der BVB aber mit einem deutlichen und verdienten 3:0-Sieg beim VfL Wolfsburg. Zuvor machte der Vorjahressieger in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals mit dem 4:0 beim Sechstligisten FC Rielasingen-Arlen einen ersten kleinen Schritt Richtung Titelverteidigung. In der nächsten Runde wartet nun der FC Magdeburg.

Die Schnittstellen: Mit Julian Schieber gibt es einen Ex-Borussen im blau-weißen Kader. Der zurzeit verletzte Stürmer spielte von 2012 bis 2014 in Dortmund, unter anderem auch in der Champions League. Andersherum machte es Lukasz Piszczek: 2004 holte ihn der Hauptstadtclub aus Polen und verlieh ihn anschließend wieder dorthin. Zurück bei Hertha ackerte er von 2007 bis 2010 - dann wechselte er in den Ruhrpott, wo er mittlerweile als Rechtsverteidiger unverzichtbar ist. Seit dieser Saison steht auch der gebürtige Berliner Maximilian Philipp, der in der Jugend für Hertha kickte, im Kader von Bosz.

Dortmunder im Fokus: In der starken Dortmunder Mannschaft stach vor allem Christian Pulisic in den vergangenen Wochen hervor. Die Rolle auf der rechten Außenbahn kam ihm bestimmt auch durch die Personalie Ousmane Dembele zu, mit seiner derzeitigen Form überzeugte der 18-Jährige gegen Wolfsburg hier. Das zahlte sich auch in einer Vorlage, einem Tor und Bestnoten auszahlte. "Chris hat das sehr gut gemacht. Er hat immer für Gefahr gesorgt und gut gespielt", zeigte sich auch sein Coach Peter Bosz mit seiner Leistung mehr als zufrieden.

Die bisherigen Duelle: An die letzte Begegnung der beiden Clubs erinnert sich wohl jeder Herthaner gerne zurück. Durch Tore von Salomon Kalou und Marvin Plattenhadt besiegten die Blau-Weißen die Schwarz-Gelben in der vergangenen Spielzeit nämlich im Olympiastadion mit 2:1. In nicht allzu guter Erinnerung bleibt die letzte Auswärtspartie in Dortmund. Im DFB-Pokal Achtelfinale gab es dort im Februar vergangenen Jahres eine 3:4-Niederlage nach Elfmeterschießen. Auch ihren höchsten Bundesliga-Sieg schafften die Herthaner gegen Dortmund: 1970 gab es im Olympiastadion 9:1.

(lb/City-Press)

von Hertha BSC