Profis | 8. Dezember 2018, 21:24 Uhr

Nachgelegt!

Nachgelegt!

Die Herthaner setzten sich am Samstagabend (08.12.18) mit 1:0 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt durch und fuhren damit den zweiten Sieg in Serie ein.
Berlin – Nach dem Motto 'Never change a winning team' setzte Pál Dárdai auf dieselbe Elf wie beim 2:0-Sieg in Hannover und damit auch wieder auf das 4-4-2-System. Die Gäste vom Main probierten es indes mit einem 3-5-2 und tauschten dabei ein Mal. Carlos Salcedo begann anstelle von Marco Russ.
Die Blau-Weißen legten schwungvoll los und kontrollieren das Geschehen in der Anfangsphase. Den ersten nennenswerten Abschluss hatten aber die Hessen, als Haller den Außenpfosten traf (10.). In der Folge ergab sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem sich beide Mannschaften über weite Strecken neutralisierten. Marko Grujić prüfte in dieser Phase ein Mal SGE-Schlussmann Kevin Trapp (26.), auf der anderen Seite war Rune Jarstein gegen Filip Kostić (28.) und Ante Rebić (37.) zur Stelle. Den Unterschied machte vor der Pause letztlich ein Standard: Marvin Plattenhardt flankte auf Grujić, der per Kopf die Führung besorgte (40.). Mit dem knappen Vorsprung ging es dann auch in die Kabine.
Der zweite Durchgang startete mit einem Knall. Davie Selke umkurvte Trapp und schob zum vermeintlichen 2:0 ein, das Tor zählte wegen einer Abseitsstellung aber nicht (50.). Auf der anderen Seite verhinderte Jarstein mit einem starken Reflex den Ausgleich (52.). Im Gegenzug war Selke erneut frei durch, scheiterte diesmal aber (53.). Nach dem schwungvollen Auftakt gingen es beide Teams wieder ruhiger an. So wurde es erst in der Schlussphase wieder brenzlig. Fabian Lustenberger und der eingewechselte Ondrej Duda klärten in höchster Not (83.), kurz darauf köpfte Evan N’Dicka am Tor vorbei (88.). So brachten die Hauptstädter den knappen Vorsprung letztlich über die Zeit.
Durch den zweiten Sieg in Folge stockten die Blau-Weißen ihr Punktekonto auf 23 Zähler auf und kletterten so auf den 6. Rang. Nächsten Samstag (15.12.18, 15:30 Uhr) geht es für das Dárdai-Team im Rahmen des 15. Spieltages der 1. Bundesliga dann mit einem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart weiter.

10. Minute: Kaum schreibt man's, schon wird's hier mal so richtig gefährlich: Haller setzt sich gegen Plattenhardt und Torunarigha durch und kommt zum Abschluss: Außenpfosten. Durchatmen.

26. Minute: Erneut kommt Grujić zum Abschluss: Trapp lässt klatschen, ehe seine Vorderleute den Ball aus der Gefahrenzone befördern können. Eine weitere Halbchance für die Berliner.

28. Minute: Huiiii! Torunarigha verlängert eine Flanke von da Costa ungewollt auf Kostić, der im Rückraum völlig blank steht und abzieht - zum Glück direkt in die Arme von Jarstein.

37. Minute: Da war mehr drin: Feiner Doppelpass zwischen Rebić und Jović, Ersterer zieht letztlich aus zentraler Position ab, platziert sein Geschoss aber nicht gut, sodass Krake Jarstein nur zupacken muss.

40. Minute: JAAAAAAAAAAAA! Das hat sich nicht unbedingt angekündigt, umso schöner ist es: Hertha führt! Plattenhardt bringt eine Ecke nach innen, Grujić springt am höchsten und köpft die Pille zum 1:0 in die Maschen!

50. Minute: Nee, oder?! Selke ist frei durch, die Fahne bleibt unten, der Stürmer umkurvt Trapp und netzt ein. Dann, gefühlt Minuten später, hebt der Assistent doch seine Fahne - Abseits. Leider die richtige Entscheidung. Zu früh gefreut.

52. Minute: Ruuuuuuune! Wichtig! Fast das 1:1. Kostić flankt und findet Jović, der vom Elfmeterpunkt zum Abschluss kommt. Jarstein pariert!

53. Minute: Wieder Selke! Erneut bricht unsere Nummer 27 im Zentrum durch, erneut will Selke Trapp umkurven, doch diesmal hat der Keeper den Braten gerochen und grätscht im letzten Moment dazwischen. Jetzt geht's hier aber ab!

83. Minute: Das war nochmal gefährlich! Der eingewechselte Müller bringt einen flachen Ball nach innen, der schließlich - keiner weiß genau, wie - Jović vor die Füße fällt. 'Lusti' und Duda haben aufgepasst und verhindern, dass der Serbe zum Abschluss kommt.

88. Minute: Nochmal Ndicka! De Guzman bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo der Frankfurter Verteidiger zum Kopfball kommt - deutlich am Ziel vorbei.

(js,af/City-Press)

von Hertha BSC