
Akademie | 29. März 2018, 18:58 Uhr
"Der Nike Premier Cup ist DAS Highlight"
"Der Nike Premier Cup ist DAS Highlight"

Herthas U14-Trainer Sofian Chahed vor dem renommierten C-Junioren-Turnier im Interview.
Berlin - Sofian Chahed stammt selbst aus der Hertha BSC Fußball-Akademie. Der gebürtige Berliner mit tunesischen Wurzeln hängte erst kürzlich seine Schuhe an den Nagel und schloss sich dem Nachwuchstrainerteam der Blau-Weißen an. Bei Hertha BSC schaffte der inzwischen 34-Jährige den Sprung in den Profifußball, wechselte später zu Hannover 96 und spielte über 150 Mal in der Beletage des deutschen Fußballs. Hinzu kamen zudem Auftritte im DFB- und Europa-Pokal – ein großes Reservoir, das der Trainernovize nun an die nächsten Generationen von Fußballern weitergeben will.
Nach seiner letzten Spielerstation beim FSV Frankfurt übernahm Sofian Chahed zunächst der Posten des Assistenztrainers bei den U16-Junioren, um dann mit Start in die Saison 2017/18 die Verantwortung als Cheftrainer bei Herthas U14 zu übernehmen. Für Chahed und sein Team steht am kommenden Osterwochenende mit dem Nike Premier Cup das große Saisonhighlight an. herthabsc.de sprach mit dem Cheftrainer über deine Trainerfunktion, den Saisonhöhepunkt am Osterwochenende, die Favoritenrollen sowie die weitere Spielzeit.
Nach seiner letzten Spielerstation beim FSV Frankfurt übernahm Sofian Chahed zunächst der Posten des Assistenztrainers bei den U16-Junioren, um dann mit Start in die Saison 2017/18 die Verantwortung als Cheftrainer bei Herthas U14 zu übernehmen. Für Chahed und sein Team steht am kommenden Osterwochenende mit dem Nike Premier Cup das große Saisonhighlight an. herthabsc.de sprach mit dem Cheftrainer über deine Trainerfunktion, den Saisonhöhepunkt am Osterwochenende, die Favoritenrollen sowie die weitere Spielzeit.
herthabsc.de: Seit Beginn der Spielzeit bist du erstmals Cheftrainer. Wie ist dein Fazit bis hierher?
Sofian Chahed: Ich habe schnell festgestellt, dass ich als Cheftrainer alleine nichts erreichen kann. Das Team hinter dem Team ist immens wichtig – mein Co-Trainer, die Betreuer und Physiotherapeuten – man braucht jeden einzelnen, um Erfolg zu haben. Ja, man ist hauptverantwortlich, aber man arbeitet im Team und entscheidet auch gemeinsam.
herthabsc.de: Wie zufrieden bist du mit der sportlichen Situation bisher?
Chahed: Sportlich sind wir bisher zufrieden. Wir stehen in der Tabelle gut da, auch wenn das in der U14 eher zweitrangig ist. Im Vordergrund steht bei uns in erster Linie die Ausbildung. Mein Co-Trainer Robert Zander arbeitet schon sehr lange in dem Altersbereich und sorgt für viel Struktur, was die Ausbildungsstufen angeht, z.B. das Einüben der Viererkette, das Angreifen über außen... Das klappt sehr gut. Das ist eben die Grundlage dafür, dass es auch sportlich ganz vernünftig läuft. Wir haben viele richtig gute Kicker, die schnell dazulernen und sich entwickeln.
herthabsc.de: Neben dem Liga-Alltag steht nun das große Highlight Nike Premier Cup an. Welche Bedeutung hat das Turnier für euch?
Chahed: Die Vorfreude ist schon riesengroß. Der Nike Premier Cup ist in dem Jahrgang DER Höhepunkt. Wir haben schon festgestellt, dass der Konkurrenzkampf in den letzten Wochen deutlich zugenommen hat und alle hart daran arbeiten, um sich bei dem Turnier in bestmöglicher Verfassung zu präsentieren. Alle wollen dabei sein, wir dürfen aber nur 16 Spieler melden. Für uns wird es auch ein Heimspiel hier bei uns auf dem Gelände, weshalb es etwas ganz Besonderes für uns ist.
Sofian Chahed: Ich habe schnell festgestellt, dass ich als Cheftrainer alleine nichts erreichen kann. Das Team hinter dem Team ist immens wichtig – mein Co-Trainer, die Betreuer und Physiotherapeuten – man braucht jeden einzelnen, um Erfolg zu haben. Ja, man ist hauptverantwortlich, aber man arbeitet im Team und entscheidet auch gemeinsam.
herthabsc.de: Wie zufrieden bist du mit der sportlichen Situation bisher?
Chahed: Sportlich sind wir bisher zufrieden. Wir stehen in der Tabelle gut da, auch wenn das in der U14 eher zweitrangig ist. Im Vordergrund steht bei uns in erster Linie die Ausbildung. Mein Co-Trainer Robert Zander arbeitet schon sehr lange in dem Altersbereich und sorgt für viel Struktur, was die Ausbildungsstufen angeht, z.B. das Einüben der Viererkette, das Angreifen über außen... Das klappt sehr gut. Das ist eben die Grundlage dafür, dass es auch sportlich ganz vernünftig läuft. Wir haben viele richtig gute Kicker, die schnell dazulernen und sich entwickeln.
herthabsc.de: Neben dem Liga-Alltag steht nun das große Highlight Nike Premier Cup an. Welche Bedeutung hat das Turnier für euch?
Chahed: Die Vorfreude ist schon riesengroß. Der Nike Premier Cup ist in dem Jahrgang DER Höhepunkt. Wir haben schon festgestellt, dass der Konkurrenzkampf in den letzten Wochen deutlich zugenommen hat und alle hart daran arbeiten, um sich bei dem Turnier in bestmöglicher Verfassung zu präsentieren. Alle wollen dabei sein, wir dürfen aber nur 16 Spieler melden. Für uns wird es auch ein Heimspiel hier bei uns auf dem Gelände, weshalb es etwas ganz Besonderes für uns ist.
Gesagt...
[>]Das Team hinter dem Team ist immens wichtig.[<]

herthabsc.de: Siehst du diese sportlichen Höhepunkte auch als Möglichkeit für deine Spieler, in ihrer persönlichen Karriere voranzukommen?
Chahed: Solch große Turniere helfen ungemein bei der Entwicklung der Spieler. In den meisten Spielen gilt die Devise ‚alles-oder-nichts’. Das ist schon besonders, wenn man gewinnen muss, um weiter zu kommen. Im besten Fall dann auch ein Finale zu spielen, ist grundsätzlich das, weshalb wir Fußball spielen. Die Gegner sind gut, der Druck ist da – so ist das Fußballspielen vielleicht nicht mehr ganz so selbstverständlich. Es ist wichtig, dass die Jungs das früh erleben und die Erfahrungen für den späteren Weg mitnehmen.
herthabsc.de: Schon Pál Dárdai, Ante Covic oder auch ‚Zecke‘ Neuendorf haben als Trainer mit ihren Mannschaften am Nike Premier Cup teilgenommen. Hast du dir im Vorfeld noch Tipps geholt?
Chahed: Früher war der Nike Premier Cup ja ein U15-Turnier – erst seit ein paar Jahren treten die U14-Junioren an. Mit den Trainer-Kollegen habe ich nur kurz über das Turnier gesprochen, aber alle waren sich einig: der Nike Premier Cup ist ein richtig geiles Turnier und ganz klar auch ein Highlight in deren Nachwuchstrainer-Karrieren.
Chahed: Solch große Turniere helfen ungemein bei der Entwicklung der Spieler. In den meisten Spielen gilt die Devise ‚alles-oder-nichts’. Das ist schon besonders, wenn man gewinnen muss, um weiter zu kommen. Im besten Fall dann auch ein Finale zu spielen, ist grundsätzlich das, weshalb wir Fußball spielen. Die Gegner sind gut, der Druck ist da – so ist das Fußballspielen vielleicht nicht mehr ganz so selbstverständlich. Es ist wichtig, dass die Jungs das früh erleben und die Erfahrungen für den späteren Weg mitnehmen.
herthabsc.de: Schon Pál Dárdai, Ante Covic oder auch ‚Zecke‘ Neuendorf haben als Trainer mit ihren Mannschaften am Nike Premier Cup teilgenommen. Hast du dir im Vorfeld noch Tipps geholt?
Chahed: Früher war der Nike Premier Cup ja ein U15-Turnier – erst seit ein paar Jahren treten die U14-Junioren an. Mit den Trainer-Kollegen habe ich nur kurz über das Turnier gesprochen, aber alle waren sich einig: der Nike Premier Cup ist ein richtig geiles Turnier und ganz klar auch ein Highlight in deren Nachwuchstrainer-Karrieren.
herthabsc.de: Die Gruppen werden erst direkt vor dem Turnierwochenende ausgelost – noch steht also nicht fest, auf wen ihr treffen werdet. Wie schätzt du euch im Vergleich zur Konkurrenz ein?
Chahed: Wir haben schon gegen einige der Gegner, auf die wir treffen können, bei anderen Turnieren draußen und in der Halle gespielt. Und die Erkenntnis ist, dass wir in jedem Fall konkurrenzfähig sind. Wenn wir einen guten Tag erwischen und unsere Defensive steht, können wir eine gute Rolle spielen.
herthabsc.de: Wen siehst du in der Favoritenrolle?
Chahed: Hoffenheim ist traditionell in diesem Alter ziemlich stark, auch Werder Bremen hat eine sehr gute Mannschaft. Mit den beiden RB-Mannschaften ist in jedem Fall zu rechnen, weil sie physisch schon stark sind. Wir reihen uns vom Gefühl her aber direkt dahinter ein.
herthabsc.de: In der Liga spielt ihr gegen regionale Mannschaften. Wie wichtig ist der deutschlandweite bzw. internationale Vergleich für Nachwuchsfußballer?
Chahed: Sich auf dem Niveau auch überregional zu vergleichen, hilft uns sehr. Man sieht, wo wir stehen, man sieht wo die anderen stehen und kann daraus auch Erkenntnisse ableiten, wo es noch zu arbeiten gilt.
herthabsc.de: Wohin soll es beim Rest der Saison noch gehen?
Chahed: Ich hoffe, die Jungs setzen ihre Entwicklung der bisherigen Saison weiter fort. Unser Ziel ist es, am Ende eine konkurrenzfähige Mannschaft in die U15 abzugeben, die in der kommenden Saison dort dann um die Spitze mitspielen kann.
(war/City-Press)
Chahed: Wir haben schon gegen einige der Gegner, auf die wir treffen können, bei anderen Turnieren draußen und in der Halle gespielt. Und die Erkenntnis ist, dass wir in jedem Fall konkurrenzfähig sind. Wenn wir einen guten Tag erwischen und unsere Defensive steht, können wir eine gute Rolle spielen.
herthabsc.de: Wen siehst du in der Favoritenrolle?
Chahed: Hoffenheim ist traditionell in diesem Alter ziemlich stark, auch Werder Bremen hat eine sehr gute Mannschaft. Mit den beiden RB-Mannschaften ist in jedem Fall zu rechnen, weil sie physisch schon stark sind. Wir reihen uns vom Gefühl her aber direkt dahinter ein.
herthabsc.de: In der Liga spielt ihr gegen regionale Mannschaften. Wie wichtig ist der deutschlandweite bzw. internationale Vergleich für Nachwuchsfußballer?
Chahed: Sich auf dem Niveau auch überregional zu vergleichen, hilft uns sehr. Man sieht, wo wir stehen, man sieht wo die anderen stehen und kann daraus auch Erkenntnisse ableiten, wo es noch zu arbeiten gilt.
herthabsc.de: Wohin soll es beim Rest der Saison noch gehen?
Chahed: Ich hoffe, die Jungs setzen ihre Entwicklung der bisherigen Saison weiter fort. Unser Ziel ist es, am Ende eine konkurrenzfähige Mannschaft in die U15 abzugeben, die in der kommenden Saison dort dann um die Spitze mitspielen kann.
(war/City-Press)
Gesagt...
[>]Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir eine gute Rolle spielen.[<]