Kurvenwissen: Fakten zum Spiel gegen Hoffenheim

Berlin – Die Länderspielpause ist vorbei, endlich geht es für die Blau-Weißen wieder in der Bundesliga weiter! Am Samstag (24.11.18, 15:30 Uhr) empfängt der Hauptstadtclub die TSG Hoffenheim. Die Kraichgauer reisen mit Rückenwind nach Berlin, in der Bundesliga siegte die Elf von Julian Nagelsmann zuletzt viermal in Serie. Für die Herthaner geht es hingegen darum, sich nach einer konzentrierten Trainingswoche zu belohnen und nach fünf sieglosen Bundesliga-Partien den berühmten Bock umzustoßen. Alles Wichtige rund um die Heimpartie gegen 1899 hat herthabsc.de zusammengefasst.

Statistik: 16 Mal trafen die Hoffenheimer inzwischen auf die 'Alte Dame'. Dabei sieht die Gesamtbilanz die Sinsheimer knapp im Vorteil, sieben Vergleiche konnte die TSG für sich entscheiden. Vier Mal hieß es Unentschieden, fünf Mal ging Hertha BSC als Sieger vom Platz. In der vergangenen Spielzeit gestalteten sich beide Duelle eng und umkämpft, folgerichtig hieß es am Ende jeweils 1:1-Unentschieden. Den letzten Heimsieg feierten die Herthaner im Winter 2015, damals hieß es nach 90 Minuten 1:0. Kurios: Die Blau-Weißen wurden damals seit Beginn der Datenerfassung zum ersten Team der Bundesliga-Geschichte, das ohne eigenen Torschuss ein Spiel gewinnen konnte. Nicht schön, aber effektiv – gegen eine Wiederholung dieses Szenarios hätte der Cheftrainer indes nichts: "Ich erwarte einen aggressiven und motivierten Auftritt, bei dem wir uns auf die Basics konzentrieren wollen", gab Pál Dárdai im Vorfeld die klare Richtung vor. "Es geht nicht ums Schönspielen. Es geht ums Gewinnen!"

Bemerkenswert: Die Zahl fünf spielt eine interessante und vielleicht entscheidende Rolle in diesem Duell. Damit alle Herthaner vergnügt in ihren Samstagabend gehen können, sollten aus blau-weißer Sicht gleich mehrere Serien beendet werden, die mit dieser Ziffer zu tun haben. Fünf Mal konnte Hertha BSC die Hoffenheimer in der Bundesliga bislang bezwingen, seit nunmehr fünf Bundesliga-Partien gelang das jedoch nicht mehr. Zudem wartet der Hauptstadtclub seit fünf Liga-Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. "Wir haben fünf Spiele nicht gewonnen, davon aber auch drei nicht verloren. Es ist immer auch ein bisschen Ansichtssache", sagte Fabian Lustenberger. Der Schweizer betonte seine Zuversicht: "Wir haben schon gezeigt, dass wir Große schlagen können – egal ob auswärts oder zu Hause. Wir müssen Hoffenheim stressen und ärgern. Wir müssen wieder daran denken, was uns stark gemacht hat." Kleiner zusätzlicher Mutmacher: Mit Davie Selke steht ein Spieler mit Hoffenheimer Vergangenheit im Kader, der genau weiß, wie Negativergebnisse gegen seinen Jugendclub zu vermeiden sind. Mit zwei Siegen und drei Remis, also in exakt fünf Duellen, ist der Angreifer gegen die TSG persönlich noch ungeschlagen.

Personal: Hertha BSC hatte zumindest schon einmal weniger Verletzungspech als in der aktuellen Phase. Mit Niklas Stark, Karim Rekik, Lukas Klünter, Julius Kade und Javairô Dilrosun sowie dem noch nicht wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrten Marius Gersbeck fallen gleich sechs blau-weiße Profis definitiv für das Heimspiel gegen Hoffenheim aus. "Wir hatten am Anfang der Saison mehrere Verletzte: Knie, Sprunggelenk, Ermüdungsgeschichte. Nun haben wir zwei, drei Spieler mit muskulären Problemen. Das kann man nicht ändern", sagte Pál Dárdai im Vorfeld der Begegnung. "Die komplette Hinrunde haben wir es nie geschafft, zwei-, dreimal dieselbe Mannschaft spielen zu lassen, weil es immer irgendwelche Probleme gab. Dafür haben wir eine gute Punktzahl", betonte der Ungar.

Schiedsrichter: Tobias Welz aus Wiesbaden wird die Partie leiten, ihm assistieren an den Seitenlinien Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen. Vierter Offizieller wird Jan Neitzel-Petersen sein. Der Hauptstadtclub weist unter der Leitung von Welz eine insgesamt positive Bilanz auf: In neun Spielen mit dem Polizeibeamten an der Pfeife gewann Hertha BSC vier Mal, drei Vergleiche endeten Unentschieden, zwei Mal jubelte der jeweilige Kontrahent. Auch beim Unparteiischen spielt die Zahl fünf wieder eine Rolle: In den vergangenen fünf Partien unter Welz‘ Leitung kassierten die Berliner kein einziges Gegentor.

Wetter: Der Winter hat Berlin erreicht, dementsprechend sollten sich Stadionbesucher warm einpacken. Bei circa, na klar, fünf Grad Celcius weht der Wind mit sechs bis sieben km/h aus Ost und Nordost. Während des Spiels bleibt es bei einer Regenwahrscheinlichkeit von 15 Prozent trotz bedecktem Himmel wohl trocken, für den frühen Abend kündigen sich jedoch leichte Regenschauer an, die der ein oder andere Blau-Weiße mit längerem Heimweg einkalkulieren sollte.

Tickets: Hertha BSC erwartet 45.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion. Kurzentschlossene Besucher haben dementsprechend noch die Möglichkeit, sich mit Tickets für das Spiel einzudecken. Nicht vergessen: Kinder unter 14 Jahren können die Partie durch unser Angebot 'Kids4free' umsonst sehen. Alle wichtigen Infos dazu gibts hier.

Wir Herthaner: Mit den wichtigsten Informationen zum Heimspiel der Blau-Weißen versorgt euch wie gewohnt die neue 'Wir Herthaner'-Ausgabe - zu dieser Saison in neuem Format und Design. Erhältlich ist das kostenlose Faltblatt im Stadion an allen Hertha-Fanartikel-Ständen.

Anreise & Stadion: Die frühzeitige Anreise wird aufgrund erhöhten Sicherheitsmaßnahmen und -kontrollen sowie diverser Baustellen in der Stadt dringend empfohlen. Bitte beachtet ebenfalls die Baustelle in der Trakehner Allee am PO4, wodurch die Fahrbahn zum Teil auf eine Spur beschränkt ist.

Die wichtigsten Informationen für alle Fußballanhänger zu den Heimspielen von Hertha BSC gibt es hier. Beachtet bitte zusätzlich folgende Besonderheiten für diesen Spieltag.

Folgende Parkplätze direkt am Stadion stehen zur Verfügung:

• Olympischer Platz (kostenfrei)
• PO1 (kostenpflichtig)
• PO4 (kostenpflichtig)
• PO7 (kostenpflichtig)