
Durch Zufall blau-weiß
Durch Zufall blau-weiß

Berlin - Eigentlich war es ein ganz gewöhnliches Wochenende, doch wenige Stunden sollten das Leben von Josephine Pinker verändern. Notgedrungen musste die junge Frau damals ein ein Fußballspiel mit ihren Eltern im Fernsehen schauen. Mutter und Vater unterstützten damals Schalke 04. Der Gegner der Gelsenkirchener war niemand Geringeres als der Hauptstadtclub. "In diesem Spiel ist meine Liebe zu Hertha BSC entfacht. Dafür gibt es keinen besonderen Grund, aber es war einfach faszinierend. Der Verein wirkte von der ersten Minute an sehr sympathisch", erklärt die 22-Jährige, die gebürtig aus Jena stammt, die Entstehung ihrer Beziehung zu den Blau-Weißen.
Auch heute, einige Momente nach diesem Schlüsselerlebnis, hält es die Krankenschwester, die seit 2014 in Leipzg lebt, mit der 'Alten Dame'. So verfolgt Pinker auch aus der Ferne das Treiben der Berliner über die Social-Media Kanäle, die sie alle abonniert hat. Lässt es der Beruf zu, schaut sie jedes Spiel der Herthaner im Fernsehen. "Im Schichtdienst ist es schon schwierig alle Spiele zu sehen", erklärt sie. Ihr erster Stadionbesuch war deshalb auch aus dem Zufall heraus geboren. "Meine Mutter wollte mit ihren Freundinnen zu einem Spiel nach Jena fahren. Da dieses aber wegen Schneefalls ausgefallen war, sind sie spontan nach Berlin gefahren", erzählt Pinker, „und dann hat meine Mutter zu ihren Freundinnen gesagt, meine Tochter ist Hertha-Fan, sie würde es mir nicht verzeihen, wenn ich sie nicht frage, ob sie mitkommen will. So hat sie mich morgens um 6 Uhr angerufen und gesagt, zieh dir etwas Warmes an und wir sind in fünf Minuten bei dir", erinnert sich Pinker mit einem Schmunzeln im Gesicht. So ging es für die Leipzigerin zum ersten Mal ins Olympiastadion. Bis heute folgten noch zwei weitere Stadionbesuche in der Hauptstadt.
Und am Samstag (30.03.19, 18:30 Uhr) folgt dann das nächste Stadionerlebnis, wenn die Blau-Weißen bei RasenBallsport Leipzig zum Topspiel gastieren, Frau Pinker? "Nein, in das Stadion gehe ich nicht", sagt sie mit einem Lachen wie aus der Pistole geschossen. Diese positive Stimmung behält die 22-Jährige auch bei, wenn sie über die Besonderheiten des Hauptstadtclubs spricht. "Der Verein ist sehr weltoffen und man spürt vor allem im Stadion, wie familiär alle Herthaner sind. Es ist eine unbeschreibliche Atmosphäre und kombiniert mit der Geschichte der 'Alten Dame' ist das etwas Einzigartiges", singt die Anhängerin ein Loblied auf den Club, dem sie als 18-Jährige als Mitglied beitrat.
Aufgepasst: Dir ist für Hertha auch kein Weg zu weit und du gehst #TheExtraMile? Dann erzähl uns von der größten, lustigsten oder verrücktesten Geschichte, die du als Herthaner erlebt hast. Als Preis winkt unter anderem eine Fußball-Traumreise mit Trips nach Berlin, London, Madrid und Rom. Alle Informationen zur Teilnahme gibt es auf hyundai.de/The-Extra-Mile.
(sj/privat)Gesagt...
[>]Es ist eine unbeschreibliche Atmosphäre und kombiniert mit der Geschichte der 'Alten Dame' ist das etwas Einzigartiges.[<]