
Jarstein vor Rückkehr
Jarstein vor Rückkehr

Berlin – Intensives Aufwärmen, gezielte Koordination mit Passübungen und zu guter Letzt ein umkämpftes Kleinfeldturnier: Am Dienstag (30.01.18) startete Hertha BSC mit einem knapp 80-minütigen Training die Vorbereitung auf das kommende Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (03.02.18). "Nach dem freien Tag haben wir die Jungs wieder herangeführt. In den nächsten Einheiten wollen wir die Spieler dann optimal auf den Gegner einstellen", sagte Pál Dárdai nach der ersten Übungsstunde der Woche.
Zurück auf dem Schenkendorffplatz war am Dienstag Rune Jarstein, der seine Muskelverletzung überstanden hat. Der Schlussmann schwitzte abseits der Mannschaft mit Towarttrainer Zsolt Petry. "Die kommenden drei Tage arbeitet Rune mit Zsolt. Wenn alles gut läuft, steigt er danach wieder ins Mannschaftstraining ein, erklärte Dárdai. Ob der Norweger schon wieder ein Kandidat für das Spiel am Samstag ist, steht noch nicht fest. Sorgen macht sich der Ungar so oder so keine. "Ich bleibe ruhig. Thomas Kraft hat sehr gute Leistungen gezeigt." Ähnlich entspannt beobachtet der Trainer die Situation um Fabian Lustenberger. Der Innenverteidiger hatte im Weser-Stadion einen Schlag an den Kopf bekommen und fehlte bei der ersten Einheit der Woche. "'Lusti' steht aktuell noch unter Beobachtung und arbeitet nach seiner leichten Gehirnerschütterung individuell", so der Ungar. Geplant ist aber, dass der Schweizer am Donnerstag wieder mit seinen Kollegen auf dem Platz arbeitet. Auch Julian Schieber könnte dann wieder auf dem Rasen stehen, vorausgesetzt er hat bis dahin seine Probleme mit der Oberschenkelmuskulatur auskuriert.
Weiser hat Zeit
Wann Mitchell Weiser wieder ins Teamtraining einsteigt, ist aktuell noch nicht ganz absehbar. "Es kann sein, dass er in zwei, drei Tagen wieder dabei ist - aber das wissen wir noch nicht. Wir machen Mitch keinen Zeitdruck", so Dárdai. Gleiches gilt für Karim Rekik, der nach wie vor in der Reha für sein Comeback schuftet. Pausieren musste zudem Ondrej Duda wegen Problemen mit der Wadenmuskulatur. Sollte der Slowake gegen die Kraichgauer ausfallen, wäre Vladimir Darida ein Kandidat für die Startaufstellung. "Vladi hat sehr gut trainiert. Er zeigt mir, dass er wieder da ist", sagte Dárdai über den in der Hinrunde so lange verletzten Mittelfeldspieler.
Der tschechische Spielgestalter hat in der laufenden Woche noch viermal die Chance, sich dem Cheftrainer zu empfehlen. Am Mittwoch bittet Dárdai um 10:00 und 14:30 Uhr auf den Schenkendorffplatz. Zwei weitere Einheiten sind für Donnerstag und Freitag vorgesehen, finden aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
(jp/City-Press)