Kiek ma, wo dit hinjeht: Freiburg
Profis | 20. Oktober 2017, 18:53 Uhr

Kiek ma, wo dit hinjeht: Freiburg

Kiek ma, wo dit hinjeht: Freiburg

Am Sonntagnachmittag (22.10.17) gastiert Hertha BSC am 9. Spieltag beim Sport-Club Freiburg. Der Gegner im Porträt.

Berlin - Der Takt bleibt hoch, am Donnerstag noch UEFA Europa League, am Sonntag schon wieder Bundesliga. Die Herthaner treten wie schon unter der Woche auch am 9. Spieltag der Bundesliga auswärts an. Gegner am Sonntag (22.10.17) um 15:30 Uhr ist der Sport-Club Freiburg. Die Blau-Weißen wollen unbedingt Zählbares mit in die Hauptstadt bringen. "Wir wissen, dass es in Freiburg nicht einfach werden wird. Wir müssen dagegenhalten und in dominanten Phasen treffen", weiß auch Manager Michael Preetz. herthabsc.de zeigt, was und vor allem wer auf die Herthaner am Wochenende zukommt.

Die sportliche Situation: Die Breisgauer waren der erste Gegner des FC Bayern München nach der erneuten Inthronisierung von Jupp Heynckes als Trainer. Vielleicht auch durch einen möglichen Trainer-Effekt beim deutschen Rekordmeister war für den Sport-Club in der bayrischen Landeshauptstadt nichts zu holen. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich unterlag klar und deutlich mit 0:5. "Dieses Spiel wollen wir vergessen machen. Da haben wir keine gute Leistung gezeigt", sagt Freiburgs Trainer unzweideutig, "wir müssen unsere Leistung wesentlich verbessern." Dass es auch anders geht, bewiesen die Breisgauer am Spieltag zuvor, an dem sie Europapokal-Teilnehmer Hoffenheim mit 3:2 besiegten. Allerdings bedeutete der dreifache Punktgewinn auch erst den ersten Saisonsieg. Der Vorjahressiebte, der selbst in der Qualifikation zur UEFA Europa League an Domzale gescheitert war, rangiert aktuell nur auf dem 16. Tabellenplatz.

Die Schnittstellen: Mit Maximilian Philipp verließ zur aktuellen Saison der einzige Berliner den kommenden Gegner zum Ligarivalen nach Dortmund. Somit wäre die Partie am Sonntag lediglich für Vladimir Darida ein Wiedersehen mit dem alten Verein. Der laboriert aber noch an eine Außenbanddehnung aus dem Spiel gegen Schalke 04. Für die U21-Europameister beider Teams wird es jedoch ein kleines Klassentreffen: Mit Janik Haberer und Marc-Oliver Kempf holten Mitchell Weiser, Niklas Stark und Davie Selke im vergangenen Sommer in Polen den Titel.

Die Freiburger im Fokus: 'Mr. Sport-Club Freiburg' ist ohne Frage Trainer Christian Streich. Inzwischen ist der Übungsleiter der dienstälteste des gesamten deutschen Oberhauses und Vater für die stets bemerkenswerte Entwicklung der Breisgauer, die mit überschaubaren finanziellen Mittel sportlich auf sich aufmerksam machen. Doch nicht nur auf der fußballerischen Bühne macht Streich von sich Reden, auch gesellschaftspolitisch zeigt der 52-Jährige immer wieder Kante.

Die bisherigen Duelle: An den Auftritt an selber Stelle in der Vorsaison denken die Herthaner ungern zurück. Zum Rückrundenauftakt der Saison 2016/17 unterlag die Truppe von Trainer Pál Dárdai an der Dreisam mit 1:2. Das Hinspiel am ersten Spieltag war dagegen umso erfolgreicher: Den Ausgleich der Freiburger in der Nachspielzeit konterte Julian Schieber noch mit dem vielumjubelten Siegtreffer zum 2:1-Heimsieg. Freiburg ist statistisch gesehen ein gutes Pflaster für die Berliner. Von elf Bundesliga-Partien gewannen die Blau-Weißen sechs und spielten zudem dreimal unentschieden. Auch die Gesamtbilanz sieht positiv aus: Bei 37 Aufeinandertreffen gingen die Hauptstädter 14-mal als Sieger vom Platz, weitere 14-mal teilten sich beide Teams die Punkte.

Die Meinung über den Hauptstadtclub: Trainer Christian Streich sieht einen kleinen Vorteil darin, dass seine Mannschaft eine ganze Woche zur Vorbereitung hatte, erwartet aber auch fokussierte Herthaner: "Berlin hat seinen Fokus auf unser Spiel ausgerichtet. Es wird ein sehr umkämpftes Spiel werden. Wir sind sehr motiviert."

Gesagt...

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Es wird ein sehr umkämpftes Spiel werden. Wir sind sehr motiviert.
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-Christian Streich

von Hertha BSC