Profis | 4. Mai 2019, 20:07 Uhr

"Wir wollten unbedingt diesen Dreier"

"Wir wollten unbedingt diesen Dreier"

Nach dem 3:1 gegen Stuttgart freuten sich die Herthaner über den verdienten Erfolg. Die Reaktionen von Kalou, Ibiševic, Grujić, Rekik, Dilrosun, Mittelstädt und Esswein.
Berlin - Die Erleichterung war den Herthanern nach dem 3:1-Erfolg gegen den VfB Stuttgart in der Mixed Zone im Olympiastadion deutlich anzumerken. Nach sieben sieglosen Partien feierten die Blau-Weißen endlich wieder einen 'Dreier'. "Das war sehr wichtig, wir wollten unbedingt diesen Dreier, und wir sind froh, dass wir den Fans diesen Sieg schenken konnten, sie haben ihn sich verdient", freute sich Vedad Ibišević. Alle Reaktionen nach dem Spiel hat herthabsc.de zusammengetragen. 

Salomon Kalou: Dieser Sieg fühlt sich sehr gut an. Zum Ende der Saison ist es wichtig, dass wir Spiele gewinnen. Für unser Selbstvertrauen, mit Blick auf die nächste Saison und für unsere Fans, ist sehr gut, wenn wir Siege einfahren. Natürlich ist es auch ein Sieg für den Trainer. Nach vier Jahren ist es wichtig, dass wir ihm einen guten Abschluss bereiten. Und dafür sind Siege nun mal das Wichtigste. Vedad hat uns mit seinem Tor die Tür, die lange geschlossen war, geöffnet – das war der Schlüssel zum Sieg. Nun wollen wir auch die verbleibenden zwei Spiele positiv gestalten.

Vedad Ibišević: Wir haben endlich wieder die Tore gemacht, das war das Einzige, was in den vergangenen beiden Wochen noch gefehlt hatte. Der Trainer hatte schon angekündigt, dass ein Tor der berühmte Dosenöffner sein könnte, und so war es dann ja auch. Das war sehr wichtig, wir wollten unbedingt diesen Dreier, und wir sind froh, dass wir den Fans diesen Sieg schenken konnten, sie haben ihn sich verdient!

Marko Grujić: Ich bin glücklich über den Sieg. Dass ich nicht von Anfang an gespielt habe, lag daran, dass ich nach drei Einheiten mit der Mannschaft noch nicht wieder ganz fit war. Das war absolut okay so, ich freue mich sehr für das Team und dass wir endlich wieder dreifach punkten konnten! Es sind jetzt noch zwei Spiele zu spielen, und ich hoffe, wir können die auch gewinnen – wir wollen noch so viel Zählbares holen wie möglich.

Karim Rekik: Nach unserem Auftritt in Frankfurt hatten wir ein gutes Gefühl für dieses Spiel, weil wir gegen die Eintracht gut gespielt haben. Meiner Meinung nach hätten wir es schon dort verdient gehabt, zu gewinnen. Gegen Stuttgart haben wir die Partie eigentlich von der ersten Minute an im Griff gehabt. Ich habe tatsächlich im Spiel nicht mitbekommen, dass ich den Ball an die Hand bekommen habe. Wenn das so war, haben wir natürlich Glück gehabt.

Javairô Dilrosun: Es fühlt sich sehr gut an, dass wir wieder gewonnen haben. Wir haben zuletzt zweimal unentschieden gespielt, wobei wir in Frankfurt schon mehr verdient gehabt haben. Jetzt haben wir endlich die drei Punkte geholt - darauf können wir aufbauen. Als ich kurz nach meiner Einwechslung den Ball am Fuß hatte, habe ich den Raum vor mir gesehen. Ich habe den Ball an meinem Gegenspieler vorbei gelegt und Salomon hat ihn reingemacht.

Maximilian Mittelstädt: Wir hatten in den vergangenen Wochen eine Schwächephase, haben uns in den zurückliegenden beiden Spielen aber stabilisiert und nicht verloren, die Partie gegen Stuttgart konnten wir nun gewinnen. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass wir das Spiel nicht im Griff hatten. Das, was uns in den vergangenen Wochen gefehlt hat, war wieder da. Wir haben verdient gewonnen. Es ist schön, dass wir den Bock umstoßen konnten und nun mit viel Selbstvertrauen in die folgenden Spiele gehen können. Für Vedad freue ich mich sehr. Er hat vorne immer noch eine unglaubliche Qualität und ist ein wichtiger Spieler für uns.

Alexander Esswein (VfB Stuttgart): Wir sind natürlich enttäuscht, wir hatten uns hier einiges vorgenommen. Am Anfang war es von beiden Mannschaften zu wenig. Es war klar, dass die Mannschaft, die das erste Tor schießen würde, im Vorteil sein würde. Für mich war es ein klares Handspiel von Karim, eines der klarsten der vergangenen Wochen. Die Szene war also schon ein kleiner Knackpunkt, wenn wir Elfmeter bekommen hätten, hätten wir in Führung gehen können. Für mich ist es unerklärlich, dass der Videoschiedsrichter das nicht sieht. Jetzt müssen wir in den nächsten Spielen alles raushauen.

(herthabsc/City-Press)

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Vedad hat uns mit seinem Tor die Tür, die lange geschlossen war, geöffnet – das war der Schlüssel zum Sieg.
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-Salomon Kalou

von Hertha BSC