Früh vom Fußballvirus infiziert
Fans | 19. Februar 2019, 15:08 Uhr

Früh vom Fußballvirus infiziert

Früh vom Fußballvirus infiziert

Herthanerin kannst du überall sein. Auch in München. So wie Sabine Sauermann, die in Sendling-Westpark die 'Alte Dame' unterstützt.

Berlin – Als Sabine Sauermann am 19. Oktober 1965 in Berlin-Charlottenburg das Licht der Welt erblickte, war ihr Lebensweg auf fußballerischer Ebene schon vorgezeichnet. In einer positiv fußballverrückten Familie aufgewachsen, verbrachte die heute 53-Jährige in ihrer Jugend viele Stunden auf verschiedensten Fußballplätzen in Berlin. Dadurch bedingt, dass sowohl der Vater als auch der Bruder dem allseits beliebten Ballsport auf dem grünen Rasen hinterhergingen. "Ich war in meiner Kindheit ständig beim Fußball. So wurde ich früh mit dem Fußballvirus geimpft", erzählt Sauermann im Gespräch mit herthabsc.de. Zusammen mit ihrer Familie verfolgte sie jeden Samstagabend die Sportschau. So entstand der erste Kontakt mit dem Bundesliga-Fußball.

Als Sauermann im Jahr 1981 den Schritt aus der Hauptstadt in den Süden wagte, merkte sie schnell, dass ihr etwas fehlen würde. "Ich hatte Heimweh nach Berlin, dadurch habe ich mir dann ein Stück Heimat wieder genommen. Und das war aufgrund der Verbindung zum Fußball dann die logische Konsequenz Hertha BSC", erklärt Sauermann. In Sendling-Westpark, südwestlich von München und eine knappe halbe Stunde von der Allianz Arena entfernt, lebt Sabine zusammen mit ihrem Ehemann Dieter. Das Besondere an dieser Beziehung, wie könnte es anders sein, ist die Verbindung zum Fußball. "Mein Mann ist Fan vom FC Bayern München. Das ist sehr lustig und wir ziehen uns immer gegenseitig auf", erzählt Sauermann mit einem Schmunzeln.

"Mein Tipp lautet 2:1 für Hertha"

Und wie werden dann die Bundesliga-Spiele der beiden Herzensvereine im Hause Sauermann verfolgt? "Dann schaut mein Mann seinen FC Bayern am Fernseher und ich meine Hertha am Laptop", erklärt sie, um mit einem Lachen anzufügen: "Aber in einem Raum." Diesen Raum wird Sauermann am Samstag (23.02.19, 15:30 Uhr) aber verlassen und sich in die Allianz Arena begeben, um ihre Blau-Weißen live vor Ort im Stadion zu unterstützen. "Die Bayern spielen in dieser Saison nicht konstant und wir sind in der Offensive sehr stark", analysiert Sauermann. Folgerichtig blickt die U-Bahn-Fahrerin optimistisch auf das Duell. "Mein Tipp lautet 2:1 für unsere Hertha", betont Sauermann. Und ihr Ehemann? "Der lacht mich aus und sagt, dass der FC Bayern uns wegpustet", sagt die 53-Jährige, deren Lieblingsspieler Davie Selke ist.

Trotz der weiten Entfernung versucht Sauermann pro Saison so viele Spiele wie möglich live im Stadion zu verfolgen. "Einmal pro Saison schaffe ich es ins Olympiastadion. Ansonsten versuche ich die Auswärtsspiele von Hertha BSC bei mir in der Umgebung mitzuerleben, zum Beispiel in Augsburg oder Stuttgart", betont Sauermann. Und wenn sie es mal nicht ins Stadion schafft, trifft sie sich hin und wieder mit weiteren Hertha-Fans zum Stammtisch beim Sportverein SC Armin München, um dort zusammen die Spiele der 'Alten Dame' zu schauen. "Berlinerin zu sein ist ein ganz besonderes Gefühl - und dieses Gefühl wird auch vom Verein Hertha BSC vermittelt", erklärt Sauermann ihre besondere Beziehung zum Hauptstadtclub.

Aufgepasst: Dir ist für Hertha auch kein Weg zu weit und du gehst #TheExtraMile? Dann erzähl uns von der größten, lustigsten oder verrücktesten Geschichte, die du als Herthaner erlebt hast. Als Preis winkt unter anderem eine Fußball-Traumreise mit Trips nach Berlin, London, Madrid und Rom. Alle Informationen zur Teilnahme gibt es auf hyundai.de/The-Extra-Mile.

(sj/privat)

von Hertha BSC