Profis | 11. August 2018, 22:24 Uhr

"Die Balance innerhalb der Mannschaft ist das A und O"

"Die Balance innerhalb der Mannschaft ist das A und O"

Michael Preetz sprach zum Abschluss des Trainingslagers in Schladming über die laufende Transferperiode, seine Erwartungen für die neue Saison und die Zuschauerzahlen im Berliner Olympiastadion.

Schladming - Für die Mannschaft von Hertha BSC sind die Tage zurzeit fernab der Heimat kein Neuland. Weder die kräftezehrende Trainingsarbeit noch die Unterkunft in Schladming und schon gar nicht die Medientermine mit den aus Berlin mitgereisten Journalisten. Nach dem Mittagessen stehen die Blau-Weißen Rede und Antwort, sprechen über persönliche Ziele, Berlin und die bevorstehende Saison. Nach den Spielern Niklas Stark, Arne Maier und Vedad Ibisevic waren zum Abschluss des Trainingslagers schließlich Pál Dárdai und Michael Preetz an der Reihe. herthabsc.de hat die wichtigsten Aussagen des Geschäftsführers zusammengefasst.

Michael Preetz über...

...die laufende Transferperiode: Wir haben bisher drei externe Neuzugänge verpflichtet, die unser Team verstärken. Wie alle anderen Clubs verfolgen aber auch wir weiterhin mit offenen Augen den Transfermarkt. Es ist immer kompliziert, Transfers zu tätigen, es ist immer erst dann fix, wenn auch wirklich alles unterschrieben ist. In dieser Saison kommt erstmals die Veränderung hinzu, dass das Transferfenster in England bereits drei Wochen vorher geschlossen hat. Die Auswirkungen davon wird man aber erst am 1. September ablesen können, wenn auch unsere Transferperiode zu Ende gegangen ist.

...Erwartungen für die neue Saison: Das Mittelfeld der Bundesliga, wo auch wir uns bewegen, ist in den vergangenen Jahren immer enger zusammengerückt. Unsere Aufgabe ist es, dass wir uns in diesem Umfeld bestmöglich bewegen. Wir haben eine spannende Mannschaft mit vielen jungen Spielern, hinzu kommt unser Gerüst an Erfahrenen. Wir müssen ein homogenes Team sein und geschlossen und überzeugt auftreten.

...die Zuschauerzahlen im Olympiastadion:
Der angebliche Zusammenhang zwischen sportlicher Attraktivität und den Zuschauerzahlen in Berlin ist eine Mär. Wir haben seit vielen, vielen Jahren einen stabilen Zuschauerschnitt von 45.000 bis 50.000 Zuschauern. In sportlich erfolgreichen Zeiten hatte das ebenso Bestand wie in weniger guten Zeiten. Natürlich ist es aber auch richtig, dass die Ausschläge in der vergangenen Saison erstmals größer waren als in den Jahren zuvor. Dafür gibt es aber nicht nur den einen entscheidenden Grund. Wir arbeiten in allen Bereichen mit Hochdruck an Verbesserungen. Auf und ausserhalb des Spielfeldes.

(HerthaBSC/City-Press)

von Hertha BSC