Herthaner helfen: Lazaro zu Gast beim Housing First-Projekt
Fans | 15. Dezember 2018, 19:24 Uhr

Herthaner helfen: Lazaro zu Gast beim Housing First-Projekt

Herthaner helfen: Lazaro zu Gast beim Housing First-Projekt

Mit einem Adventskalender der besonderen Art möchte Hertha BSC in der Vorweihnachtszeit Menschen in schwierigen Situationen zur Seite stehen. Daher erfüllen wir in der Zeit vom 1. bis zum 24. Dezember gemeinsam mit unseren Fans und Partnern Herzenswünsche. Valentino Lazaro beschenkte das Housing First Projekt mit notwendigen Spenden. Türchen 15.
Berlin – "Recht auf Wohnen ohne Umwege!"- das ist das Ziel des Housing First Projektes des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Berlin. In Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Soziales nutzt dieses Modellprojekt die langjährige Erfahrung der Akteure, um von Wohnungslosigkeit betroffenen Frauen schnellstmöglich wieder eigenen Wohnraum mit eigenem Mietvertrag zur Verfügung zu stellen- ohne, dass diese vorher alle Stationen auf der Straße durchlaufen müssen. Denn das Leben auf der Straße trifft Frauen mit einer besonderen Härte. "Frauen geraten oft nach einer Trennung oder dem Tod des Partners in die Wohnungslosigkeit, da sie sich leider oft in einer finanziellen Abhängigkeit befinden", berichtet Elke Ihrlich, Bereichsleiterin des Sozialdienstes. "Mit dem Housing First Projekt geben wir diesen Frauen das, was sie in dieser Situation am Dringendsten brauchen: einen Schutzraum, die eigenen vier Wände, Privatsphäre und Autonomie. Dabei bekommt jede Frau, was sie individuell benötigt", führt Elke Ihrlich weiter aus. Bei dem Start in das eigenständige Leben stehen den Frauen Sozialarbeiterinnen und ein ehrenamtliches Team zur Seite. Valentino Lazaro schaute in den Büroräumen von Housing First vorbei und brachte allerhand Spenden mit, die die Frauen, die dort betreut werden, tagtäglich brauchen. "Das ist sehr bewegend, die Geschichten der Frauen hier kennenzulernen. Ich kann nur alle Berliner Vermieter aufrufen, dieses Projekt zu unterstützen", resümiert Valentino Lazaro. Ein wichtiges Statement, denn Housing First funktioniert natürlich nur, wenn auch Wohnraum zur Verfügung steht. "Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch mehr Berliner Vermieter dazu entscheiden können, Frauen zu helfen, in der gesellschaftlichen Normalität anzukommen und einen geregelten Alltag zu haben. Und wir danken Hertha BSC für die Möglichkeit, dieses Projekt in den öffentlichen Fokus zu rücken", sagte Elke Ihrlich.

von Hertha BSC