
Herzlichen Glückwunsch, Michael Preetz!
Herzlichen Glückwunsch, Michael Preetz!

Berlin - Es ist eine Verbindung, die einfach passt: Seit 23 Jahren gehen Hertha BSC und Michael Preetz gemeinsame Wege. Die Zusammenarbeit begann mit dem Start der Spielzeit 1996/97. Damals holten der ehemalige Manager Carl-Heinz Rühl und Trainer Jürgen Röber den Mittelstürmer in die Hauptstadt. Mithilfe des Offensiv-Akteurs sollte den Blau-Weißen der Wiederaufstieg in die Bundesliga gelingen. Der gebürtige Düsseldorfer fand seinen Weg an das Spreeufer über die ortsansässige Fortuna, den 1. FC Saarbrücken, den MSV Duisburg, sowie die SG Wattenscheid 09.
Er kam, sah und siegte
In seiner ersten Saison bei den Herthanern bewies Preetz Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor und war tatsächlich entscheidend am Sprung in das deutsche Oberhaus beteiligt - für den Torjäger war es bereits der dritte Klassenaufstieg in seiner Karriere. Eine Saison darauf netzte das Kopfball-Talent 14 Mal, sicherte der 'Alten Dame' den Platz in der Bundesliga und setzte als Herthas Nummer Elf diese positive Entwicklung gnadenlos fort: Mit 23 Treffern erarbeitete sich der Angreifer den Titel des erfolgreichsten Torschützen der Spielzeit 1998/99 und ermöglichte den Berlinern die erste Teilnahme an der UEFA Champions League. Die starken Leistungen blieben auch dem DFB nicht verborgen. Preetz wurde in die Nationalmannschaft berufen und nahm mit der deutschen Elf am FIFA Confederations Cup 1999 in Mexiko teil. Der Stürmer bewies sein Können in sieben Länderspielen und traf dabei dreimal für sein Heimatland. In den darauffolgenden Jahren 2001 und 2002 sicherte sich 'der Lange' mit den Hauptstädtern zwei Titel im Ligapokal. Indem Preetz die Hertha-Legende Erich 'Ete' Beer ein Jahr später als Rekord-Torschützen an der Spree ablöste, schrieb er sich endgültig in die blau-weißen Geschichtsbücher ein. Bis heute hält der ehemalige Offensivakteur mit 108 Pflichtspieltreffern den Rekord beim Hauptstadtclub.
Auf und neben dem Platz in der Verantwortung
Michael Preetz verfügte schon während seiner Laufbahn als Fußballspieler über besondere Führungsqualitäten: In der Rolle des Mannschaftskapitäns zeigte der Herthaner im Zeitraum zwischen 2000 und 2003, dass er sowohl auf, als auch neben dem Platz mit Verantwortung umgehen kann. Zu seiner aktiven Zeit als Profi übernahm der Torjäger verschiedene Ehrenämter und agierte beispielsweise von 1994 bis 2003 als Vize-Präsident der Vereinigung der Vertragsfußballer (VDV). Zudem schloss der Mittelstürmer ein Sportmanagement-Studium ab. Mit dem Ende der Spielzeit 2002/03 hing Preetz die Fußballschuhe an den Nagel und wechselte in die Unternehmensführung des Hauptstadtclubs. Er arbeitete zunächst an der Seite von Clubmanager Dieter Hoeneß und wurde zum Leiter der Lizenzspielerabteilung. Erfolgreiches, gesellschaftspolitisches Engagement in den Themengebieten Toleranz und Integration brachte dem Herthaner kurze Zeit später den Verdienstorden der Stadt Berlin ein. Im Juni 2009 trat der Preisträger schließlich in die Fußstapfen von Hoeneß und kann sich seitdem Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC nennen. Der verheiratete Familienvater leitet die Blau-Weißen in der Saison 2019/20 zum elften Mal als fungierender Clubmanager in den Pflichtspielbetrieb.
Hertha BSC gratuliert Michael Preetz vom ganzen Herzen zum Geburtstag und wünscht ihm alles Gute, viel Glück und jede Menge Erfolg für die Zukunft!
(HerthaBSC/City-Press)