
Kiek ma, wo dit hinjeht: Hoffenheim
Kiek ma, wo dit hinjeht: Hoffenheim

Berlin – Nach dem Auftakt in die UEFA Europa League-Gruppenphase steht am Sonntag wieder das Tagesgeschäft auf dem Programm. Am Sonntag spielen die Männer von Pál Dárdai bei der TSG Hoffenheim. Die Kraichgauer waren wie Hertha BSC am Donnerstag (14.09.17) in der UEFA Europa League aktiv, wo sie 1:2 gegen Sporting Braga unterlagen - zur Unzufriedenheit von Coach Julian Nagelsmann. "Mit dem Spiel in den ersten 30 Minuten bin ich ganz zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. Eine völlig unnötige und unverdiente Niederlage", ärgerte er sich. Dennoch können die Berliner am Sonntag (17.09.17) wohl mit einer starken Hoffenheimer Mannschaft rechnen. Was die Berliner dann erwartet, hat herthabsc.de zusammengefasst.
Die sportliche Situation: Die TSG Hoffenheim ist mit sieben Punkten aus drei Spielen gut in die Saison gestartet. Neben einem Heimsieg gegen Werder Bremen sowie einem Remis in Leverkusen triumphierten die Kraichgauer vergangenen Samstag mit 2:0 über den FC Bayern. "Es ist immer etwas Besonderes, gegen ein Weltteam wie den FC Bayern zu gewinnen", zeigte sich Hoffenheims Chefcoach Julian Nagelsmann nach dem Erfolg höchst zufrieden. Auf internationaler Ebene hatte es die Elf von Nagelsmann in den UEFA Champions League-Playoffs mit dem FC Liverpool zu tun, gegen den sie nach Hin-und Rückspiel den Kürzeren zog und somit wie Hertha BSC in der UEFA Europa League antritt, wenn auch das erste Gruppenspiel weniger erfolgreich war.
Die Schnittstellen: Beim Haupstadtclub steht mit Vedad Ibisevic ein Spieler unter Vertrag, der eine Vergangenheit bei den Hoffenheimern hat. Von 2007 bis 2012 spielte der 33-Jährige für den Club aus Baden-Württemberg und erzielte in 135 Partien 54 Tore. Mit Sandro Wagner, der im Sommer 2016 von Darmstadt 98 in den Kraichgau wechselte, steht ein Ex-Herthaner in den Reihen der Hoffenheimer. Nach Stationen in München, Duisburg, Bremen und Kaiserslautern schnürte Wagner zwischen 2012 und 2015 drei Jahre lang die Schuhe für die Blau-Weißen. In 75 Spielen erzielte der Mittelstürmer acht Tore und bereitete zwei weitere vor. Seit diesem Sommer agiert mit Nico Schulz ein weiterer ehemaliger Herthaner bei der TSG. Schulz, der aus Gladbach nach Hoffenheim kam, absolvierte für die Berliner 98 Spiele und schoss zwei Tore. Auch Rainer Widmayer hat eine Vergangenheit in Hoffenheim, er arbeitete als Co-Trainer.
Die Hoffenheimer im Fokus: Mark Uth ist bislang der treffsicherste Hoffenheimer. In den bisherigen drei Ligaspielen knipste der gebürtige Kölner dreimal, darunter doppelt gegen Rekordmeister Bayern München. In den Qualifikationsspielen gegen Liverpool war Uth ebenfalls zweimal erfolgreich.
Die bisherigen Duelle: Bislang gab es 14 Duelle beider Vereine – allesamt in der Bundesliga. In der Bilanz führt die TSG mit sieben Siegen. Fünfmal gewann der Hauptstadtclub, zwei Begegnungen endeten Unentschieden.
Die Meinung über den Hauptstadtclub: "Mit Mathew Leckie hat Hertha noch einen Außenstürmer dazubekommen, der unfassbar schnell ist. Insgesamt spielen die Berliner ein sehr gutes Tempo über die Flügel- und die Außenverteidigerpositionen, wo auf beiden Seiten sehr offensivstarke Spieler sind", meint Julian Nagelsmann. "In der Offensive sind sie immer gefährlich und in der Defensive spielt Hertha sehr kompakt. Das ist nicht einfach zu spielen", so der TSG-Coach weiter.
(np/City-Press)
Für alle Hertha-Anhänger, die die Mannschaft nicht vor Ort unterstützen, können die Partie im Eurosport Player verfolgen. Infos gibt es hier.
Gesagt ...
[>]Die Berliner zeigen ein sehr gutes Tempo über die Flügel- und die Außenverteidigerpositionen, wo auf beiden Seiten sehr offensivstarke Spieler sind.[<]