
Kiek ma, wo dit hinjeht: Mainz
Kiek ma, wo dit hinjeht: Mainz

Berlin – Am Samstag (23.09.17) geht es dorthin, wo alles begann: Am 6. Spieltag gastiert Hertha BSC um 15:30 Uhr bei Mainz 05. Bei dem Verein, gegen den Pál Dárdai sein erstes Spiel als Hertha-Trainer bestritt. Der Ungar möchte die gute Woche nach dem 2:1-Erfolg gegen Leverkusen mit einem Sieg krönen. "Wir befinden uns in der Sammelphase. Die drei Punkte gegen Bayer waren enorm wichtig, in Mainz wollen wir an die Leistung anknüpfen", verkündete Trainer Pál Dárdai auf der Pressekonferenz am Donnerstag (21.09.17). Das Duell mit den Rheinhessen ist für die Berliner das dritte Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison. Die 05er sind mittlerweile ein festes Mitglied der Liga und konnten seit ihrer durchgängigen Erstligazugehörigkeit immer wieder die eigenen Saisonziele übertrumpfen. Herthabsc.de hat zusammengefasst, auf welchen Gegner sich die Berliner einstellen müssen.
Die sportliche Situation: Nach fünf Spieltagen steht Mainz 05 mit drei Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Neben der Niederlage in München am vergangenen Samstag verloren die Mainzer unter der Woche in letzter Minute mit 2:3 gegen die TSG 1899 Hoffenheim. "Die weniger guten Dinge werden derzeit eiskalt bestraft", bilanzierte Cheftrainer Sandro Schwarz. "Wir verfallen jetzt aber keinesfalls in Selbstmitleid, sondern werden diese Prüfung annehmen und wollen am Samstag zeigen, dass wir mit der Situation umzugehen wissen", richtet der 38-Jährige den Blick auf das Duell mit den Berlinern.
Die Schnittstellen: Beim FSV steht der gebürtige Berliner Leon Balogun unter Vertrag, der einige Jugendmannschaften bei Hertha BSC durchlief.
Die Mainzer im Fokus: Nachdem Martin Schmidt den Karnevalsverein in der abgelaufenen Spielzeit zum Klassenerhalt geführt hatte, übernahm zur Saison 2017/2018 Sandro Schwarz das Amt des Cheftrainers. Seit Juli 2013 ist Schwarz bei den Mainzern angestellt, trainierte zunächst die U19 und bis Sommer diesen Jahres die zweite Mannschaft. Mit Jhon Cordoba (nach Köln) ging den Mainzern zwar einer ihrer torgefährlichsten Angreifer der vergangenen Saison verloren (fünf Treffer), jedoch holten sie mit René Adler und Alexandru Maxim zwei erfahrene Bundesligaspieler in ihre Reihen. Verzichten müssen die 05er weiterhin auf Kapitän Niko Bungert, der aufgrund eines Muskelfaserrisses ausfällt.
Die bisherigen Duelle: Der FSV Mainz 05 traf in 31 direkten Vergleichen mit dem Hauptstadtclub schon das eine oder andere Mal, mit 27 Toren allerdings deutlich seltener als die Berliner, die insgesamt 46 Mal einnetzten. Entsprechend fuhr Hertha BSC dabei auch deutlich mehr Siege ein: Zwölf Spiele entschieden die Blau-Weißen für sich, Mainz nur sechs. In 13 Begegnungen gab es ein Remis. Der letzte Sieg gegen Mainz 05 gelang den Blau-Weißen am 27. November 2016. Nach Rückstand sicherte ein Doppelpack von Vedad Ibisevic den 2:1-Heimsieg.
Die Meinung über den Hauptstadtclub: "Hertha BSC ist nicht nur im Mannschaftsverbund sehr gut organisiert, sondern hat auch schnelle, gefährliche Außenspieler", warnte Sandro Schwarz auf der Pressekonferenz am Freitag. "Sie haben mit Vedad Ibisevic einen absoluten Torjäger im Zentrum. Deswegen wird es wichtig sein, insbesondere Herthas offensive Qualität zu unterbinden", so der Cheftrainer weiter.
(np/City-Press)
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