
Kiek ma, wo dit hinjeht: München
Kiek ma, wo dit hinjeht: München

Am Samstag (23.02.19, 15:30 Uhr) treten die Herthaner beim FC Bayern München an. Der Rekordmeister im Portrait, präsentiert von Hauptsponsor TEDi.
Berlin – Das dritte Auswärtsspiel der Rückrunde steht an! In den bisherigen beiden Gastspielen sammelte Hertha BSC jeweils drei Punkte ein, insbesondere der Auftritt beim 3:0-Coup in Mönchengladbach am 21. Spieltag begeisterte alle Blau-Weißen. Doch nun wartet schon der nächste dicke Brocken auf die Dárdai-Elf. Es geht zum FC Bayern München, der sich bis auf drei Zähler an die Tabellenspitze herangearbeitet hat. "Die Bayern sind zurück in ihrer besten Form, das wird eine große Herausforderung", sagte Marko Grujić. "Aber wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir gegen sie bestehen können und glauben an unsere Chance!" Hauptsponsor TEDi präsentiert die Gegnervorschau.
Die sportliche Situation: Die Bayern, die zumindest in der Bundesliga zwischenzeitlich etwas unter den eigenen Ansprüchen agierten, sind sportlich wieder voll in der Spur. Nach dem 3:2-Auswärtserfolg in Augsburg am 21. Spieltag ist der Rekordmeister bis auf drei Zähler an den Tabellenführer aus Dortmund herangerückt. Vier Siege aus den ersten fünf Rückrundenspielen sprechen für sich. Darüber hinaus zogen die Münchner im DFB-Pokal gegen den Hauptstadtclub durch einen knappen 3:2-Erfolg nach Verlängerung ins Viertelfinale ein und haben nach einem 0:0 im Champions League-Achtelfinalhinspiel gegen Liverpool auch dort alle Chancen auf die Runde der letzten acht. "Die Situation hätten wir vorher genommen. Nach München kommt keine Mannschaft gerne", sagte Mats Hummels im Anschluss. Der Münchner Nationalverteidiger hatte die Rechnung jedoch ohne Karim Rekik gemacht. "Gegen die Bayern spielen zu können, ist immer eine schöne Sache. Ich freue mich darauf, in München anzutreten", betonte der Verteidiger, der nach einem Ausfall im Vorjahr seinem ersten Auftritt in der Münchner Arena entgegenblickt.
Die Münchner im Fokus: In einer Mannschaft voller starker Spieler glänzten zuletzt zwei Akteure, die sich im Saisonverlauf immer weiter steigerten. Während Serge Gnabry in sieben Rückrundeneinsätzen bereits vier direkte Torbeteiligungen sammelte und auch das DFB-Pokalduell zwischen der 'Alten Dame' und den Münchnern durch zwei Treffer mitentschied, überragte Kingsley Coman, der beim 3:2 in Berlin ebenfalls Torschütze war, vor allem beim Bundesliga-Erfolg in Augsburg. Mit zwei Toren und einer Vorlage führte er den FCB zu einem wichtigen Sieg. "Man sieht einfach, was für ein herausragender Spieler er ist. Immer wenn er fit ist, kann er einen Unterschied machen", erklärte Mats Hummels nach der Partie. Auffällig agierte zuletzt auch Javí Martínez. Der Spanier startete beim Champions League-Spiel in Liverpool an Stelle des verletzungsbedingt ausgefallenen Leon Goretzka und lieferte eine bärenstarke Vorstellung ab. "In solchen Spielen hat man schon oft gesehen, welche Leistungen er zeigen kann, gerade in der Defensive", sagte Manuel Neuer. Gut möglich, dass Bayern-Trainer Niko Kovač auch gegen die Herthaner auf Martínez' Stabilisierungskünste baut, vor allem dann, wenn Goretzka erneut ausfallen sollte.
Die Schnittstellen: Mit Jérôme Boateng steht ein waschechtes Hertha-Eigengewächs in den Reihen der Münchner. Der gebürtige Wilmersdorfer debütierte im blau-weißen Trikot in der Bundesliga und startete so seine Weltkarriere, die ihn über den HSV und Manchester City schließlich zum FC Bayern führte. Auch Trainer Kovač hat eine Vergangenheit beim Hauptstadtclub, zwischen 1991 und 1996 sowie zwischen 2003 und 2006 lief der gebürtige Berliner als Spieler für Hertha BSC auf und nennt die 'Alte Dame' bis heute seinen "Heimatclub". Eine Rückkehr nach München steht hingegen für Thomas Kraft an. Der Torhüter wechselte 2011 vom FC Bayern an die Spree.
Das Hinrundenduell: Der 28. September des Jahres 2018 ist allen Herthanerinnen und Herthanern wohl noch in bester Erinnerung. An jenem Freitagabend schlug Hertha BSC den FC Bayern München unter Flutlicht mit 2:0 und brachte das ausverkaufte Olympiastadion so zum Kochen. Vedad Ibišević und Ondrej Duda schossen den umjubelten Heimsieg heraus. "Dass man Bayern schlägt, passiert wirklich nicht alle Tage", jubelte Ibišević anschließend. "Der Schlüssel war, dass wir alle daran geglaubt haben und bereit waren, absolut alles für den Sieg zu tun!" Hinzu kam ein bemerkenswerter Berliner Vorteil in Sachen Effektivität. Der 'Alten Dame' reichten sechs Torschüsse zu zwei Toren, während die Münchner trotz 25 Versuchen ohne erfolgreichen Abschluss blieben. Willen und gnadenlose Effektivität zeigte die Dárdai-Elf auch beim jüngsten Duell mit dem FCB im DFB-Pokal. doch die Münchner waren an diesem Tag trotz aller Gegenwehr eine Nummer zu groß. Mit 2:3 mussten sich die Blau-Weißen nach Verlängerung geschlagen geben, aber auch in diesem Spiel stand es nach 90 Minuten Unentschieden. Ein Ergebnis, welches die meisten Herthaner wohl vor dem Gastspiel an der Isar unterschreiben würden!
Die Meinung über den Hauptstadtclub: "Wir wissen, was uns erwartet. Wir werden angreifen müssen, da Hertha BSC defensiv sehr gut und kompakt arbeitet", sagte Kovač im Vorfeld. Der Coach des Rekordmeisters betonte die Bedeutung der Partie für den Rekordmeister. "Das Spiel ist enorm wichtig, für mich zählt einzig und allein der Sieg", so der gebürtige Berliner. "Wir müssen und wollen drei Punkte holen!"
(kk/City-Press)
Gesagt...
[>]Wir wissen, was uns erwartet. Wir werden angreifen müssen, da Hertha BSC defensiv sehr gut und kompakt arbeitet![<]