
Profis | 7. Februar 2018, 16:56 Uhr
"Weitermachen! Dranbleiben!"
"Weitermachen! Dranbleiben!"

Eigengewächs Jordan Torunarigha über Geduld, Rollen in der Mannschaft, Top-Stürmer in der Bundesliga und das Duell mit der 'Werkself'.
Berlin - Dass Hertha BSC auf den eigenen Nachwuchs setzt, ist keine neue Erkenntnis. Eine ganze Reihe an Herthanern, die inzwischen schon zum festen Kader gehören, haben die Junioren-Mannschaften der Hertha BSC Fußball-Akademie durchlaufen. Zu den älteren der Yougster zählt Jordan Torunarigha, der bei Werder Bremen für den angeschlagenen Fabian Lustenberger schon in der ersten Halbzeit eingewechselt wurde, ein Klassespiel machte und somit auch beim Heimspiel gegen Hoffenheim in der ersten Elf stand.
Vor dem anstehenden Auswärtsspiel am Samstag (10.02.18) um 15:30 Uhr bei Bayer Leverkusen unterhielt sich herthabsc.de mit dem 20-jährigen Innenverteidiger u.a. über Geduld, Rollen in der Mannschaft, Top-Stürmer in der Bundesliga und natürlich das Duell mit der 'Werkself'.
Vor dem anstehenden Auswärtsspiel am Samstag (10.02.18) um 15:30 Uhr bei Bayer Leverkusen unterhielt sich herthabsc.de mit dem 20-jährigen Innenverteidiger u.a. über Geduld, Rollen in der Mannschaft, Top-Stürmer in der Bundesliga und natürlich das Duell mit der 'Werkself'.
herthabsc.de: Nach längerer Pause wurdest du gegen Bremen ins kalte Wasser geworfen. Wie bleibt man so fokussiert, dass man dann sofort so eine gute Leistung bringen kann?
Jordan Torunarigha: Ja, ich habe lange nicht gespielt, habe mir aber immer wieder gesagt: Weitermachen! Dranbleiben! Die Chance wird kommen! Man kann schließlich nichts erzwingen. Ich bin sehr froh, dass mir der Trainer in Bremen das Vertrauen geschenkt und mich eingewechselt hat. Dafür gilt ihm mein großer Dank. Wenn man an sich glaubt und Geduld hat, kommt die Chance von ganz allein. Jetzt setze ich alles daran, diese auch zu nutzen.
herthabsc.de: Es scheint unwichtig, wer in der Innenverteidigung spielt - jeder, der reinkommt bringt seine Leistung. Das klingt nach einer sehr komfortablen Situation für Pál Dárdai...
Torunarigha: Das ist wirklich ein Vorteil. Egal ob Nik, Lusti oder Karim - wir verstehen uns alle richtig gut, auf und neben dem Platz. Wir reden viel untereinander und die Erfahrenen geben uns jungen Spielern immer wieder gute Tipps, dass wir uns weiter verbessern können. Das hilft mir ungemein.
herthabsc.de: Von wem schaust du dir das Meiste ab?
Torunarigha: Karim ist schon holländischer Nationalspieler, er hat eine unglaubliche Präsenz und hat in den Spielen, die er gemacht hat, einfach alles abgeräumt. Das ist wirklich bewundernswert.
herthabsc.de: Hertha BSC setzt bewusst auf den eigenen Nachwuchs. Ist es trotzdem schade, wenn ein Führungsspieler wie Sebastian Langkamp den Verein verlässt?
Torunarigha: Natürlich ist das sehr schade. Aber mit Karim Rekik haben wir noch einen sehr erfahrenen Innenverteidiger in der Mannschaft - trotz seines jungen Alters hat er schon sehr viel erlebt. Basti hat in den letzten Jahren sehr viel für Hertha BSC getan und in der Abwehr alles abgeräumt. Ich wünsche ihm viel Glück und Erfolg in Bremen und hoffe, dass er gesund bleibt.
Jordan Torunarigha: Ja, ich habe lange nicht gespielt, habe mir aber immer wieder gesagt: Weitermachen! Dranbleiben! Die Chance wird kommen! Man kann schließlich nichts erzwingen. Ich bin sehr froh, dass mir der Trainer in Bremen das Vertrauen geschenkt und mich eingewechselt hat. Dafür gilt ihm mein großer Dank. Wenn man an sich glaubt und Geduld hat, kommt die Chance von ganz allein. Jetzt setze ich alles daran, diese auch zu nutzen.
herthabsc.de: Es scheint unwichtig, wer in der Innenverteidigung spielt - jeder, der reinkommt bringt seine Leistung. Das klingt nach einer sehr komfortablen Situation für Pál Dárdai...
Torunarigha: Das ist wirklich ein Vorteil. Egal ob Nik, Lusti oder Karim - wir verstehen uns alle richtig gut, auf und neben dem Platz. Wir reden viel untereinander und die Erfahrenen geben uns jungen Spielern immer wieder gute Tipps, dass wir uns weiter verbessern können. Das hilft mir ungemein.
herthabsc.de: Von wem schaust du dir das Meiste ab?
Torunarigha: Karim ist schon holländischer Nationalspieler, er hat eine unglaubliche Präsenz und hat in den Spielen, die er gemacht hat, einfach alles abgeräumt. Das ist wirklich bewundernswert.
herthabsc.de: Hertha BSC setzt bewusst auf den eigenen Nachwuchs. Ist es trotzdem schade, wenn ein Führungsspieler wie Sebastian Langkamp den Verein verlässt?
Torunarigha: Natürlich ist das sehr schade. Aber mit Karim Rekik haben wir noch einen sehr erfahrenen Innenverteidiger in der Mannschaft - trotz seines jungen Alters hat er schon sehr viel erlebt. Basti hat in den letzten Jahren sehr viel für Hertha BSC getan und in der Abwehr alles abgeräumt. Ich wünsche ihm viel Glück und Erfolg in Bremen und hoffe, dass er gesund bleibt.
Gesagt...
[>]Wenn man an sich glaubt und Geduld hat, kommt die Chance von ganz allein.[<]

herthabsc.de: Deine Leistungskurve zeigt nach oben. Wie zufrieden bist du selbst?
Torunarigha: Ich fand meine Leistung okay, man kann sich aber immer noch verbessern - gerade in meinem Alter. Man darf sich niemals darauf ausruhen, was man vielleicht schon erreicht hat. Man muss jede Woche, jeden Tag im Training beweisen, dass man es verdient hat, in der Mannschaft zu stehen.
herthabsc.de: Du bist gerade einmal 20 Jahre alt, zählst aber schon nicht mehr zu den Jüngsten. Siehst du deine Rolle auch schon etwas anders und lässt Spieler wie Sidney Friede an deinen Erfahrungen teilhaben?
Torunarigha: Wir reden viel, und natürlich kann man auch den jüngeren Spielern schon das ein oder andere mitgeben. Ich haben ihnen gesagt, dass es in der Bundesliga knallhart zugeht und alles viel, viel schneller ist. Das Tempo ist ein ganz anderes, alles ist aggressiver. Vielleicht helfen diese kleinen Tipps etwas, die jüngeren Spieler auf die erste Liga vorzubereiten.
herthabsc.de: Am Wochenende geht es zu Bayer Leverkusen. Was hast du aus dem Spiel gegen Bremen herausgezogen?
Torunarigha: Man sieht, dass Leverkusen momentan einen Lauf hat. Mit ihren schnellen Flügelspielern erzeugen sie unglaublich viel Gefahr und schießen auch immer wieder gefährlich aus der zweiten Reihe. Das wird mit Sicherheit kein einfaches Spiel, ich glaube aber, dass wir dort was mitnehmen können, wenn wir defensiv weiter so diszipliniert auftreten.
herthabsc.de: Meinst du, dass es eine Rolle spielt, dass die 'Werkself' 120 Minuten zusätzlich in den Knochen hat?
Torunarigha: Ich glaube, dass heutzutage alle Mannschaften so gut trainiert sind, dass das keinen großen Unterschied macht. Sie werden die Belastung im Training anpassen und versuchen, sich bestmöglich auf uns vorzubereiten.
herthabsc.de: Worauf wird es am Samstag ankommen?
Torunarigha: Wie auch schon in den bisherigen Spielen bleibt es wichtig, defensiv gut zu stehen. Wir müssen Geduld mitbringen und dürfen nicht hektisch werden. Uns würde bestimmt auch helfen, wenn wir mal wieder das erste Tor schießen und in Führung gehen. Dann tun wir uns etwas leichter.
herthabsc.de: Im Angriff von Bayer kommt jemand wie Bailey auf euch zu. Magst du die Herausforderung, sich mit den besten Stürmern der Liga zu duellieren?
Torunarigha: Natürlich ist es für mich als jungen Spieler etwas Besonderes, sich mit den besten Stürmern der Liga zu messen. Er hat wie die Mannschaft einen Lauf und macht das wirklich ziemlich gut. Gefühlt klappt bei ihm momentan alles. Wir werden aber alles daran setzen, ihn - und natürlich auch seine Mitspieler - zu stoppen.
(war/City-Press)
Torunarigha: Ich fand meine Leistung okay, man kann sich aber immer noch verbessern - gerade in meinem Alter. Man darf sich niemals darauf ausruhen, was man vielleicht schon erreicht hat. Man muss jede Woche, jeden Tag im Training beweisen, dass man es verdient hat, in der Mannschaft zu stehen.
herthabsc.de: Du bist gerade einmal 20 Jahre alt, zählst aber schon nicht mehr zu den Jüngsten. Siehst du deine Rolle auch schon etwas anders und lässt Spieler wie Sidney Friede an deinen Erfahrungen teilhaben?
Torunarigha: Wir reden viel, und natürlich kann man auch den jüngeren Spielern schon das ein oder andere mitgeben. Ich haben ihnen gesagt, dass es in der Bundesliga knallhart zugeht und alles viel, viel schneller ist. Das Tempo ist ein ganz anderes, alles ist aggressiver. Vielleicht helfen diese kleinen Tipps etwas, die jüngeren Spieler auf die erste Liga vorzubereiten.
herthabsc.de: Am Wochenende geht es zu Bayer Leverkusen. Was hast du aus dem Spiel gegen Bremen herausgezogen?
Torunarigha: Man sieht, dass Leverkusen momentan einen Lauf hat. Mit ihren schnellen Flügelspielern erzeugen sie unglaublich viel Gefahr und schießen auch immer wieder gefährlich aus der zweiten Reihe. Das wird mit Sicherheit kein einfaches Spiel, ich glaube aber, dass wir dort was mitnehmen können, wenn wir defensiv weiter so diszipliniert auftreten.
herthabsc.de: Meinst du, dass es eine Rolle spielt, dass die 'Werkself' 120 Minuten zusätzlich in den Knochen hat?
Torunarigha: Ich glaube, dass heutzutage alle Mannschaften so gut trainiert sind, dass das keinen großen Unterschied macht. Sie werden die Belastung im Training anpassen und versuchen, sich bestmöglich auf uns vorzubereiten.
herthabsc.de: Worauf wird es am Samstag ankommen?
Torunarigha: Wie auch schon in den bisherigen Spielen bleibt es wichtig, defensiv gut zu stehen. Wir müssen Geduld mitbringen und dürfen nicht hektisch werden. Uns würde bestimmt auch helfen, wenn wir mal wieder das erste Tor schießen und in Führung gehen. Dann tun wir uns etwas leichter.
herthabsc.de: Im Angriff von Bayer kommt jemand wie Bailey auf euch zu. Magst du die Herausforderung, sich mit den besten Stürmern der Liga zu duellieren?
Torunarigha: Natürlich ist es für mich als jungen Spieler etwas Besonderes, sich mit den besten Stürmern der Liga zu messen. Er hat wie die Mannschaft einen Lauf und macht das wirklich ziemlich gut. Gefühlt klappt bei ihm momentan alles. Wir werden aber alles daran setzen, ihn - und natürlich auch seine Mitspieler - zu stoppen.
(war/City-Press)