"Der beste Angriff, seit ich hier bin!"
"Der beste Angriff, seit ich hier bin!"
Berlin - Ein Punktgewinn nach zweimaligem Rückstand spricht für die Moral einer Mannschaft. Dementsprechend war das 2:2 gegen Schalke 04 nach 90 umkämpften Minuten am Freitagabend (25.01.19) ein Ergebnis, mit dem die Herthaner leben konnten. So leidenschaftlich Pál Dárdais Schützlinge auf dem Rasen um den Sieg gekämpft hatten, so rational analysierten sie in der Mixed-Zone anschließend das Geschehen. Die Stimmen zum Spiel hat herthabsc.de zusammengetragen.
Marko Grujić: Wenn man bedenkt, dass Schalke ein Champions League-Teilnehmer ist, der es in dem Wettbewerb in die K.O.-Phase geschafft hat, ist das ein guter Punktgewinn für uns. Hätten wir unsere Chancen im zweiten Durchgang genutzt, hätten wir dieses Spiel sogar noch gewinnen können. In der ersten Halbzeit hätten wir außerdem noch besser verteidigen können. Aber wir sind nun mal ein sehr junges Team, das immer noch dazulernt und Fortschritte macht.
Vedad Ibišević: Das war ein schwieriges Spiel, zum Ende hin hat Schalke viel Druck ausgeübt, wir waren hinten in der einen oder anderen Situation etwas unsicher. Mit dem Punkt können wir also leben. Davie und ich verstehen uns auf dem Platz immer besser. Das funktioniert gut. Natürlich hoffe ich aber für ihn, dass er bald auch mal wieder selbst trifft.
Davie Selke: Ich hatte einige gute Aktionen und warte weiter darauf, dass der Ball einfach mal wieder reinflutscht. Es gibt eben solche Phasen, das ist ganz normal. Ich werde weiter Gas geben und dann wird auch mal wieder einer reingehen. Dann werden auch wieder Tore kommen, bei denen ich selbst nicht mal weiß, wie der Ball ins Tor gegangen ist.
Karim Rekik: Ich wollte Alessandro Schöpf auf keinen Fall verletzen. Ich war ein wenig zu weit weg und er zu schnell, und so kam die Szene zustande. Ich werde gleich versuchen, mich auch noch einmal persönlich bei ihm zu entschuldigen, das ist einfach sehr unglücklich gelaufen und es tut mir leid. Wenn ich die ersten 70 Minuten des Spiels betrachte, hatte ich das Gefühl, dass wir gewinnen können, aber insgesamt gesehen waren beide Teams heute auf Augenhöhe, Schalke hatte in den letzten 20 Minuten Vorteile. Das Unentschieden ist okay.
Ondrej Duda: Das war ein Spiel, welches wir sowohl noch gewinnen als auch verlieren konnten. Schalke ist in der Rückrunde deutlich stärker als in der ersten Saisonhälfte und wir müssen positiv bleiben und mit dem Punkt zufrieden sein – vier Punkte sind ein guter Start. Es ist immer wieder schön, vor unseren Fans zu spielen, deswegen sind wir froh, dass wir gegen Wolfsburg noch einmal zu Hause antreten dürfen!
Valentino Lazaro: Ich denke, dass wir in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft waren. Schalke hat mit seinen ersten Torschüssen gleich getroffen und war sehr effektiv. Der Konter zum 1:1 war der wohl beste Angriff, seitdem ich hier bin. (lacht) Wir wollten im zweiten Durchgang mit Schwung rauskommen und haben auch 25 Minuten lang gezeigt, dass wir gewinnen wollen. Bei der Situation mit dem Handelfmeter wird eine enge Entscheidung gegen uns getroffen, aber wir hatten auch so Chancen, das Spiel zu gewinnen, es fehlten allerdings immer Kleinigkeiten. Am Ende nehmen wir den Punkt mit und fokussieren uns jetzt auf nächste Woche. Wir sind froh, dann noch einmal zu Hause spielen zu können und wollen gegen Wolfsburg drei Punkte holen!
Fabian Lustenberger: Mit dem Unentschieden müssen und können wir leben. Insgesamt war das ein sehr ausgeglichenes Spiel, gerade in der ersten Halbzeit ging es immer hin und her. Natürlich hätten wir lieber den Heimsieg eingefahren, trotzdem muss man festhalten, dass wir nun keins der ersten beiden Rückrundenspiele verloren haben. Das ist uns in den letzten Jahren nicht gelungen. Den Schwung müssen wir mitnehmen. Wenn wir gegen Wolfsburg gewinnen sollten, hätten wir aus den ersten drei Spielen dieselbe Ausbeute wie in der Hinrunde.
(HerthaBSC/City-Press)
Gesagt...
[>]Wir sind ein sehr junges Team, das immer noch dazulernt und Fortschritte macht. Das ist ein guter Punktgewinn für uns.[<]