¡Viajamos a Bilbao!
Fans | 21. November 2017, 18:02 Uhr

¡Viajamos a Bilbao!

¡Viajamos a Bilbao!

Am Donnerstag (23.11.17) spielt Hertha BSC gegen Athletic Bilbao. Infos über den Spielort.
Berlin – La muy noble y muy leal e invicta villa de Bilbao. Das ist spanisch und bedeutet: Die sehr noble, sehr loyale und unbesiegte Stadt Bilbao. Wenn Hertha BSC am Donnerstag gegen Athletic antritt, hoffen die Berliner, dass zumindest der letzte Satz des offiziellen Namensspruchs Bilbaos, an diesem Tag nicht zutrifft. Denn ein Sieg ist alles was für die Herthaner zählt, in der Hauptstadt der spanischen Provinz Biskaya. Wer sie erreichen will, hat jedoch einen weiten Weg vor sich: Mit dem Auto dauert die Fahrt in den Norden Spaniens fast 20 Stunden, Eine Anreise mit dem Flugzeug ist auch mit Strapazen verbunden, denn ohne Zwischenstopp fliegt kaum eine Airline von Berlin nach Bilbao. 
Die Stadt am Fluss 
Bilbao hat rund 350.000 Einwohner und gehört damit zu den zehn größten Städten Spaniens. Im  Einzugsgebiet rund um die Stadt, leben mehr als 900.000 Menschen. Diese Anziehungskraft verdankt Bilbao seinem großen Hafen und der einst blühenden Eisenindustrie. Doch ähnlich wie im Ruhrgebiet, brach der Industriezweig in den 70er Jahren zusammen und die Stadt sah sich großen Umwälzungen gegenüber. Es folgten Armut, Arbeitslosigkeit und ein schlechtes Image. Über Jahre galt Bilbao als runtergekommen und unansehnlich, bis in den 90er Jahren verschiedene Maßnahmen das Stadtbild veränderten. Eine Metrostrecke, entwickelt von Stararchitekt Sir Norman Forster, die Eröffnung des Guggenheim-Museums und die Entwicklung neuer Wirtschaftszweige, haben das Ansehen von Bilbao gänzlich gewandelt. 
Für Besucher der größten Stadt des spanischen Baskenlandes, sollte demnach eine Fahrt mit der Metro und ein Besuch des Guggenheim-Museums auf dem Programm stehen. Das von Architekt Frank Gehry (Oper von Sydney) entworfene Museum hat von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Die Mercado de la Ribera – von den Einheimischen La Plaza genannt – ist die größte Markthalle Europas und bildet das Herz Bilbaos. Zwischen  8:00 und 14:00 Uhr lässt sich hier das Treiben der Händler bestaunen. 
Kulinarisch bietet Bilbao einen Mix aus spanischer und traditioneller baskischer Küche. Typisch sind die Pintxos:  Diese kleinen Häppchen stehen in fast jedem Lokal auf der Speisekarte. Für den anschließenden Verdauungsspaziergang bietet sich das Ufer der Ría de Bilbao an. Dem Fluss verdankt die Stadt seinen Namen, denn Bilbao bedeutet so viel wie ‚auf zwei Seiten‘ und meint damit die beiden Uferseiten der Ria. 

Berlin – "La muy noble y muy leal e invicta villa de Bilbao." Das ist spanisch und bedeutet so viel wie: "Die sehr noble, sehr loyale und unbesiegte Stadt Bilbao". Das schreiben sich die Basken sozusagen als Motto ihrer Stadt auf die Fahne. Wenn die Berliner am Donnerstag im Baskenland gegen Athletic antreten, hoffen sie, dass zumindest das letzte Attribut an diesem Tag nicht zutrifft. Denn ein Sieg ist alles, was für die Herthaner am vorletzten Gruppenspieltag der UEFA Europa League zählt. Damit dies gelingt, machen sich auch an die 3000 Anhänger der Blau-Weißen auf in die Hauptstadt der spanischen Provinz Biskaya. Und das trotz des nicht allzu kurzen Weges: Mit dem Auto dauert die Fahrt aus der deutschen Hauptstadt in den Norden Spaniens fast 20 Stunden, auch eine Anreise mit dem Flugzeug ist mit Strapazen verbunden. Ohne Zwischenstopp fliegt kaum eine Airline von Berlin nach Bilbao.

Ein Stadtbild geprägt von Stararchitekten

Die Stadt ist mit rund 350.000 Einwohnern ein immer beliebter werdendes Reiseziel und gehört zu den zehn größten Spaniens. Mittlerweile leben im Einzugsgebiet rund um Bilbao mehr als 900.000 Menschen. Doch diese Anziehungskraft hatte die Stadt nicht immer: Ähnlich wie im Ruhrgebiet brach die einst blühende Eisenindustrie und der Industriezweig in den 70er Jahren zusammen, woraufhin sich die Stadt großen Umwälzungen gegenüber sah. Es folgten Armut, Arbeitslosigkeit und ein schlechtes Image. Über Jahre galt Bilbao als heruntergekomm und unansehnlich, bis in den 90er Jahren verschiedene Maßnahmen das Stadtbild veränderten. Eine Metrostrecke, entwickelt von Stararchitekt Sir Norman Forster, die Eröffnung des Guggenheim-Museums und die Entwicklung neuer Wirtschaftszweige haben das Ansehen von Bilbao gänzlich gewandelt und zu der Stadt gemacht, die sie heute ist. 

Für Besucher der größten Stadt des spanischen Baskenlandes sollte also eine Fahrt mit der Metro und ein Besuch des Guggenheim-Museums auf dem Programm stehen. Das von Architekt Frank Gehry, der auch die Oper von Sydney designt hat, entworfene Museum hat von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Die Mercado de la Ribera – von den Einheimischen La Plaza genannt – ist die größte Markthalle Europas und bildet das Herz Bilbaos. Zwischen 8:00 und 14:00 Uhr lässt sich hier das Treiben der Händler bestaunen. 

Die Stadt am Fluss

Kulinarisch bietet Bilbao einen Mix aus spanischer und traditioneller baskischer Küche. Typisch sind die Pintxos: Die kleinen Häppchen stehen in fast jedem Lokal auf der Speisekarte. Für den anschließenden Verdauungsspaziergang bietet sich das Ufer der Ría de Bilbao an. Dem Fluss verdankt die Stadt seinen Namen, denn Bilbao bedeutet so viel wie 'auf zwei Seiten' und meint damit die beiden Uferseiten der Ria. 

(jp/dpa)

von Hertha BSC