
"Wir haben es Hannover zu einfach gemacht"
"Wir haben es Hannover zu einfach gemacht"

Hannover - Das letzte Auswärtsspiel der Herthaner lief alles andere als gewünscht: In Hannover unterlagen die Blau-Weißen mit 1:3 (0:3). Nach der Partie versuchten Karim Rekik, Per Skjelbred, Fabian Lustenberger und Mathew Leckie die Gründe für die Niederlage zu erklären. Alle Reaktionen hat herthabsc.de zusammengefasst.
Per Skjelbred: In der ersten Halbzeit haben wir wirklich schlecht gespielt. Wir sind nicht in die Zweikämpfe und nicht an den Ball gekommen. Wir haben es Hannover zu einfach gemacht, haben uns bei den Gegentreffern ungeschickt angestellt. Die zweite Halbzeit war viel besser, wir haben so gespielt wie wir normalerweise spielen: Haben Bälle erobert und viele Chancen kreiert. Allerdings war es natürlich sehr schwierig, nach einem 0:3 nochmal zurück ins Spiel zu kommen. Hoffentlich können wir die Saison in der kommenden Woche zu Hause gegen Leipzig mit einem Erfolgserlebnis beenden.
Mathew Leckie: Wir haben nicht gut gespielt in der ersten Halbzeit. Wir hatten zwar ein paar Chancen, aber es war trotzdem nicht gut. In den Zweikämpfen waren wir zu ängstlich, haben keine zweiten Bälle gewonnen. Hannover hat viele lange Bälle gespielt und in den Luftduellen waren sie stärker. Auch die Eins-gegen-Eins-Duelle waren nicht gut genug von uns. Es ist ärgerlich, weil wir im zweiten Durchgang Charakter gezeigt haben und zurückgekommen sind. Wir hatten ein paar gute Chancen auf das zweite Tor, es hat aber nicht mehr gereicht. Wir haben uns gut vorbereitet auf das Spiel, wussten, dass es ein hartes Spiel wird – da ist es schwierig zu sagen woran es gelegen hat. Jetzt haben wir noch ein letztes Heimspiel gegen Leipzig und da wollen wir uns ordentlich von den Fans verabschieden.
Karim Rekik: Die erste Halbzeit war wirklich nicht gut von uns. Der zweite Durchgang war besser. Wir wollten eine Reaktion zum Beginn gegen Augsburg vergangene Woche zeigen - das ist uns aber im ersten Abschnitt nicht gelungen. Der Gegner hat schneller gespielt, hat gut gepresst. Hannover war von Anfang an da - wir nicht. Wir haben vor dem Spiel darüber gesprochen, weil es gegen Augsburg ähnlich war. Wir wollten es besser machen, das hat aber leider nicht geklappt.
Fabian Lustenberger: Wir haben verdient verloren, vor allem nach der ersten Halbzeit, in der wir nicht gut gespielt haben. Von den Chancen her war es ein ausgeglichenes Spiel. Hannover war aber einfach effizienter als wir, sie haben das gut gemacht und uns in der ersten Hälfte schlichtweg überrannt - was natürlich nicht passieren darf. Auch wenn ich kurzfristig in die Startelf gerutscht bin, zählt das für mich nicht als Ausrede - selbst wenn Karim und ich noch nie zusammen in der Innenverteidigung gespielt haben. Wir müssen uns aufrappeln und in der kommenden Woche ein neues Gesicht zu zeigen. Das Problem ist, dass wir in dieser Saison oft die Chance hatten, weiter oben in der Tabelle anzugreifen - das haben wir nicht getan.
(HerthaBSC/City-Press)