"Froh, wieder Teil der Mannschaft zu sein"

Berlin - Die Herthaner versuchten am Samstagabend (31.03.18) gegen den VfL Wolfsburg den Sieg mit allen Mitteln zu erzwingen. Gerade im ersten Durchgang erspielten sich die Berliner einige gute Chancen, allerdings fehlte vor dem Tor erneut das nötige Glück. Doch am Ende reichte die Vorstellung nicht zu einem dreifachen Punktgewinn. Niklas Stark, Maximilian Mittelstädt, Mathew Leckie, Salomon Kalou sowie Rückkehrer Julian Schieber ordneten das torlose Remis nach dem Schlusspfiff ein.

Julian Schieber: Es ging bei der Einwechslung alles sehr schnell, ich konnte es gar nicht richtig genießen. In der kurzen Zeit habe ich natürlich noch versucht, zu der einen oder anderen Offensivaktion zu kommen. Nüchtern betrachtet bin ich froh, nach so einer langen Zeit - nach 14 Monaten - wieder Teil der Mannschaft zu sein. Das war echt eine harte Zeit, ich musste hart arbeiten, um nun wieder auf dem Platz zu stehen. Mein Körper fühlt sich aber super an. Jetzt schaue ich nach vorne und bin sicher, dass noch viele Spiele folgen werden. Denn ich traue es mir zu, noch drei, vier Jahre auf Top-Niveau zu spielen. Und ich freue mich darüber, nun wieder mitmischen zu können. Wir haben einen guten Kader und zur Zeit so gut wie keine Verletzten, da ist es schwer, einen Kaderplatz zu bekommen. Ich werde aber weiterhin alles dafür geben und im Training Gas geben.

Niklas Stark: Wenn man immer wieder hört, dass wir wieder treffen müssen, hat man das Thema auch im Hinterkopf. Wenn man es unbedingt will, klappt es manchmal nicht - wir müssen einfach weiter geduldig und ruhig bleiben. Wir können es positiv sehen: Wir haben wieder zu null gespielt.

Salomon Kalou: Die erste Hälfte war gut, wir hatten mehr Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht genug Druck gemacht. Ein Punkt ist nicht genug, wir wollten drei Zähler holen. Das ist enttäuschend. Wir hätten weiterspielen und weiter Chancen kreieren müssen, die zweiten Bälle erobern.

Mathew Leckie: Wir wollten die drei Punkte. Wir hatten einige Chancen, aber haben nichts daraus gemacht. Wir müssen versuchen, das Positive aus dem Spiel  mitzunehmen. in der ersten Hälfte hatten wir gefährliche Chancen, an einem anderen Tag gehen diese rein. Unser Ziel ist es nach wie vor, die 40 Punkte so schnell wie möglich zu sammeln.

Maximilian Mittelstädt: Wir haben nicht viel zugelassen, standen hinten stabil. Wir müssen einfach weiter dranbleiben. Schade, dass mein Schuss nicht reingegangen ist - für einen kurzen Moment dachte ich, dass der Ball vielleicht durchrutschen würde. Trotzdem war es für mich ein gutes Spiel und ich werde weiterhin hart arbeiten. Natürlich hat Marvin Plattenhardt bei uns links hinten als Nationalspieler einen besonderen Status. Wenn ich gebraucht werde, versuche ich einfach, da zu sein und der Mannschaft zu helfen.

(HerthaBSC/City-Press)