Kiek ma, wer da kommt: Augsburg
Profis | 18. Dezember 2018, 01:32 Uhr

Kiek ma, wer da kommt: Augsburg

Kiek ma, wer da kommt: Augsburg

Am Dienstag (18.12.18, 20:30 Uhr) gastiert der FC Augsburg im Berliner Olympiastadion. TEDi präsentiert die Gegnervorschau.
Berlin - Jahresendspurt! Zweimal treten die Herthaner im Jahr 2018 noch in der Bundesliga an - je einmal daheim und einmal auswärts. In der Englischen Woche zum Jahresausklag erwarten die Schützlinge von Trainer Pál Dárdai am Dienstagabend (18.12.18, 20:30 Uhr) den FC Augsburg. Der Tabellenvierzehnte aus dem bayrischen Schwabenland erarbeitete sich am vergangenen Wochenende gegen den FC Schalke 04 ein 1:1-Unentschieden. herthabsc.de hat den letzten Gast der Blau-Weißen in diesem Jahr unter die Lupe genommen.

Die sportliche Situation: Dem Punktgewinn gegen die Knappen gingen allerdings vier Niederlagen in Serie voraus, insgesamt wartet das Team von Trainer Manuel Baum seit nunmehr sechs Partien auf einen dreifachen Punktgewinn. Das ist deren längste Durststrecke seit März/April 2017 - auch damals waren es sechs Spiele ohne Sieg. Zuletzt waren Auswärtsspiele nicht das erfolgreichste Pflaster für den FCA - in den vergangenen drei Partien auf fremdem Platz setzte es Nullnummern. Dennoch ist der Respekt bei den Herthanern vor dem kommenden Gegner groß: "Für das, was sie spielerisch angeboten haben, kommt Augsburg mit zu wenigen Punkten daher", meint Herthas Geschäftsführer Sport, Michael Preetz. "Das zeigt einfach, wie eng diese Liga ist und unterstreicht die Bedeutung, sich in jedem Spiel voll zu konzentrieren."

Die Augsburger im Fokus: Beim Blick auf den Kader des FC Augsburg sticht ohne Frage Alfred Finnbogason heraus. Der isländische Stürmer netzte in der laufenden Bundesliga-Spielzeit bereits sieben Mal und ist damit für ein Drittel aller Augsburger Treffer verantwortlich. Beim letzten Aufeinandertreffen an selber Stelle traf der Goalgetter nicht und konnte somit nicht verhindern, dass die Herthaner nach 0:2-Rückstand durch die Treffer von Vedad Ibišević (84.) und Davie Selke (87.) noch zum Ausgleich kamen. Das Verspielen von Führungen ist auch in dieser Spielzeit ein Problem der Augsburger: Immerhin in acht Spielen lag der FCA in der laufenden Saison schon in Führung, gewonnen wurden davon aber nur drei (drei Remis, zwei Niederlagen). Nach Führung verspielten die Fuggerstädter damit also schon ganze 12 Punkte – die meisten ligaweit.
Die Schnittstellen: Für drei Akteure wird es ein Wiedersehen mit den ehemaligen Kollegen. Bei den Herthanern hat Alexander Esswein eine Augsburger Vergangenheit, auf der Gegenseite trifft dies auf Julian Schieber und Christoph Janker zu, die zuvor das blau-weiße Trikot trugen. Auch Peter Pekarík und Caiuby (Meister 2009 mit dem VfL Wolfsburg) Vladimír Darida und Jonathan Schmid (Freiburg) sowie Davie Selke und Rani Khedira (Leipzig) spielten bereits zusammen. Gute Erinnerungen an den FCA hat mit Sicherheit auch Trainer Pál Dárdai. Der Ungar ist seit seinem Amtsantritt als Trainer gegen die bayrischen Schwaben noch ungeschlagen, darüber hinaus bestritt Herthas frühere Nummer 8 zu aktiven Zeiten noch das Saisonfinale 2010/11 gegen den Kontrahenten vom Dienstagabend und feierte nach diesem Spiel als Zweitliga-Meister die Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs.

Die Meinung über den Hauptstadtclub: Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gab Trainer Baum seine Einschätzung ab: "Hertha BSC ist überragend in die Saison gekommen, aber auch sie haben momentan ein paar Probleme, auch mit Verletzungen. Die Qualität im Kader ist aber in jedem Fall da, sie haben ein richtig gutes Team. Berlin ist ein heißes Pflaster!" Chancenlos sieht der Coach seine Truppe jedoch nicht: "Auch wenn die Platzverhältnisse im Olympiastadion schwierig sind, glaube ich, dass wir mit unserem aggressiven Pressing und schnellem Umschaltspiel einen Auswärtssieg holen können!"

(war/getty)

Gesagt...

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Die Qualität im Kader von Hertha BSC ist in jedem Fall hoch, sie haben ein richtig gutes Team.
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-FCA-Trainer Manuel Baum

von Hertha BSC