
"Den Sieg durch harte Arbeit verdient"
"Den Sieg durch harte Arbeit verdient"

Frankfurt - Mit dem 3:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt feierten die Herthaner ihren fünften Auswärtserfolg in dieser Saison. Es war der erste 'Dreier' seit knapp zehn Jahren am Main. Folgerichtig war die Stimmung bei Marvin Plattenhardt, Per Skjelbred und Valentino Lazaro sehr gut. Auch Geschäftsführer Michael Preetz äußerte sich im Nachgang an die Partie bei den Hessen. Die Reaktionen der Beteiligten hat herthabsc.de zusammengefasst:
Mathew Leckie: Die drei Punkte waren harte Arbeit – wir haben sie uns am Ende verdient. Dass ich mal wieder getroffen habe, fühlt sich sehr gut an. In der vergangenen Woche war ich nah an einem Treffer dran, nun ist der Knoten geplatzt. In der Szene, in der wir meinetwegen fast in Rückstand geraten hätten, wollte ich klären, hab den Ball aber nicht richtig getroffen. Gott sei Dank haben wir dadurch keinen Treffer kassiert – sonst wären wir in einer ganz schweren Situation gewesen. Wir waren sehr diszipliniert, auch bei den heißen Temperaturen und haben zu den richtigen Zeitpunkten getroffen. So können wir selbstbewusst und befreit in die letzten drei Spiele gehen.
Marvin Plattenhardt: Am Ende bin ich zufrieden mit den drei Punkten und den drei Toren, die wir hier gemacht haben. Am Anfang hatten wir ein paar Probleme, einige Chancen gegen uns und Glück, dass Frankfurt nicht das Tor gemacht hat. Nun sind es noch drei Spiele, in denen wir den Fokus auf unsere Leistung legen und immer weitermachen wollen.
Per Skjelbred: Wir haben sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit hatten wir etwas Glück, weil Frankfurt die Möglichkeit hatte, Tore zu schießen. Die Verteidiger und Rune haben hinten aber gut dicht gehalten. In der zweiten Halbzeit waren wir im Kollektiv besser, haben die Bälle früh im Mittelfeld erobert, was unsere Stärke ist. In der entscheidenden Phase haben wir unser Tor durch den Elfmeter von Davie gemacht. Wir wussten, dass die Frankfurter die Bälle gerne in ihren Reihen haben und oft passen. Als sie müde wurden, konnten wir das ausnutzen und unsere Konter fahren – so wie beim 3:0.
Valentino Lazaro: Wir hatten in der ersten Halbzeit Glück, dass die Eintracht zwei riesen Chancen, die wir ihr quasi selbst aufgelegt haben, nicht genutzt hat. Danach sind wir immer besser ins Spiel gekommen, haben Lücken gefunden und gerade in der zweiten Hälfte die Konter gut zu Ende gespielt. Der Trainer hat uns darauf hingewiesen, was unsere Prinzipien sind. Dass wir die Sechser früh angehen müssen und bei Ballgewinn sofort tief spielen sollen, um direkt hinter die Abwehr zu kommen. Der Plan ist voll aufgegangen, Glückwunsch an die ganze Mannschaft!
Michael Preetz: Ich habe nur die Live-Szene gesehen und im Nachhinein gehört, dass man den Elfmeter nicht geben muss. Der Schiedsrichter hat sich die Situation selbst noch einmal angeschaut und seine Entscheidung bestätigt. Ich müsste es mir aber erst selbst noch einmal angucken. Wir haben immer gesagt, wenn wir anfangen Spiele zu gewinnen, können wir darüber reden, ob wir uns noch nach oben orientieren können. Möglicherweise kommt es ein bisschen spät, weil ja noch ein paar Punkte Abstand sind. Klar sind noch neun Zähler zu vergeben und wir haben in der Hinrunde aus diesem Restprogramm sieben Punkte geholt. Dadurch, dass wir jetzt zwei Mal in Folge gewonnen haben, haben wir die berühmte breite Brust und versuchen nächste Woche unser Heimspiel zu gewinnen und dann sehen wir weiter.
(HerthaBSC/City-Press)