Profis | 25. September 2018, 23:15 Uhr

"Das ist wie verflucht"

"Das ist wie verflucht"

Nach der 1:3-Niederlage in Bremen am Dienstag (25.09.18) stellten sich Fabian Lustenberger, Karim Rekik und Valentino Lazaro den Fragen der Journalisten.

Bremen - 1:3 hieß es aus Berliner Sicht am Dienstagabend (25.09.18) im Bremer Weserstadion. Die Herthaner verloren zum ersten Mal in dieser Spielzeit ein Pflichtspiel, die Negativserie an der Weser hält an und erneut verschuldeten die Blau-Weißen einen Strafstoß. Nach dem Schlusspfiff stellten sich Fabian Lustenberger, Karim Rekik und Valentino Lazaro den Fragen der Journalisten. "Wir hätten das 2:2 machen können. Dann kam der fünfte Elfmeter im fünften Spiel gegen uns - das ist wie verflucht und war für uns sehr kräftezehrend", sagte Lazaro. herthabsc.de hat alle Stimmen zusammengefasst.

Fabian Lustenberger: Von den Chancen her war das ein ausgeglichenes Spiel. Viele hochkarätige Möglichkeiten hatte Bremen nicht. Wir hatten schon im ersten Durchgang ein paar gute Chancen und haben in der zweiten Halbzeit auch nochmal alles versucht und alles nach vorne geworfen. Trotzdem ist das eine nicht unverdiente Niederlage, die uns aber nicht aus der Bahn werfen wird. Am Freitag geht es weiter! Beim ersten Gegentor war ich bereit, den Ball wegzuschlagen und habe durchgezogen - dementsprechend konnte ich mein Bein nicht mehr rechtzeitig zurückziehen, als Rune mit seinen Händen zum Ball ging. Das war natürlich sehr, sehr unglücklich und tut mir leid für die Mannschaft.

Karim Rekik: Bremen war in der ersten Halbzeit zwar besser, dennoch hatten sie keine wirklich großen Chancen – nur einen Freistoß und eine Ecke. Das erste Gegentor war sehr unglücklich, Rune hatte den Ball schon, in der Folge ging es sehr schnell. Das 2:0 machte es außerdem nicht gerade einfacher. In der zweiten Halbzeit kamen wir trotzdem besser rein, es war nach dem Anschlusstreffer durch Javairo ein offenes Spiel. Aber es folgte der Elfmeter, der schließlich die Entscheidung brachte. Natürlich hat uns mit Marko Grujic ein wichtiger Spieler gefehlt, aber wir müssen es als Team dennoch besser spielen.

Valentino Lazaro:
Wir sind sehr motiviert in das Spiel gegangen. In der Anfangsphase haben wir dann gemerkt, dass der Gegner taktisch etwas anders gespielt hat, als wir das erwartet haben. Sie waren perfekt zwischen unseren Linien und wir haben zu lange gebraucht, um uns darauf einzustellen. Dennoch hatten die Bremer keine hundertprozentige Torchance, die Tore waren Geschenke. In die zweite Halbzeit sind wir mit Schwung gestartet, haben den Anschluss erzielt und waren drauf und dran, mit unseren Aktionen richtig gefährlich zu werden. In dieser Phase hätten wir das 2:2 machen können. Leider kam dann der fünfte Elfmeter im fünften Spiel - das ist wie verflucht und war für uns sehr kräftezehrend. Jetzt müssen wir uns erholen und auf die Bayern vorbereiten. Dennoch ist es ein guter Saisonstart.

(HerthaBSC/City-Press)

von Hertha BSC