
"Mit 20 Prozent Ballbesitz holen wir keinen Punkt"
"Mit 20 Prozent Ballbesitz holen wir keinen Punkt"

Berlin – Gegen keinen anderen Bundesligisten ist Bayern München aktuell so lange sieglos wie gegen Hertha BSC. Drei Remis und einen Sieg im Hinspiel rangen die Hauptstädter dem Rekordmeister in der höchsten deutschen Spielklasse zuletzt ab – auch beim bitteren Pokalaus stand es nach regulärer Spielzeit Unentschieden. Dass diese Bilanz für das Wiedersehen am Samstag (23.02.19, 15:30 Uhr) völlig unbedeutend ist, machten Pál Dárdai und Michael Preetz am Donnerstag auf der Pressekonferenz deutlich. "Wir haben zuletzt gegen die Bayern gut ausgesehen, aber wir müssen uns wieder gut vorbereiten, fokussieren und die Räume dicht machen. Offensiv müssen wir es bei eigenem Ballbesitz besser machen als im Pokal", sagte Dárdai und forderte einen couragierten Auftritt seiner Schützlinge. "Mit 20 oder 25 Prozent holen wir keinen Punkt in München." In die gleiche Kerbe schlägt Michael Preetz. "Der Schlüssel ist, mutig zu sein und zum Torabschluss zu kommen. Erfahrungsgemäß ist das in München natürlich schwer. Du musst die richtige Balance finden, um etwas gegen die Bayern ausrichten zu können", erklärte der Geschäftsführer Sport.
Das Champions League-Spiel der Münchner unter der Woche in Liverpool wird laut Dárdai keinen Einfluss auf die bevorstehende Begegnung haben. "Bayern hat gut, richtig clever gespielt. Sie haben ihre Arbeiterrolle, die wir in Duellen mit ihnen sonst haben, akzeptiert. Samstag ist aber Bundesliga und Bayern ist diese Situation gewohnt", schildert der Ungar. Alle Aussagen rund um das Personal hat HerthaTV aufgezeichnet.
(fw/HerthaBSC)