Warmmachen, Kreisspiel, Abschlussspiel

Berlin – Vedad Ibisevic streckte sich zufrieden, ehe er den Schenckendorffplatz verließ. "So eine Einheit könnte ich jeden Tag haben", sagte er flachsend in Richtung Pál Dárdai, der die Aussage seines Kapitäns grinsend zur Kenntnis nahm. "Das war ein Training nach dem Geschmack der Spieler. Warmmachen, Kreisspiel und dann ein Abschlussspiel, in dem viele Tore gefallen sind", sagte der Coach. Für Dárdai hatte der knapp einstündige Aufgalopp in die neue Woche dennoch – oder gerade deshalb – seinen Zweck erfüllt. "Die Einheit war dafür da, die Körper nach den freien Tagen zu mobilisieren", erklärte der Trainer, dem zum Wochenauftakt durch die Abwesenheit der Nationalspieler lediglich elf Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung standen.

Die Herthaner, die aktuell in der ersten und einzigen Länderspielpause der Bundesliga-Rückrunde ihr Land vertreten, werden in den kommenden Tagen zurückerwartet. Erst dann beginnen Dárdai und sein Team den Feinschliff für das kommende Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (31.03.18, 20:30 Uhr). "Wir müssen ein wenig abwarten, wer wann dazukommt. Wenn alle wieder dabei sind, kümmern wir uns um taktische Dinge", nannte der Coach den Fahrplan der nächsten Tage. "Dann werden wir die Intensität wieder erhöhen", so der Ungar.

Während also noch abzuwarten bleibt, wann Dárdai seinen kompletten Kader begrüßen darf, steht dagegen fest, wie viele Übungsstunden die Herthaner vor der Partie am 28. Spieltag noch absolvieren werden. Am Dienstag und Mittwoch sind je zwei Einheiten (10:00 und 15:00 Uhr) angesetzt, am Donnerstag und Freitag trainieren die Blau-Weißen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Einen Tag vor Ostern steigt dann im Olympiastadion das Kräftemessen mit den 'Wölfen', aktuell auf Tabellenplatz 15.

(fw/City-Press)