"Vor dem Tor muss es auch mal krachen"
"Vor dem Tor muss es auch mal krachen"
Berlin - Zum Ausklang des Heimspieljahres 2018 sahen die knapp 30.000 Zuschauer im Olympiastadion vor allem im ersten Durchgang ein turbulentes Fußballspiel, das schließlich weder Hertha BSC noch der FC Augsburg für sich entscheiden konnte. "Es ist schade, dass wir das Jahr nicht mit einem Heimsieg beenden konnten", meinte ein etwas ernüchterter Valentino Lazaro nach dem Schlusspfiff. Alle weiteren Reaktionen der Blau-Weißen hat herthabsc.de zusammengefasst.
Valentino Lazaro: Bis auf das zweite Gegentor haben wir in der ersten Halbzeit ein ordentliches Spiel gemacht. Wir hatten gute Ballstafetten, sind oft gut nach vorne gekommen. Jeder weiß, wie stark Hinteregger in der Luft ist, er ist sehr schwer zu verteidigen. Beim zweiten Gegentreffer haben wir einfach schlecht verteidigt. So kurz vor dem gegnerischen Tor muss es auch mal krachen. Nach der 40. Minute haben wir gemerkt, dass der Platz schlechter wird. Wir haben es dann immer wieder mit langen Schlägen versucht, viele zweite Bälle geholt. Wir hatten unsere Abschlüsse, defensiv haben wir nichts zugelassen. Es ist schade, dass wir das Jahr nicht mit einem Heimsieg beenden konnten.
Fabian Lustenberger: Wir haben auf den Rückstand gut reagiert und sind in Führung gegangen, dann aber leider ein blödes Tor zum Ausgleich kassiert. In der zweiten Hälfte haben wir aus meiner Sicht auf ein Tor gespielt und nichts zugelassen, aber den Lucky Punch nicht gesetzt. Das ist schade, aber wir nehmen den Punkt mit und versuchen jetzt, zum Abschluss auch in Leverkusen noch etwas zu holen!
Arne Maier: Augsburg ist eine gute Mannschaft und ein sehr unangenehmer Gegner. Wir wussten, dass sie sehr aggressiv sind, so haben sie sich dann auch präsentiert. Das Ergebnis geht aus meiner Sicht letztlich in Ordnung.
Marvin Plattenhardt: Wir kassieren leider wieder unnötige Gegentore: Ein Mal nach einem Standard und beim anderen kommt er irgendwie durch die Beine und kullert durch. Es ist ein bisschen verflucht. Wir wollten mehr als einen Punkt, aber das kann man nicht ändern. Jetzt müssen wir in Leverkusen punkten.
Ondrej Duda: Wir hatten Pech, dass wir nicht das dritte Tor geschossen haben. Das hätten wir uns verdient. Das Spiel war nicht so einfach, weil der Platz schwierig war. Ich hoffe, dass wir nun aus Leverkusen Punkte entführen. Ich habe mich gefreut, wieder von Anfang an gespielt und dem Team geholfen zu haben. Wenn wir gewonnen hätten, wäre jeder glücklich gewesen. Natürlich ist ein Punkt nicht schlecht, aber es war unser letztes Heimspiel und wir wollten die drei Punkte für die Fans holen.
(HerthaBSC/City-Press)