Kiek ma, wer da kommt: Mainz
Profis | 1. März 2019, 15:46 Uhr

Kiek ma, wer da kommt: Mainz

Kiek ma, wer da kommt: Mainz

Am Samstagnachmittag (02.03.19, 15:30 Uhr) empfängt Hertha BSC den 1. FSV Mainz 05 zum Heimspiel im Olympiastadion. Hauptsponsor TEDi präsentiert die Gegnervorschau.

Berlin – Wenn am Samstagnachmittag (02.03.19, 15:30 Uhr) der 1. FSV Mainz 05 im Berliner Olympiastadion gastiert, ist es bereits das fünfte Heimspiel für die Herthaner im Jahr 2019. Die Bilanz der bisherigen vier Heimauftritte ist dabei eher ernüchternd. Zwei Niederlagen und zwei Remis stehen den Blau-Weißen im eigenen Stadion zu Buche. Demgegenüber stehen mit dem 3:0-Sieg in Mönchengladbach und der knappen 0:1-Niederlage in München aber zwei gute Auswärtsauftritte, an die es nun auch im Heimspiel gegen die 'Nullfünfer' anzuknüpfen gilt. "Natürlich müssen jetzt die Punkte her. Ich hoffe, dass wir es weiterhin so fortsetzen können, wie wir es in den vergangenen Spielen gemacht haben und dann bleiben die drei Punkte gegen Mainz hier im Olympiastadion", blickt Niklas Stark voraus. herthabsc.de stellt den 'Karnevalsverein' aus Rheinland-Pfalz genauer vor.

Die sportliche Situation: Der Start ins neue Jahr war den Mainzern mit zwei Siegen geglückt – eigentlich. In Folge setzte es aber drei deutliche Niederlagen mit einem Torverhältnis von 1:11. Doch am vergangenen Spieltag gelang dem FSV der Brustlöser. Mit einem satten 3:0 besiegte die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz den FC Schalke 04 und sorgte für sichtliche Erleichterung bei ihrem Coach. "Ich bin froh über diese Leistung, weil es keine ganz einfache Phase für uns war. Nach den drei Niederlagen so zu reagieren, war super. Ich bin sehr glücklich darüber, wie die Mannschaft sich verhalten hat", sagte Schwarz nach der Partie. Mit diesen drei dazu gewonnenen Zählern belegt Mainz 05 mit 30 Punkten den 11. Platz – zwei Zähler hinter den Berlinern.

Die Mainzer im Fokus: Dass die Mainzer über das Kollektiv kommen und nicht abhängig von zwei, drei bestimmten Einzelspielern sind, bewies der 3:0-Erfolg gegen Schalke. Trainer Schwarz musste in dieser Partie mit Daniel Brosinski (22 Pflichtspiel-Einsätze 2018/19), Robin Quaison (ebenfalls 22) und Pierre Kunde (21) auf gleich drei Leistungsträger verzichten. Hinzu kommt, dass die Mainzer Startelf gegen Schalke zusammen nur sieben der bisherigen 28 05er-Pflichtspieltore erzielt hatte. Dennoch stand am Ende der höchste Saisonsieg auf der Anzeigetafel. Ganz zur Freude des Übungsleiters: "Es ist wichtig, dass du als Gruppe funktionierst, dass auch die Jungs, die vermeintlich hinten dran sind, ihren Mann stehen. Das ist ein gutes Signal."

Die Schnittstellen: In den aktuellen Kadern beider Mannschaften gibt es keinen Spieler, der schon einmal für den Gegner spielte. Dafür kennen sich Per Skjelbred und der derzeit verletzte Mainzer-Keeper René Adler, die in der Saison 2012/13 gemeinsam in 18 Partien im Trikot des Hamburger SV auf dem Platz standen. Eine ähnliche Verbindung gibt es auch zwischen den ehemaligen Spielern des VfB Stuttgart, Vedad Ibišević und Alexandru Maxim, die zwischen 2013 und 2015 zusammen bei den Schwaben spielten. Darüber hinaus liefen Derrick Luckassen und Mainz-Spieler Jean-Paul Boëtius gemeinsam für die niederländische U21-Auswahl auf. Außerdem kennt Valentino Lazaro mit Phillipp Mwene und Karim Onisiwo zwei Mainzer Spieler von Österreichs U21-Auswahl beziehungsweise der österreichischen Nationalmannschaft.

Das Hinrundenduell: Anfang Oktober des vergangenen Jahres trennten sich die beiden Mannschaften am 7. Spieltag in der Mainzer Opel-Arena mit einem torlosen Remis. Vedad Ibišević hatte mit einem Kopfball, der aber nur an den Pfosten klatschte, die beste Torchance. "Ich glaube, dass wir den Punkt verdient mitnehmen", sagte Coach Pál Dárdai nach der Punkteteilung. Dieses Unentschieden war der erste Hertha-Punktgewinn gegen die 'Nullfünfer' seit November 2016. Denn die drei Aufeinandertreffen zuvor verloren die Berliner allesamt. Hinzu kommt, dass das torlose Remis das vierte Spiel gegen den FSV war, in dem die Blau-Weißen keinen eigenen Treffer erzielen konnten. Das soll sich am Samstag ändern!

Die Meinung über den Hauptstadtclub: "Wir treffen auf eine Mannschaft, die aggressiv und mannorientiert verteidigt, aus unterschiedlichen Grundordnungen agiert. Hinzu kommen eine sehr gute Qualität und Geschwindigkeit nach vorne sowie eine gute Struktur im Ballbesitz", analysiert FSV-Trainer Schwarz Hertha BSC, um anzufügen, dass sein Team sich gegen diese "Wucht und Körperlichkeit" wehren und den Gegner "frühzeitig unter Druck setzen" müsse, um möglichst keine Bälle in die Tiefe zu ermöglichen.

(sj/imago)

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Wir treffen auf eine Mannschaft, die aggressiv und mannorientiert verteidigt, aus unterschiedlichen Grundordnungen agiert.
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-Sandro Schwarz

von Hertha BSC