Kurvenwissen: Fakten zum Spiel beim BVB
Fans | 26. Oktober 2018, 12:03 Uhr

Kurvenwissen: Fakten zum Spiel beim BVB

Kurvenwissen: Fakten zum Spiel beim BVB

Am 9. Spieltag reisen die Blau-Weißen zum Spitzenreiter nach Dortmund. herthabsc.de hat viele interessante Daten und Fakten zur Begegnung mit dem Ballspielverein zusammengefasst: Das Kurvenwissen wird präsentiert von der S-Bahn Berlin.
Berlin – Umkämpfte und aufregende Spiele liegen hinter den Herthanern. Gegen Mainz und Freiburg teilten sich die Blau-Weißen jeweils die Punkte – nun steht eine wahrhaftig anspruchsvolle Aufgabe vor der Tür. Es geht zum ungeschlagenen Spitzenreiter nach Dortmund. Der BVB überzeugte unter Trainer Lucien Favre im bisherigen Saisonverlauf auf ganzer Linie. "Sie sind in einer sehr guten Form", weiß auch Karim Rekik. Bangemachen gilt für den Defensivspezialisten jedoch nicht: "Wir haben bislang auch eine starke Saison gespielt, daher sollten wir keinesfalls denken, dass es unmöglich ist, dort etwas mitzunehmen", so der Niederländer. Der bis dato letzte Erfolg in Westfalen liegt knappe fünf Jahre zurück. 2:1 für Blau-Weiß hieß es im Dezember 2013 beim Auswärtscoup des Hauptstadtclubs – so, wie bei allen bisherigen Siegen bei den Schwarz-Gelben. Viele weitere interessante Daten und Fakten rund um die Begegnung am Samstag (27.10.18, 15:30 Uhr) hat herthabsc.de zusammengefasst.

Statistik: Schon 62-mal hieß es in der Bundesligahistorie Schwarz-Gelb gegen Blau-Weiß. Die Herthaner siegten dabei in 18 Vergleichen, 17-mal stand am Ende ein Unentschieden. 27 Duelle entschied der BVB für sich. Die Partien wurden nicht selten vom Heimvorteil entschieden, die Berliner holten 14 ihrer 18 Erfolge gegen den Ballspielverein im Olympiastadion, während im Ruhrpott in 31 Vergleichen 19-mal die schwarz-gelbe Heimelf gewann, viermal jubelte der Hauptstadtclub in Westfalen. Erfolge im Dortmunder Fußballtempel, das wissen Herthaner, bleiben jedoch in hervorragender Erinnerung – so zum Beispiel die 2:1-Siege in den Jahren 2011 und 2013. Zweiterer war allerdings auch der bislang letzte Erfolg beim BVB. Beim erneuten Gastspiel in Dortmund werden die Blau-Weißen an diese Erfolge anknüpfen und etwas Zählbares mitbringen wollen! Den Schlüssel zu Punkten im Pott nannte Karim Rekik während der Trainingswoche: "Wir müssen dort fokussiert und selbstbewusst auftreten und auf dem Platz zusammenarbeiten", betonte der Niederländer. "Dann glaube ich, dass wir dort gewinnen können." In jedem Fall sei Furcht ein schlechter Ratgeber. "Wer Angst hat, dort anzutreten, sollte besser zu Hause bleiben", schmunzelte der Abwehrspieler.

Bemerkenswert: Beim Aufeinandertreffen am Samstag treffen die beiden besten Defensivreihen der Bundesliga aufeinander. Beide Seiten ließen in acht Partien bislang lediglich acht Gegentore zu, das ist Ligabestwert. Die Herthaner schafften zudem auch eine eigene Bestmarke: Kein Team spielte bislang so oft zu Null wie die Dárdai-Elf, ganze viermal blieben die Blau-Weißen bislang ohne Gegentor. Apropos vier: Viermal siegte der Hauptstadtclub bislang in Dortmund, dabei hieß es jedes Mal am Ende 2:1 für die Berliner. Ein Endergebnis, über welches sich auch am Samstag wohl kein Herthaner beschweren würde!

Gesagt...

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Wir müssen dort fokussiert und selbstbewusst auftreten und auf dem Platz zusammenarbeiten. Wer Angst hat, sollte besser zu Hause bleiben!
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-Karim Rekik

Personal: Die Berliner Personalsituation hat sich wieder deutlich entspannt. Lediglich Marko Grujić und Jordan Torunarigha, die sich nach ihren Verletzungen über individuelles Training an die Mannschaft heranarbeiten, werden am Samstag definitiv noch nicht wieder im blau-weißen Aufgebot stehen können.

Gesagt...

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Wir müssen dort fokussiert und selbstbewusst auftreten und auf dem Platz zusammenarbeiten. Wer Angst hat, sollte besser zu Hause bleiben!
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-Karim Rekik

Schiedsrichter: Sascha Stegemann aus Niederkassel wird die Begegnung leiten. Der 33-Jährige leitete zehn Spiele der Blau-Weißen in der Bundesliga, fünf davon gewann der Haupstadtclub. Dreimal hieß es Unentschieden, in zwei Fällen jubelte der Gegner der Berliner. Assistieren werden dem Unparteiischen die Linienrichter Mike Pickel und Marco Achmüller, vierter Offizieller ist Johann Pfeifer. Videoassistent wird Günter Perl sein.

Wetter: Der Winter kommt allmählich näher – auch in Dortmund. Am Samstag werden aber noch zehn bis elf Grad Celcius erwartet, dazu weht ein leichter Wind aus Nordwest mit vier bis sieben km/h. Die Regenwahrscheinlichkeit während der Partie liegt bei null Prozent, es dürfte trocken bleiben.

Tickets: Knapp 4.000 Herthaner werden die blau-weißen Profis in den Ruhrpott begleiten. An der Gästekasse auf der Nordseite, welche um 13 Uhr öffnet, können kurzfristig angereiste Berliner Fußballfreunde noch Restkarten für den Auswärtssektor erwerben. Achtung: Der Verkauf erfolgt jedoch ausschließlich an erkennbare Hertha-Fans (Mitgliedsausweis, Dauerkarte, Fanartikel, Ausweis mit einer PLZ aus Berlin)!

(kk/City-Press)

von Hertha BSC