
"Ich habe als Kind Lego gespielt"
"Ich habe als Kind Lego gespielt"

Berlin – Zwei Auswärtsspiele, zwei Heimspiele, dann ist die Saison 2018/19 beendet. Aktuell ist die Bundesliga so spannend wie lange nicht mehr: Meisterschaft, Europapokal und Abstiegskampf - überall fallen die Würfel in den nächsten rund drei Wochen. Auf diesen drei Hochzeiten tanzt der Hauptstadtclub im gesicherten Mittelfeld nicht mit. Für Hertha BSC geht es in erster Linie darum, sich mit so vielen Erfolgserlebnissen wie möglich aus der Spielzeit zu verabschieden. Damit wollen die Blau-Weißen am Samstag bei Eintracht Frankfurt (27.04.19, 15:30 Uhr) anfangen, auch wenn Trainer Pál Dárdai personell nach wie vor nicht aus dem Vollen schöpfen kann. "Ich habe als Kind viel Lego gespielt, das hilft mir jetzt. Wir mussten in der Hinrunde basteln, wir mussten in der Rückrunde basteln und wir müssen jetzt wieder basteln", berichtete der Ungar, angesprochen auf die Besetzung der Innenverteidigung, die nach dem Saisonaus von Niklas Stark wieder einmal verändert werden muss. "Wir haben schon eine Idee und werden taktisch variabel sein", versicherte der Coach, der gerne an die vergangenen beiden Spiele gegen Frankfurt (1:0 im Hinspiel, 3:0 im Rückspiel der Vorsaison) zurückdenkt. "Aus diesen Partien sollten wir Mut und Selbstvertrauen schöpfen. Wichtig wird ein Dosenöffner sein: Wir müssen ein Tor schießen."
Geschäftsführer Michael Preetz sprach neben Zukunftsplanungen über die gute Bilanz der Eintracht. "Sie stehen im Halbfinale der Europa League und aktuell auf einem Champions League-Platz. Frankfurt spielt eine außergewöhnliche Saison, keine Frage", sagte der 51-Jährige. Die Pressekonferenz vor dem Duell in Hessen hat HerthaTV aufgezeichnet.
(fw/herthabsc)