
Profis | 6. Mai 2018, 02:19 Uhr
Noch einiges zu tun
Noch einiges zu tun

Die Saison ist ordentlich, doch wie in Hannover ärgern sich die Herthaner über die fehlende Konstanz.
Hannover - Ein gewisses Déjà-vu stellte sich bei Herthas Trainer Pál Dárdai ein - zu lange brauchte seine Mannschaft, um in der Partie bei Hannover 96 zwingend zu werden. "Es ist auffällig, dass wir es nicht hinbekommen, die Möglichkeiten zu nutzen, wenn wir einen Schritt nach oben machen können", so der Übungsleiter der Blau-Weißen. Bereits in der Vorwoche im Heimspiel gegen Augsburg führte erst ein später Doppelschlag noch zu zumindest einem Punkt. Zu Chancen kamen die Herthaner in Hannover zwar ebenfalls schon früh, doch in der vierten Minute brachte Martin Harnik die Hausherren mit dem ersten Torschuss in Führung. "Wir wollten eine Reaktion auf den Beginn gegen Augsburg in der vergangenen Woche zeigen - das ist uns aber im ersten Abschnitt nicht gelungen. Der Gegner hat schneller gespielt, hat gut gepresst. Hannover war von Anfang an da - wir nicht", resümierte Karim Rekik.
Und das zeigte sich schon zur Pause auf der Anzeigetafel: Niclas Füllkrug traf zwar erst noch die Latte, doch per Doppelschlag sorgten Salif Sané (40.) und Füllkrug (42.) schon vor der Pause für klare Verhältnisse. "Hannover hat seine Chancen genutzt, wir nicht", bilanzierte Dárdai im Anschluss an die Partie. Am Ende standen zwar 15:11 Torschüsse zu Gunsten von Hertha BSC in der Statistik, die Niedersachsen zielten jedoch deutlich genauer, brachten mehr Schüsse aufs und ins Tor.
Kurzfristiger Wechsel in der Startformation
Kurz vor dem Spiel hatten die Blau-Weißen am Personal noch eine Änderung vornehmen müssen. Vorsorglich hatten die Blau-Weißen ohnehin 19 Spieler mit nach Niedersachsen genommen - nach dem Aufwärmen musste Niklas Stark tatsächlich passen. So rückte Fabian Lustenberger neben Rekik in die Innenverteidigung und Per Skjelbred übernahm zentral im Mittelfeld. Dass die Unsicherheiten der Herthaner vom kurzfristigen Wechsel stammen könnten, ließ Dárdai jedoch nicht gelten. "Die Planungen hatten wir ja von Anfang an und Lusti hat sich auch in Leipzig nach der frühen Roten Karte für Jordan Torunarigha schnell auf die neue Aufgabe eingestellt."
Kurzfristiger Wechsel in der Startformation
Kurz vor dem Spiel hatten die Blau-Weißen am Personal noch eine Änderung vornehmen müssen. Vorsorglich hatten die Blau-Weißen ohnehin 19 Spieler mit nach Niedersachsen genommen - nach dem Aufwärmen musste Niklas Stark tatsächlich passen. So rückte Fabian Lustenberger neben Rekik in die Innenverteidigung und Per Skjelbred übernahm zentral im Mittelfeld. Dass die Unsicherheiten der Herthaner vom kurzfristigen Wechsel stammen könnten, ließ Dárdai jedoch nicht gelten. "Die Planungen hatten wir ja von Anfang an und Lusti hat sich auch in Leipzig nach der frühen Roten Karte für Jordan Torunarigha schnell auf die neue Aufgabe eingestellt."
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Herthaner dann endlich den Druck und bestimmten fortan die Partie. Das Problem: Zu den ganz großen Chancen kam es zu selten oder es fehlten die entscheidenden Zentimeter. Die Berliner blieben dran, probierten es weiter - und wurden in der 73. Minute belohnt: Davie Selke verkürzte mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck. Mehr kam allerdings nicht dazu. "Es ist ärgerlich, weil wir im zweiten Durchgang Charakter gezeigt haben und zurückgekommen sind. Wir hatten ein paar gute Chancen auf das zweite Tor, es hat aber nicht mehr gereicht", befand Mathew Leckie nach der Partie.
Mit Blick auf die bisherige Saison brachte Lustenberger die Krux auf den Punkt: "Das Problem ist, dass wir in dieser Saison oft die Chance hatten, weiter oben in der Tabelle anzugreifen - das haben wir nicht geschafft." Der Schweizer fügte hinzu: "Trotzdem ist es ein Jahr, mit dem wir zufrieden sein sollten. Die vergangenen zwei Saisons waren einfach sehr gut, diese Saison war ordentlich. Wenn man sieht, wie andere Mannschaften um jeden Zentimeter und jeden Punkt kämpfen mussten, dann muss man ganz klar festhalten, dass wir in dieser Spielzeit nie in einer solchen Situation waren." Nun richtet sich der Blick noch einmal nach vorne. Am kommenden Samstag (12.05.18, 15:30 Uhr) steht das letzte Saisonspiel an. "Jetzt haben wir noch ein letztes Heimspiel gegen Leipzig und da wollen wir uns ordentlich von den Fans verabschieden", fordert Mathew Leckie.
(war/City-Press)
Mit Blick auf die bisherige Saison brachte Lustenberger die Krux auf den Punkt: "Das Problem ist, dass wir in dieser Saison oft die Chance hatten, weiter oben in der Tabelle anzugreifen - das haben wir nicht geschafft." Der Schweizer fügte hinzu: "Trotzdem ist es ein Jahr, mit dem wir zufrieden sein sollten. Die vergangenen zwei Saisons waren einfach sehr gut, diese Saison war ordentlich. Wenn man sieht, wie andere Mannschaften um jeden Zentimeter und jeden Punkt kämpfen mussten, dann muss man ganz klar festhalten, dass wir in dieser Spielzeit nie in einer solchen Situation waren." Nun richtet sich der Blick noch einmal nach vorne. Am kommenden Samstag (12.05.18, 15:30 Uhr) steht das letzte Saisonspiel an. "Jetzt haben wir noch ein letztes Heimspiel gegen Leipzig und da wollen wir uns ordentlich von den Fans verabschieden", fordert Mathew Leckie.
(war/City-Press)
Gesagt...
[>]Wir hatten ein paar gute Chancen auf das zweite Tor, es hat aber nicht mehr gereicht.[<]