
Voller Platz und große Lust
Voller Platz und große Lust

Mit der Rückkehr der Nationalspieler begann für die Herthaner am Donnerstag die Zielgerade der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Freiburg.
Berlin – Konzentriert und intensiv arbeiteten die Herthaner schon während der gesamten Woche auf dem Schenckendorffplatz, und doch war am Donnerstag etwas anders: Durch die Rückkehr der Nationalspieler war der Rasen wieder voll gefüllt. Nachdem Pál Dárdai und sein Trainerteam zu Wochenbeginn noch mit einem kleineren Kader gearbeitet hatten, ging es für die Profis nun noch mehr darum, während der Übungseinheit auf sich aufmerksam zu machen. Der Ungar zeigte sich mit dem Engagement seiner Mannschaft jedenfalls "sehr zufrieden", die zurückgekehrten Nationalspieler fügten sich nahtlos wieder ein. "Für mich ist wichtig, dass die Jungs nicht aus dem Rhythmus kommen und gesund zurückkehren", so Dárdai. "Es ist schön, dass sie auch einmal eine andere Ansprache erleben und dann mit großer Lust wieder nach Berlin kommen. Und so, wie das Training ausgesehen hat, haben die Jungs große Lust!"
Große Lust auf ein mögliches Comeback gegen Freiburg hat auch Vladimir Darida. Der Tscheche nutzte die Länderspielpause, um sich nach seiner Verletzungspause weiter an die Mannschaft heranzuarbeiten. "Für Vladi waren der Einsatz mit der U23 und das Spiel gegen Babelsberg eine gute Sache", bilanzierte Pál Dárdai. Darida würde gegen seinen ehemaligen Klub nur zu gerne sein Saisondebüt geben. "Ich fühle mich gut und denke, dass ich bereit bin", erklärte der Tscheche. Dem Mittelfeldspieler ist jedoch bewusst, dass das sportliche Niveau beim Hauptstadtclub angestiegen ist. "Der Konkurrenzkampf ist ein bisschen härter geworden. Ich muss erst einmal zeigen, dass ich mindestens genauso gut bin", weiß Darida, der den Wettkampf jedoch positiv einordnet. "Für die ganze Mannschaft ist das gut. Es kann jeden Spieler weiterbringen, weil er in jedem Training Gas geben muss."
Fragezeichen hinter Innenverteidiger-Duo
Gas geben und die drei Punkte in der Hauptstadt zu behalten ist das erklärte Ziel für Sonntag. Personell kann Trainer Pál Dárdai dabei aus einem Kader mit dichtem Leistungsniveau auswählen, Stand jetzt wird neben Marko Grujic und Jordan Torunarigha (individuelle Einheit) lediglich Niklas Stark fehlen. "Da wollen wir kein Risiko gehen", sagte der Ungar. "Ansonsten stehen die Spieler, die trainiert haben, auch zur Verfügung." Über einen Einsatz des erkrankten Karim Rekik wird wohl erst am Freitag (19.10.18) entschieden werden. "Er ist noch erkältet und nicht in dem Zustand, um draußen mit uns eine intensive Einheit zu absolvieren. Wenn er am Freitag nicht kann, wird das am Wochenende nichts", erklärte Dárdai. Doch auch für diesen Fall werden der Trainer und sein Team mit dem nun nahezu wieder vollzähligen Kader an Lösungen arbeiten, um eine intensive Trainingswoche am Sonntag zu veredeln.
(kk/City-Press)
Gesagt...
[>]Für die ganze Mannschaft ist der Konkurrenzkampf gut. Es kann jeden Spieler weiterbringen, weil er in jedem Training Gas geben muss.[<]