In Tempelhof-Schöneberg kannst du alles sein. Auch Herthaner.
Club | 20. September 2018, 17:08 Uhr

In Tempelhof-Schöneberg kannst du alles sein. Auch Herthaner.

In Tempelhof-Schöneberg kannst du alles sein. Auch Herthaner.

Am Samstag (22.09.18) steigt gegen Borussia Mönchengladbach der erste Bezirksspieltag!

Berlin - Jeder Fan hat diesen Moment gehabt. Diesen Moment, in dem es um einen geschehen war. Diesen Moment, wenn der Fußball einen in seinen Bann gezogen hat. Oft sind es verschwommene und hochstilisierte Kindheitserinnerungen, aber es sind Erinnerungen, die auch nach Jahren und Jahrzehnten klar vor dem inneren Auge auftauchen. Es sind Erinnerungen, die schlicht und ergreifend nichts weniger sind als der Ursprung einer Geschichte. Einer Verbindung, die oft ein Leben lang hält. 

Objektiv und rational ist dieser Vorgang nicht zu erklären: Das erste Spiel im atmosphärischen Stadion an der Seite eines Familienmitglieds, ein Spieler, der durch eine Aktion zum persönlichen Helden wird, herausragende Siege, aber auch bittere Niederlagen - alles Szenarien, die Klein und Groß, Jung und Alt zum Fan gemacht haben. Alles Stoff, der gleiches auch in der Gegenwart noch bewirkt. Fußballromantik par exellence – und ein Phänomen, das natürlich auch bei Hertha BSC und seinen Anhängern vorkommt.

Einmal Herthaner, immer Herthaner 

Vermutlich können fast alle Herthanerinnen und Herthaner erzählen, wie und warum es sie zum Hauptstadtclub verschlagen hat, warum sie mit den Berlinern durch dick und dünn gehen. So zum Beispiel Daniel Wolbert. Der 41-Jährige ging 1990 das erste Mal zu einem Hertha-Spiel, 23 Jahre später wiederholte er dieses Ritual mit seinem Nachwuchs. Oder Jürgen Michael Albrecht, Geburtsjahr 1958. "Im September 1968 betrat ich das erste Mal mit meinem Vater das Olympiastadion. Hertha spielte unter Flutlicht und verlor 0:1 gegen Stuttgart. Dennoch packte es mich an diesem Abend und seitdem fließt blau-weißes Blut durch meine Adern", so Albrecht. Für Louis Wilk und seine Mutter sind Heimspiele der Hauptstädter ein Pflichttermin. Beide haben eine Dauerkarte – und das seit Jahren. "Die Partien sind eine exklusive Zeit, die wir gemeinsam verbringen. Darauf freue ich mich die ganze Woche", sagt Louis' Mutter.

Wilk, Albrecht, Wolbert und all die anderen Anhänger geben Hertha BSC ein Gesicht – in und außerhalb des Olympiastadions. Aktuell bekennen sich die Genannten und viele weitere Blau-Weiße auf Plakaten, die in ganz Berlin hängen, als Herthanerin oder Herthaner. Sie alle dokumentieren als Teil der Saisonkampagne die Vielfalt des Clubs. Sie alle sollen mit ihren Gesichtern sämtliche Bezirke Berlins und ihre unterschiedlichen Facetten abbilden. "In Berlin kannst du alles sein. Auch Herthaner." – so steht es auf den Litfaßsäulen, Werbeflächen und elektronischen Anzeigen der Hauptstadt geschrieben.

Bezirks-Spieltag Tempelhof-Schöneberg

Aber die flächendeckenden Poster sind nur ein Teil der Aktion. Zu ihr gehören etwa auch besondere T-Shirts der Berliner Bezirke, das Branding des Mannschaftsbusses mit den Wappen der zwölf Bezirke, die 'KIEZkicker'-Trainingseinheiten und ein weiteres Highlight: die Bezirks-Spieltage! Den Anfang von insgesamt zwölf macht Tempelhof-Schöneberg am Samstag (22.09.18) – sozusagen mit der Partie gegen Borussia Mönchengladbach (15:30 Uhr).

Hinweis: Wer Teil der Kampagne werden möchte, bekommt weitere Informationen unter https://www.auch-herthaner.de/!

(fw/HerthaBSC)

von Hertha BSC