Profis | 18. September 2018, 20:13 Uhr

Training mit einem Rückkehrer

Training mit einem Rückkehrer

Mathew Leckie kehrte am Dienstag (18.09.18) ins Teamtraining zurück. Auch bei den anderen Verletzten ist ein Ende der Leidenszeit in Sicht.

Berlin – Pál Dárdai ist kein Trainer, der dafür bekannt ist, lange zu klagen und zu hadern. "Wir müssen es akzeptieren", ist ein Satz, den der Coach den Journalisten regelmäßig in die Aufnahmegeräte diktiert. Doch in den vergangenen Wochen hätte Dárdai schon Grund zur Klage gehabt, ein Blick auf die lange Verletztenliste hätte gereicht: Fast eine komplette Elf schleppte sich immer wieder mit Blessuren herum und fiel aus. Vladimir Darida und Peter Pekarik etwa verpassten sogar weite Teile der Vorbereitung. Zu allem Überfluss gesellten sich phasenweise nach den ersten Spielen Marvin Plattenhardt, Karim Rekik, Maximilian Mittelstädt und nun auch Jordan Torunarigha mit einer Achillessehnen-Verletzung ins Lazarett.

Weitere Herthaner vor der Rückkehr

Ein wenig erleichtert dürfte der Coach deshalb über die Rückkehr von Mathew Leckie gewesen sein, der am Dienstag (18.09.18) wieder mit der Mannschaft trainierten. "Es ist schön, dass er wieder dabei ist. In den nächsten zwei, drei Wochen wird er wahrscheinlich noch einige zusätzliche Läufe machen müssen, um fitnessmäßig aufzuholen, aber dann planen wir weiter", sagte Dárdai, der hofft, dass sich die personelle Situation weiter entspannt. "Es kann sein, dass im Laufe der Woche noch ein, zwei Spieler zurückkehren, aber wir wollen nichts riskieren", führte der 42-Jährige weiter aus. Gemeint sein dürften Maximilian Mittelstädt und Karim Rekik, die zuletzt ihr individuelles Pensum weiter erhöht hatten.

Ob das Duo ein Thema für das nächste Heimspiel am Samstag (18.09.18, 15:30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach ist, erscheint jedoch fraglich. "Wir werden von Tag zu Tag schauen müssen", weiß auch Dárdai. Besonders auf die defensive Formation haben diese Personalien Einfluss. Neben den wohl gesetzten Valentino Lazaro, Niklas Stark und Marvin Plattenhardt müssen die Berliner den Ausfall von Jordan Torunarigha kompensieren. "Fabian Lustenberger und Derrick Luckassen sind die beiden Kandidaten. Wir werden den Gegner ausführlich analysieren und dann in Ruhe schauen", verrät der Fußballlehrer. Ganz sicher keine Rolle in den Überlegungen des Trainers werden die eingangs erwähnten Pekarik, Darida und Torunarigha spielen. Auch Alexander Esswein, Thomas Kraft und Sidney Friede arbeiteten noch nicht wieder mit dem Team. Jonathan Klinsmann nahm an einem DFB-Lehrgang teil.

Zumindest der Schlussmann dürfte bei den nicht-öffentlichen Einheiten am Mittwoch und Freitag sowie der Übungsstunde am Donnerstag (20.09.18) wieder mit der von Partie sein. Und ganz gleich was mit den anderen Kandidaten ist – die Herthaner um Pál Dárdai müssen es ohnehin akzeptieren.

(fw/City-Press)

von Hertha BSC