Kiek ma, wer da kommt: Freiburg
Profis | 19. Oktober 2018, 17:54 Uhr

Kiek ma, wer da kommt: Freiburg

Kiek ma, wer da kommt: Freiburg

Besuch aus dem Breisgau: Am Sonntag (21.10.18, 15:30 Uhr) empfängt Hertha BSC den Sport-Club Freiburg im Olympiastadion. Die Gegnervorschau wird präsentiert von TEDi.

Berlin – Duelle von Hertha BSC und dem Sport-Club Freiburg erwiesen sich zuletzt regelmäßig als harte Nuss für den Haupstadtclub. Dabei gab es so manchen Glücksmoment zu erleben, besonders der 2:1-Siegtreffer von Julian Schieber zum Auftakt in die Spielzeit 2016/17 dürfte allen Blau-Weißen in Erinnerung geblieben sein – dieser Erfolg war jedoch gleichzeitig auch der einzige in den vergangenen zehn Bundesliga-Duellen mit den Südbadenern. Die Streich-Elf war für die Berliner oft genug ein cleverer und kluger Gegner, der der 'Alten Dame' so manchen Punkt abtrotzte. Das soll am Sonntag (21.10.18, 15:30 Uhr) anders werden – ein Heimerfolg ist das erklärte Ziel der Mannschaft von Pál Dárdai. herthabsc.de hat die Breisgauer im Vorfeld des Duells im Olympiastadion genau unter die Lupe genommen.

Die sportliche Situation: Der Sport-Club stabilisierte sich nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt und punktete zuletzt konstant – auch gegen größere Namen wie Schalke oder Bayer Leverkusen. Acht Zähler sind nach sieben Spielen für die Streich-Elf notiert, sieben davon holte der SCF aus den vergangenen vier Partien. Um den Abstand zur Abstiegszone zu halten, werden die Südbadener auch etwas Zählbares aus dem Olympiastadion mitnehmen wollen – zumal im Anschluss mit Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern weitere Teams aus der oberen Tabellenregion die Gegner sind. Dass mit Nils Petersen und Florian Niederlechner für das Gastspiel in der Hauptstadt gleich zwei wichtige Offensivspieler auszufallen drohen, sieht Nicolas Höfler nicht als Ausschlusskriterium für einen Erfolg an: "Auch dann können wir in Berlin gewinnen", gab er sich im Vorfeld selbstbewusst.

Die Freiburger im Fokus: Für einen gelungenen Hertha-Nachmittag sollte eine beeindruckende Serie von Mike Frantz reißen: Der Kapitän des Sport-Clubs ist in bisher acht Bundesligaspielen gegen den Hauptstadtclub noch ungeschlagen. Formstark und stabil präsentierte sich bislang auch Alexander Schwolow. Der Torhüter zählt beispielsweise für das Fachmagazin 'kicker' zu den drei notenbesten Schlussmännern der Bundesliga. In den vergangenen beiden Heimspielen hielt Schwolow jeweils die Null – ein Erfolg, den er bei der Auswärtspartie in Berlin bestimmt gerne wiederholen würde.

Die Schnittstelle: Vladimir Darida wechselte im Sommer 2015 aus Freiburg in die Hauptstadt. Der Mittelfeldspieler hat noch Kontakt zu seinem alten Arbeitgeber: "Es ist ein besonderes Spiel für mich, weil ich noch den Trainerstab, die Physiotherapeuten und ein paar Spieler kenne", erzählte Darida. "Auch mit Christian Streich schreibe ich vor und nach dem Spiel ein bisschen." Die persönliche Bilanz des Tschechen gegen seinen Ex-Klub ist dabei aktuell exakt ausgeglichen: In drei Begegnungen gab es bislang jeweils einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Spannend wird sein, in welche Richtung sich diese Bilanz am Sonntag entwickeln wird!

Die bisherigen Duelle: Historisch betrachtet hat Hertha BSC im direkten Duell mit dem Sport-Club Freiburg die Nase vorn. Neun der 24 Bundesligaduelle entschied der Hauptstadtclub für sich, zehn Partien endeten Unentschieden. Fünfmal sicherte sich hingegen Freiburg den dreifachen Punktgewinn. Zuletzt taten sich die Berliner aber wie eingangs erwähnt des Öfteren schwer mit dem SCF. Der einzige Sieg aus den zurückliegenden zehn Spielen gelang 2016/17, sechsmal wurden die Punkte geteilt, dreimal triumphierten die Breisgauer. Beim jüngsten Duell im Olympiastadion stand nach 90 Minuten ein torloses Remis, und auch das Hinspiel in der vergangenen Saison endete mit einem 1:1-Unentschieden. 

Die Meinung über den Hauptstadtclub: "Hertha BSC war schon gut, aber jetzt sind sie nochmal besser", lobte Christian Streich den Haupstadtclub vor der Begegnung. Auch für den Übungsleiter der Blau-Weißen fand er nette Worte: "Dárdai bringt unwahrscheinlich viel Erfahrung mit. Er strahlt eine gewisse Gelassenheit aus." Streich zeigte Respekt vor der Aufgabe, betonte allerdings gleichzeitig: "Es spielt für unsere Strategie keine Rolle, wer bei Hertha BSC auf dem Platz stehen wird. Wir fahren mit Selbstbewusstsein nach Berlin und haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir gut Fußball spielen können."

(kk/imago)

Gesagt...

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Wir fahren mit Selbstbewusstsein nach Berlin und haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir gut Fußball spielen können.
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-Christian Streich

von Hertha BSC