
"Schockiert, dass wir nichts mitnehmen"
"Schockiert, dass wir nichts mitnehmen"

Mönchengladbach - Der Frust über die unnötige Niederlage saß bei den Herthanern tief: Mit 1:2 hatte die Mannschaft von Trainer Pál Dárdai am Samstagnachmittag bei Borussia Mönchengladbach verloren - trotz 1:0-Halbzeitführung und vielen Möglichkeiten zum 2:0. Nach der Partie versuchten Marvin Plattenhardt, Valentino Lazaro und Rune Jarstein die Niederlage am Niederrhein zu erklären. herthabsc.de hat die ersten Reaktionen zusammengefasst.
Davie Selke: Die Niederlage ist unfassbar schwer zu verdauen, weil wir die bessere Mannschaft waren. Wir haben hier ein überragendes Spiel gespielt und haben Gladbach, wenn überhaupt, nur ein- oder zweimal vor unser Tor gelassen. Wir haben tolle Kombinationen gespielt. Auch über weite Strecken der zweiten Hälfte haben wir die Partie dominiert und waren mutig, so wie wir uns das vorgenommen hatten. Am Ende sind wir schockiert, dass wir nichts mitnehmen. Ich persönlich habe im Moment auch einfach keinen Lauf, sonst hätte ich einen von meinen Chancen auch reingemacht.
Rune Jarstein: Über weite Strecken haben wir ein ganz ordentliches Spiel gemacht, doch wir haben es nicht geschafft, das zweite oder dritte Tor zu machen - die Chancen waren da, und die eine oder andere hätten wir nutzen müssen. Es ist sehr schmerzhaft, dass wir nach so einem Spiel am Ende mit leeren Händen zurück nach Berlin fahren müssen.
Marvin Plattenhardt: Über weite Strecken hatten wir alles im Griff, dementsprechend tief sitzt der Stachel. Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt, hätten in der zweiten Hälfte mit 2:0 oder sogar 3:0 in Führung gehen müssen. Das haben wir nicht getan – entsprechend enttäuscht sind wir nun alle.
Valentino Lazaro: Die Enttäuschung ist riesengroß. Dieses Spiel durften wir so, wie es gelaufen ist, nicht verlieren. Wir haben eine Weile gebraucht, um richtig in die Partie zu kommen, hatten das Spielgeschehen dann aber für eine gute Stunde unter Kontrolle. Bei den Möglichkeiten, die wir uns herausgespielt haben, hätten wir höher führen müssen. Durch eine Unachtsamkeit fiel dann der Ausgleich. Danach standen wir etwas unter Schock und es wurde ein offenes Spiel, in dem es immer hin und her ging. Bis zum Schluss hatten wir diverse große Chancen - auch nach der Führung der Gladbacher. Und so ist das eine extrem bittere und unnötige Niederlage. Dass wir unsere Chancen nicht nutzen, zieht sich leider wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Wahrscheinlich wären wir unter den ersten sechs, wenn wir auch nur die Hälfte unserer Möglichkeiten genutzt hätten.
(HerthaBSC/City-Press)
Gesagt...
[>]Dieses Spiel durften wir so, wie es gelaufen ist, nicht verlieren.[<]