Kiek ma, wo dit hinjeht: 1. FC Köln
Profis | 25. November 2017, 22:06 Uhr

Kiek ma, wo dit hinjeht: 1. FC Köln

Kiek ma, wo dit hinjeht: 1. FC Köln

Am Sonntagabend (26.11.17) spielt Hertha BSC in der Bundesliga beim 1. FC Köln. Wir haben die wichtigsten Informationen über die Domstädter zusammengetragen.
Berlin – Vor gut einem Monat besiegelte der 1. FC Köln das Pokal-Aus von Hertha BSC. Während das 1:3 im heimischen Olympiastadion die Herthaner Pokalträume beendete, war es für die Kölner das einzige echte Erfolgserlebnis in der laufenden Saison. Außer dem Erreichen des Pokal-Achtelfinals, sucht man bei den Domstädtern vergebens nach positiven Nachrichten. Ein Blick auf die Statistik verrät, dass der Kölner Saisonstart der zweitschlechteste in der Bundesligageschichte ist. Zudem hat der Abgang von Geschäftsführer Jörg Schmadtke eine Lücke hinterlassen, die der Verein bisher vergeblich versucht zu schließen: „Sein Abgang hatte letztendlich keinen positiven Effekt“, sagte Stöger im Interview mit „Der Zeit“. „Er fehlt als sportlicher Faktor, als Meinungsbildner“, so Stöger weiter. Wir blicken noch etwas genauer auf den kommenden Gegner.
Die sportliche Situation: Mit 0:1 verlor der 1. FC Köln am vergangenen Bundesligaspieltag bei Mainz 05 und setzte damit die sportliche Talfahrt der letzten Monate fort. Im Anschluss an die Partie haderten die Kölner mehr mit dem Schiedsrichter als der eigenen Leistung: „Wir investieren viel, stehen kompakt, lassen nicht wirklich viel zu und dann kommen wieder Fehlentscheidungen, womit wir in der letzten Zeit schon negative Bekanntschaften gemacht haben – Fehlentscheidungen, die so nicht passieren dürfen", stellte Leonardo Bittencourt ernüchtert fest. 
Doch auch unabhängig von den Leistungen der Unparteiischen, lässt sich feststellen: Es läuft einfach nicht beim  ‚Effzeh‘. In den vergangenen 12 Bundesligapartien fingen sich die ‚Geißböcke‘ 23 Gegentore. Nur der SC Freiburg (24) kassierte mehr. Dem gegenüber stehen bloß vier eigene Tore. Ähnlich mager fällt die bisherige Punkteausbeute in der Bundesliga aus: Zwei Zähler stehen für die Kölner auf dem Tableau. Damit sind sie das einzige Team im deutschen Profi-Fußball dem in der jeweiligen Liga noch kein Sieg gelang. 
In der Europa League waren die Kölner zwar bereits einmal (5:3 gegen Borisov) siegreich, dennoch steht man mit vier Punkten auf dem letzten Platz der Gruppe H. Auch das Heimspiel gegen den FC Arsenal am Donnerstagabend ging mit X:X verloren. 
Der einzige Kölner Lichtblick in dieser Saison bleibt somit das Weiterkommen im DFB-Pokal. Ausgerechnet gegen Hertha BSC setzte sich der ‚Effzeh‘ in der zweiten Runde (25.10.17, 1:3) durch und zog ins Achtelfinale ein. Für Hertha-Trainer Pál Dárdai ist somit klar: „Wir wollen eine Revanche…?“

Berlin – Vor gut einem Monat besiegelte der 1. FC Köln das Pokal-Aus von Hertha BSC. Mit dem 1:3 im heimischen Olympiastadion waren für die Berliner die Pokalträume beendet, für Köln war dieser Sieg das eines der seltenen echten Erfolgserlebnisse in der laufenden Saison. In der Bundesliga suchen die Domstädter nämlich noch vergebens nach positiven Nachrichten. Hier ist der 'Effzeh' der einzige Club, der noch keinen Dreier eingefahren hat. Ein Blick auf die Statistik verrät, dass der Kölner Saisonstart der zweitschlechteste in der Bundesligageschichte ist. Auch der Rücktritt des ehemaligen Geschäftsführers Jörg Schmadtke vor dem vergangenen Pokal-Spiel in Berlin hat sportlich keine Auswirkungen gezeigt. 'Effzeh'-Coach Peter Stöger findet: "Sein Abgang hatte letztendlich keinen positiven Effekt. Er fehlt als sportlicher Faktor, als Meinungsbildner", bewertet Stöger. "Es ist aber auch nicht alles zusammengefallen", sieht der Trainer nicht schwarz.

Vor der Begegnung in der Domstadt am Sonntagabend (26.11.17, 18:00 Uhr), hat sich herthabsc.de den Gegner angeschaut.

Die sportliche Situation: Mit 0:1 verlor der 1. FC Köln am vergangenen Bundesligaspieltag bei Mainz 05 und setzte damit die sportliche Talfahrt der letzten Monate fort. In den vergangenen 12 Bundesligapartien fingen sich die 'Geißböcke' 23 Gegentore, nur der SC Freiburg (24) kassierte mehr. Dem gegenüber stehen bloß vier eigene Tore; kein Team netzte seltener ein. Mit mageren zwei Zählern steht Köln abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Besser sieht es in der UEFA Europa League aus: Während die Berliner mit dem 2:3 in Bilbao ihre Chancen auf ein Weiterkommen verspielten, siegten die Kölner gegen Arsenal London (1:0) und können sich dadurch Hoffnungen auf ein Überwintern im internationalen Wettbewerb machen. Aus dem internationalen Erfolgserlebnis nehmen die Kölner Selbstvertrauen mit: "Wir müssen den Schwung vom Sieg jetzt mit in die Liga nehmen. Wenn wir Arsenal schlagen können, dann können wir auch Hertha schlagen", meint Jannes Horn.

Schnittstellen: Der einzige Herthaner mit einer Kölner Vergangenheit ist Mitchell Weiser. Der flexible Außenspieler stand ab 2005 für verschiedene Kölner Nachwuchsmannschaften auf dem Rasen. In der Saison 2011/12 machte er im Kölner Trikot sein Bundesligadebüt, ehe er im selben Jahr zum FC Bayern wechselte. Nach einer Zwischenstation in Kaiserslautern kam Weiser schließlich im Sommer 2015 nach Berlin. Weiser, Niklas Stark und Davie Selke kennen Kölns Rechtsverteidiger Lukas Klünter aus der deutschen U21. Im vergangen Sommer holten sie gemeinsam den Europameistertitel. Auch Yuya Osako und Genki Haraguchi sind sich bekannt: Sie qualifizierten sich mit Japan für die Weltmeisterschaft 2018.

Die Kölner im Fokus: Heintz, Hector, Höger, Bittencourt, Risse, Clemens, Zoller und jetzt auch noch Maroh und Cordoba. Das Kölner Lazarett vergrößert sich momentan zügig. Vor allem in der Abwehr werden die Optionen immer weniger. Stöger glaubt dennoch, eine Defensivreihe zusammenzubekommen: "Wir haben mit Jorge Meré und Jannes Horn schon noch Optionen. In der letzten Woche haben wir auch zwei Spieler aus dem Nachwuchs dabeigehabt", so der Coach.

Die bisherigen Duelle: In der Bundesliga traten die beiden Teams bisher 54 Mal gegeneinander an. 24 Kölner Siege stehen dabei 20 Berliner Erfolgen gegenüber, zehnmal trennten sich die beiden Clubs mit einem Unentschieden. Die Bilanz in der Ferne verheißt nichts Gutes für die Blau-Weißen. 18 der 24 Niederlagen gegen die Geißböcke, mussten die Berliner bei Auswärtsspeilen einstecken….mehr!
Die Meinung über den Hauptstadtclub: 
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Die bisherigen Duelle: In der Bundesliga traten die beiden Teams bisher 54 Mal gegeneinander an. 24 Kölner Siege stehen dabei 20 Berliner Erfolgen gegenüber, zehnmal trennten sich die Clubs mit einem Unentschieden. Die Bilanz in der Ferne könnte für die Blau-Weißen besser aussehen. 18 der 24 Niederlagen gegen die 'Geißböcke' mussten die Berliner bei Auswärtsspielen einstecken. Die Kölner Heimstärke gegen Hertha BSC spiegelt sich auch im Torverhältnis wieder: Fast zwei Drittel aller Treffer gegen den Hauptstadtclub erzielte der 'Effzeh' zu Hause (58 von 90). Gleichzeitig gelangen den Herthanern 33 Auswärtstore von ingsesamt 78 Treffern gegen Köln.

Die Meinung über den Hauptstadtclub: Peter Stöger hat eine hohe Meinung vom Hertha-Coach: "Pál Dárdai hat in den letzten Jahren einen sensationellen Job gemacht." Der Trainer der Kölner vergleicht die aktuelle Lage der Berliner mit der eigenen: "Für sie läuft es derzeit auch nicht ganz optimal, obwohl es immer noch eine ganz andere Situation ist, als wir sie haben. Was wir in größerem Ausmaß haben, haben sie in einer kleineren Form." Dennoch hat er großen Respekt vor Hertha: "Die Mannschaft selbst hat schon Qualität, vor allem im offensiven Bereich. Wir werden einiges zu tun bekommen", glaubt Stöger.

(jp/dpa)

GESAGT...

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Die Mannschaft selbst hat schon Qualität, vor allem im offensiven Bereich. Wir werden einiges zu tun bekommen.
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-Peter Stöger

von Hertha BSC