
Kurvenwissen: Fakten zum Spiel in Hannover
Kurvenwissen: Fakten zum Spiel in Hannover

Berlin - Die Bundesliga-Saison 2017/18 befindet sich auf der Zielgeraden. Damit neigt sich auch für die Herthaner eine ereignisreiche Spielzeit dem Ende entgegen. Am Samstag (05.05.18, 15:30 Uhr) bestreiten die Blau-Weißen ihr letztes Auswärtsspiel der Saison bei Hannover 96, dem Aufsteiger, der aktuell mit 36 Punkten Rang 13 in der Tabelle belegt. "Theoretisch brauchen die Hannoveraner noch einen Zähler, um die Klasse zu halten. Sie werden also nicht im Urlaubsmodus sein", erwartet Fabian Lustenberger ein ausgeglichenes Duell. Rund um die Partie hat herthabsc.de einige interessante und nützliche Informationen zusammengestellt.
Statistik: Im deutschen Oberhaus traf der Hauptstadtclub bislang 41 Mal auf die Hannoveraner. Davon gewannen die Herthaner 17 Partien. 14 Aufeinandertreffen endeten ohne Sieger, während sich '96' zehn Mal durchsetzte. Mit 63:51 fällt das Torverhältnis aus Sicht der Berliner ebenfalls positiv aus. Die meisten blau-weißen Treffer gegen die Niedersachsen erzielte Legende Erich 'Ete' Beer - insgesamt acht. Besonders gern Tore gegen die 96er schießt auch Salomon Kalou. Sechs Treffer gelangen dem Ivorer gegen den Club aus der niedersächsischen Landeshauptstadt bereits - so viele wie gegen keinen anderen Bundesligisten. Zwei dieser Tore machte er allein im Hinspiel, bei dem er mit seinen Treffern den Weg zum 3:1-Heimsieg ebnete. "Salomon ist mit seiner Erfahrung ein sehr wichtiger Spieler für uns, der schon immer wichtige Tore für uns geschossen hat", meint Geschäftsführer Michael Preetz.
Bemerkenswert: Am vergangenen Samstag (28.04.18) feierte Palko Dárdai, Sohn von Hertha-Trainer Pál Dárdai, gegen den FC Augsburg sein Debüt im deutschen Oberhaus. In der knapp 55-jährigen Historie der Bundesliga ist er damit erst der vierte Sohn, der unter seinem Vater zum Einsatz kam. Bereits Ende vergangenen Jahres schnupperte Dárdai Junior Luft in der Europa League, auf seinen ersten Bundesliga-Einsatz musste er etwas warten. "Normalerweise hätte er nach seiner starken Partie gegen Östersund direkt wieder spielen müssen, aber weil ich sein Papa bin, hat er es ein bisschen schwerer", schmunzelte Dárdai. Der erste Trainer-Vater, der seinen Sohn in der Bundesliga aufstellte, war Helmut 'Fiffi' Kronsbein - damals Coach für Hannover 96. In der Saison 1965/66 feierte Sohn Peter unter ihm sein Profidebüt. Kurios: Nur ein Jahr später wurde 'Fiffi' Kronsbein Trainer bei den Blau-Weißen - Peter nahm er ebenfalls mit in die Hauptstadt. In Berlin kam dieser jedoch lediglich im Pokal-Achtelfinale gegen den SV Röchling-Völklingen (2:1) im Februar 1968 zum Einsatz. 'Fiffi' Kronsbein trainierte den Hauptstadtclub acht Jahre lang und ist damit immer noch Rekordhalter, was die längste Amtszeit als Übungsleiter bei der 'Alten Dame' angeht.
Schiedsrichter: Der Unparteiische der Begegnung heißt Sören Storks und kommt aus Ramsdorf (NRW). Nach bisher 47 Einsätzen in der 3. Liga und 22 in der 2. Bundesliga, pfeift der hauptberufliche Zimmermeister seit dieser Saison auch in der höchsten deutschen Klasse. Zum neunten Mal in dieser Spielzeit leitet der 29-Jährige eine Partie in der Bundesliga, er pfiff auch den 2:1-Heimsieg der Herthaner gegen den 1. FC Köln im April. An den Linien assistieren Thorben Siewer und Sven Waschitzki. Als vierter Offizieller ist Frederick Assmuth im Einsatz. Der Videoschiedsrichter heißt Guido Winkmann.Wetter: Die Temperaturen am Samstag in Hannover zum Zeitpunkt des Anstoßes liegen bei etwa 18 Grad. Ein leichter Wind weht mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h aus Osten. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt lediglich vier Prozent.
Tickets: Rund 3000 Berliner werden die Mannschaft nach Niedersachsen begleiten. Für alle Kurzentschlossenen öffnet die Gästekasse am Südtor in Hannover ab 13:30 Uhr. 140 restliche Sitzplatzkarten im Block S15 stehen dort zur Verfügung.
(jv/City-Press)